Seitdem Windows 10 am 29. Juli diesen Jahres offiziell auf den Markt gekommen ist, sind etliche Debatten bezüglich des Datenschutzes entstanden, bei denen sich sogar der deutsche Verbraucherschutz eingeschaltet hat. Bislang hat Microsoft diesbezüglich Stillschweigen gewahrt, welches jetzt gebrochen wurde. Redmond erklärt nun offiziell, welche Daten wirklich gesammelt werden und warum das so wichtig ist. Zudem beteuert man, dass ausschließlich die Sprachassistentin Cortana ganz persönliche Daten sammelt, da sie ansonsten nicht die von ihr verlangte Arbeit verrichten könne
Seit der Veröffentlichung von Windows 10 musste sich Microsoft immer wieder anhören, dass sein neuestes Betriebssystem als "Abhöranlage" gelte oder eine "Datenkrake" sei. Fakt ist, dass Microsoft von den Nutzern von Windows 10 - und neuerdings durch Patches auch von Windows 7 und Windows 8.x nicht gerade wenige Telemetriedaten sammelt, was der Konzern aus Redmond auch nicht abstreiten möchte. Die meisten Anschuldigungen bezüglich dem Sammeln von Daten sind allerdings darauf zurückzuführen, dass sich Microsoft noch nie so aggressiv in Gefilde vorgewagt hat, in denen zum Beispiel Google wandelt. Windows 10 ist Microsofts erstes Betriebssystem, welches von Hause aus das Sammeln gewisser Telemetriedaten unterstützt, was allerdings andere Betriebssysteme wie Googles Android oder auch Apples Mac OSX schon seit längerem umsetzen. Selbst nachdem sich Verbraucherschützer (unwissentlich) negativ über das neue Windows 10 geäußert haben, hat Microsoft Stillschweigen gewahrt - bis jetzt.
In einem Windows-Blog-Eintrag hat sich jetzt Terry Myerson zu Wort gemeldet und bezieht Stellung zu den bisherigen Anschuldigungen, welche den Datenschutz betreffen. Fakt ist, dass Microsoft Daten sammelt, wobei die Sammlung in erster Linie die Nutzererfahrung persönlicher gestalten soll. Einer von Microsofts Grundpfeilern ist immer noch das Vertrauen, welches ganz groß geschrieben wird. Allerdings ist man sich auch bei Microsoft im Klaren darüber, dass Vertrauen erst verdient werden muss.
Sämtliche Daten, die von Microsoft anonymisiert erhoben und verschlüsselt auf einen Server übertragen werden, dienen ausschließlich der Verbesserung des Produktes. Und diese Verschlüsselung ist so gut, dass bisher niemand - nicht einmal die Kollegen von arstechnica - nachweisen konnte, welche Daten genau übertragen werden konnten.
Selbst Spieleentwickler implementieren in ihren Produkten Tools, welche Daten über das Spielverhalten sammeln und übertragen - ohne dass der Nutzer irgend etwas mitbekommt - natürlich nur zur Verbesserung des Produktes.
Auch Microsoft benötigt sichere, verlässliche und natürlich anonyme Informationen über das Nutzungsverhalten der eigenen Software, damit ständig an Verbesserungen gearbeitet werden kann. So werden von Windows 10 Geräte-IDs (etwa die PCI-ID), Geräte-Typen (welche schon mittels PCI-ID übertragen werden können) sowie Absturzfehlerberichte anonymisiert und verschlüsselt an die Microsoft-Server übertragen, woraufhin die IT-Ingenieure bei Microsoft an die Fehlersuche und bestenfalls an die Fehlerbeseitigung machen können. Microsoft betont hier noch einmal, dass sämtliche Übertragungen keinerlei persönliche Informationen übermitteln, welche Rückschlüsse auf den jeweiligen Anwender zulassen. Auf Deutsch: Sämtliche persönlichen Informationen wie Name, E-Mail-Adresse, Account-ID und anderweitige persönliche Daten werden nicht übertragen. Zudem wird dem Nutzer im Einstellungs-Menü unter Datenschutz die Möglichkeit gegeben, in welchem Umfang Daten anonym sowie verschlüsselt an Microsoft übertragen werden können.
Allerdings räumt Microsoft auch ein, dass Software-Features wie die persönliche Sprachassistentin durchaus persönliche Daten wie den Geburtstag, E-Mail-Adresse, typische Gewohnheiten etc. benötigt. Nur so würde Cortana in vollem Umfang nutzbar sein. Wer also Cortana nutzen möchte, sollte sich mit den dazugehörigen Bedingungen einverstanden erklären.
Meinung des Autors: Wie ich schon vor einem Monat geschrieben habe, war die ganze Aufregung um den Datenschutz bei Windows 10 total unbegründet. Sicherlich werden jetzt Kritiker wieder sagen können: "Jaja, was der Terry Myerson sagt, ist ja "Gesetz"!" oder auch "Jetzt steht Aussage gegen Aussage." aber ich möchte hier noch einmal betonend fragen: "Was hätte Microsoft nur von wirklich privaten Nutzerdaten wie irgendwelchen Fotos vom letzten Urlaub, der Familienfeier oder etwas noch peinlicherem?"
Microsoft kann, wie auch jede andere Softwareschmiede auch, nur passende Updates bringen, wenn die Nutzer zu dem Schritt bereit sind, gewisse Metadaten wie die Hardware-ID oder auch Absturzprotokolle an die Server übermittelt um dort ausgewertet werden können. Wie seht ihr das?
Seit der Veröffentlichung von Windows 10 musste sich Microsoft immer wieder anhören, dass sein neuestes Betriebssystem als "Abhöranlage" gelte oder eine "Datenkrake" sei. Fakt ist, dass Microsoft von den Nutzern von Windows 10 - und neuerdings durch Patches auch von Windows 7 und Windows 8.x nicht gerade wenige Telemetriedaten sammelt, was der Konzern aus Redmond auch nicht abstreiten möchte. Die meisten Anschuldigungen bezüglich dem Sammeln von Daten sind allerdings darauf zurückzuführen, dass sich Microsoft noch nie so aggressiv in Gefilde vorgewagt hat, in denen zum Beispiel Google wandelt. Windows 10 ist Microsofts erstes Betriebssystem, welches von Hause aus das Sammeln gewisser Telemetriedaten unterstützt, was allerdings andere Betriebssysteme wie Googles Android oder auch Apples Mac OSX schon seit längerem umsetzen. Selbst nachdem sich Verbraucherschützer (unwissentlich) negativ über das neue Windows 10 geäußert haben, hat Microsoft Stillschweigen gewahrt - bis jetzt.
In einem Windows-Blog-Eintrag hat sich jetzt Terry Myerson zu Wort gemeldet und bezieht Stellung zu den bisherigen Anschuldigungen, welche den Datenschutz betreffen. Fakt ist, dass Microsoft Daten sammelt, wobei die Sammlung in erster Linie die Nutzererfahrung persönlicher gestalten soll. Einer von Microsofts Grundpfeilern ist immer noch das Vertrauen, welches ganz groß geschrieben wird. Allerdings ist man sich auch bei Microsoft im Klaren darüber, dass Vertrauen erst verdient werden muss.
Sämtliche Daten, die von Microsoft anonymisiert erhoben und verschlüsselt auf einen Server übertragen werden, dienen ausschließlich der Verbesserung des Produktes. Und diese Verschlüsselung ist so gut, dass bisher niemand - nicht einmal die Kollegen von arstechnica - nachweisen konnte, welche Daten genau übertragen werden konnten.
Selbst Spieleentwickler implementieren in ihren Produkten Tools, welche Daten über das Spielverhalten sammeln und übertragen - ohne dass der Nutzer irgend etwas mitbekommt - natürlich nur zur Verbesserung des Produktes.
Auch Microsoft benötigt sichere, verlässliche und natürlich anonyme Informationen über das Nutzungsverhalten der eigenen Software, damit ständig an Verbesserungen gearbeitet werden kann. So werden von Windows 10 Geräte-IDs (etwa die PCI-ID), Geräte-Typen (welche schon mittels PCI-ID übertragen werden können) sowie Absturzfehlerberichte anonymisiert und verschlüsselt an die Microsoft-Server übertragen, woraufhin die IT-Ingenieure bei Microsoft an die Fehlersuche und bestenfalls an die Fehlerbeseitigung machen können. Microsoft betont hier noch einmal, dass sämtliche Übertragungen keinerlei persönliche Informationen übermitteln, welche Rückschlüsse auf den jeweiligen Anwender zulassen. Auf Deutsch: Sämtliche persönlichen Informationen wie Name, E-Mail-Adresse, Account-ID und anderweitige persönliche Daten werden nicht übertragen. Zudem wird dem Nutzer im Einstellungs-Menü unter Datenschutz die Möglichkeit gegeben, in welchem Umfang Daten anonym sowie verschlüsselt an Microsoft übertragen werden können.
Allerdings räumt Microsoft auch ein, dass Software-Features wie die persönliche Sprachassistentin durchaus persönliche Daten wie den Geburtstag, E-Mail-Adresse, typische Gewohnheiten etc. benötigt. Nur so würde Cortana in vollem Umfang nutzbar sein. Wer also Cortana nutzen möchte, sollte sich mit den dazugehörigen Bedingungen einverstanden erklären.
Meinung des Autors: Wie ich schon vor einem Monat geschrieben habe, war die ganze Aufregung um den Datenschutz bei Windows 10 total unbegründet. Sicherlich werden jetzt Kritiker wieder sagen können: "Jaja, was der Terry Myerson sagt, ist ja "Gesetz"!" oder auch "Jetzt steht Aussage gegen Aussage." aber ich möchte hier noch einmal betonend fragen: "Was hätte Microsoft nur von wirklich privaten Nutzerdaten wie irgendwelchen Fotos vom letzten Urlaub, der Familienfeier oder etwas noch peinlicherem?"
Microsoft kann, wie auch jede andere Softwareschmiede auch, nur passende Updates bringen, wenn die Nutzer zu dem Schritt bereit sind, gewisse Metadaten wie die Hardware-ID oder auch Absturzprotokolle an die Server übermittelt um dort ausgewertet werden können. Wie seht ihr das?