Hi jsigi.
Jo, dem Phänomen begegne ich in den Foren nicht allzu selten: Virenscanner, die bei dem einen sich eher zurückhaltend im Systemverbrauch erweisen, werden von anderen als besonders systembelastend angegeben. (Das betraf und betrifft, wie indirekt in meinem Beitrag angedeutet, auch die Rückmeldungen über den Kaspersky.)
Vorausgesetzt, die jeweiligen Beobachtungen tendierten halbwegs zum Objektiven, bliebe die Frage, wie man dann solche Unterschiede erklären könnte. Das Einzige, was mir aus dem Bereich des halbwegs Objektiven dazu einfällt, sind drei Möglichkeiten: Unterschiede und Besonderheiten der Hardware; Unterschiede in den Einstellungen des Scanners; Unterschiede in der Gesamtkonstellation von der jeweils eingesetzter Software, jeweils in Wechselwirkung mit der Hardware. (Zu der Gesamtkonstellation wäre noch einiges nachzutragen...)
Zu Deiner Frage:
Aus einigen Hinweisen aus der zweiten Mitte des vergangenen Jahres konnte ich allmählich entnehmen, daß die Kaspersky-Brüder einerseits sehr eng mit dem Putin-System verbandelt hätten sein können, anderseits in Machenschaften des dortigen Innen-Geheimdienstes involviert. Ich habe mich dann weiter informiert, und konnte in Erfahrung bringen, daß die Verwicklungen wahrscheinlich übler sind, als ich zunächst als möglich angenommen hatte.
Neuerdings habe ich erfahren, daß beide Brüder für fragwürdige Maßnahmen zur Behinderung konkurrierender Scanner die Verantwortung tragen sollen. Auch diese Gerüchte scheinen sich dann eher bestätigt zu haben.
Ansonsten muß man feststellen, daß Kaspersky per se eines der Spitzenprodukte auf dem Sektor ist und bleibt.
abifiz