So einfach ist das nicht. Wenn er das kostenfreie Update nutzt, dann kommt es auf die Vorversion an, ob er die Lizenz weiter nutzen kann. In der Regel wird es so sein dass man eine OEM Lizenz hat, weil der Rechner mit Windows ausgeliefert wurde. Diese darf auf einem anderen Rechner installiert werden, wenn sie auf dem ursprünglichen Rechner nicht mehr genutzt wird. In diesem Fall und im Falle einer Kaufversion muss sich Windows 10 auch auf einem anderen Rechner installieren lassen. Das ist aber im Moment noch nicht möglich, weil man die Hardwarebindung noch nicht aufheben kann.
Im Falle von Upgrades von einer Vorversion auf Windows 7 und 8/8.1 und dann weiter auf Windows 10 ist es so, dass man vorläufig erst 7 oder 8.1 installieren muss - um dann auf Windows 10 updaten zu können. Auch hier steht der direkten Aktivierung die Hardwarebindung im Wege. Der Wechsel eines Mainboards im gleichen Rechner gleicht dem Umzug auf einen anderen Rechner, weil sich dadurch der zur Aktivierung herangezogene Hardwarehash ändert und so ein neues Gerät entsteht.
Bei Geräten mit Windows 8.1, bei denen der Produkt Key in der SLIC Tabelle des UEFI hinterlegt ist, wird es keine Möglichkeit zum Umzug auf neue Hardware geben. Denn bei diesen Versionen ist kein Download und auch keine manuelle Aktivierung vorgesehen.
Ich würde deshalb derzeit von solchen Experimenten abraten, denn es ist noch nicht ganz klar wann wir die Hardwarebindung selbst lösen können.