In einem sehr umfangreichen Blog-Eintrag berichtet jetzt Microsoft, dass das kommende Windows 10 mit neuen Verfahren ausgestattet sein wird, welche für einen verringerten Speicherplatzbedarf sorgen sollen. Zukünftig soll auch die bei vielen Komplett-PCs versteckte Recovery-Partition in dieser Form nicht mehr existieren
Alle Windows-Versionen müssen sich immer wieder der Problematik stellen, dass ihre Speicherplatzbelegung auf Dauer ineffizient ist, wodurch sich das System mit der Zeit zu einem Konstrukt aufbläht, welches unnötig viel Speicherplatz frisst. Das soll sich durch zwei neu eingeführte Verfahren im kommenden Windows 10 von Grund auf ändern. In einem Blogbeitrag berichtet Microsoft, dass einerseits ein verbessertes Kompressionsverfahren eingesetzt wird, mit welchem weitaus weniger Speicherplatz belegt werden soll, welches in Zeiten von Computern mit schnelleren, aber auch kleineren SSDs wieder ein Thema geworden ist. So soll das Kompressionsverfahren auf einem 32-Bit-Betriebssystem dafür sorgen, dass rund 1,5 Gigabyte Speicherplatz eingespart werden können. Bei einem 64-Bit-Betriebssystem sollen sogar bis zu 2,6 Gigabyte eingespart werden können. Allerdings steht das verstärkte Kompressionsverfahren vor dem Problem, dass erhöhte Hardwareanforderungen an RAM sowie CPU-Leistung nötig sind, wodurch das Kompressionsverfahren nur auf Systemen angewendet wird, wo keine spürbare Performance-Einbußen zu erwarten sind. Wo Microsoft die Grenze zieht, welches System geeignet ist und welches nicht, lies sich aus dem Text nicht entnehmen. Allerdings soll dieses Komprimierungsverfahren auch bei Windows 10 für Smartphones Anwendung finden, wodurch Besitzer eines mittelmäßigen Desktop-PCs aufatmen könnten.
Als zweites Verfahren zur Einsparung von Speicherplatz beschreibt Microsoft eine Veränderung der Recovery-Partition. Während es bisher üblich gewesen ist, auf Komplettrechnern, Notebooks oder auch Tablets ein entsprechendes Recovery-Image des vorinstallierten Betriebssystems auf einer seperaten System-Partition abzulegen, um das System im Bedarfsfall auf Auslieferungszustand zurücksetzen zu können, soll dieses Image zukünftig komplett wegfallen, da es unnötig viel Speicherplatz belegt, welcher anderweitig sinnvoller eingesetzt werden könne. Das neue Verfahren setzt auf die bestehenden Systemdateien, wodurch auch das Nachinstallieren von Windows Updates wegfallen soll. Wie dieses Verfahren genau funktioniert, hat Microsoft allerdings bisher nicht beschrieben. Möglicherweise holt sich Windows 10 im Bedarfsfall die benötigten Dateien direkt vom Microsoft-Server, wodurch aber wieder ein gewisser Online-Zwang festgelegt wird. Durch dieses Verfahren sollen je nach Gerätekonfiguration zwischen 4 und 15 Gigabyte Speicherplatz eingespart werden können. Wer diesem Verfahren nicht recht traut oder wer lieber eine Offline-Sicherung bevorzugt, soll weiterhin, aber händisch, Recovery-Medien erstellen können.
Meinung des Autors: Schön, dass es Microsoft geschafft haben will, dieses riesige Konstrukt an Speicherplatzfressern in den Griff zu bekommen. Vor allem Mobile Devices wie Smartphones, Tablets oder auch Ultrabooks mit begrenztem Speicherplatz dürften von den Neuerungen richtig profitieren können.
Alle Windows-Versionen müssen sich immer wieder der Problematik stellen, dass ihre Speicherplatzbelegung auf Dauer ineffizient ist, wodurch sich das System mit der Zeit zu einem Konstrukt aufbläht, welches unnötig viel Speicherplatz frisst. Das soll sich durch zwei neu eingeführte Verfahren im kommenden Windows 10 von Grund auf ändern. In einem Blogbeitrag berichtet Microsoft, dass einerseits ein verbessertes Kompressionsverfahren eingesetzt wird, mit welchem weitaus weniger Speicherplatz belegt werden soll, welches in Zeiten von Computern mit schnelleren, aber auch kleineren SSDs wieder ein Thema geworden ist. So soll das Kompressionsverfahren auf einem 32-Bit-Betriebssystem dafür sorgen, dass rund 1,5 Gigabyte Speicherplatz eingespart werden können. Bei einem 64-Bit-Betriebssystem sollen sogar bis zu 2,6 Gigabyte eingespart werden können. Allerdings steht das verstärkte Kompressionsverfahren vor dem Problem, dass erhöhte Hardwareanforderungen an RAM sowie CPU-Leistung nötig sind, wodurch das Kompressionsverfahren nur auf Systemen angewendet wird, wo keine spürbare Performance-Einbußen zu erwarten sind. Wo Microsoft die Grenze zieht, welches System geeignet ist und welches nicht, lies sich aus dem Text nicht entnehmen. Allerdings soll dieses Komprimierungsverfahren auch bei Windows 10 für Smartphones Anwendung finden, wodurch Besitzer eines mittelmäßigen Desktop-PCs aufatmen könnten.
Als zweites Verfahren zur Einsparung von Speicherplatz beschreibt Microsoft eine Veränderung der Recovery-Partition. Während es bisher üblich gewesen ist, auf Komplettrechnern, Notebooks oder auch Tablets ein entsprechendes Recovery-Image des vorinstallierten Betriebssystems auf einer seperaten System-Partition abzulegen, um das System im Bedarfsfall auf Auslieferungszustand zurücksetzen zu können, soll dieses Image zukünftig komplett wegfallen, da es unnötig viel Speicherplatz belegt, welcher anderweitig sinnvoller eingesetzt werden könne. Das neue Verfahren setzt auf die bestehenden Systemdateien, wodurch auch das Nachinstallieren von Windows Updates wegfallen soll. Wie dieses Verfahren genau funktioniert, hat Microsoft allerdings bisher nicht beschrieben. Möglicherweise holt sich Windows 10 im Bedarfsfall die benötigten Dateien direkt vom Microsoft-Server, wodurch aber wieder ein gewisser Online-Zwang festgelegt wird. Durch dieses Verfahren sollen je nach Gerätekonfiguration zwischen 4 und 15 Gigabyte Speicherplatz eingespart werden können. Wer diesem Verfahren nicht recht traut oder wer lieber eine Offline-Sicherung bevorzugt, soll weiterhin, aber händisch, Recovery-Medien erstellen können.
Meinung des Autors: Schön, dass es Microsoft geschafft haben will, dieses riesige Konstrukt an Speicherplatzfressern in den Griff zu bekommen. Vor allem Mobile Devices wie Smartphones, Tablets oder auch Ultrabooks mit begrenztem Speicherplatz dürften von den Neuerungen richtig profitieren können.