Windows 10: so lässt sich die Registrierungsdatenbank sichern und auch wiederherstellen

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Wenn ihr zu den Nutzern gehört, die immer alle möglichen Praxis-Tipps ausprobieren wollen und dementsprechend auch Änderungen in der Registrierungsdatenbank (Registry) vornehmen, lauft ihr natürlich auch schnell Gefahr, durch falsch gesetzte Einträge das System zur Instabilität zu bringen oder im worst case gänzlich unbrauchbar zu machen. Aus diesem Grund hat Microsoft diverse Sicherungs-Algorithmen wie zum Beispiel das Setzen eines Wiederherstellungspunktes bereit gestellt. über welche sich das System bei Bedarf wieder zurückspielen zu lässt. Alternativ lässt sich bei kleineren Änderungen auch direkt die Registry sichern, was nicht nur schnell geht, sondern auch Speicherplatz schont. Dieser Praxis-Tipp soll euch zeigen, wie genau das Sichern der Registry funktioniert und worauf dabei zu achten ist


Windows-Modifikation.jpg


Für Veränderungen am PC ist oftmals die Änderung eines Schlüssels in der Registrierungsdatenbank nötig. Das Problem dabei liegt aber darin, dass Windows fehlerhafte Registry-Einträge überhaupt nicht verzeiht und das System instabil, im worst case sogar unbrauchbar machen kann. Um solchen Horror-Szenarien vorzubeugen, bietet Windows 10 das Setzen von sogenannten Systemwiederherstellungspunkten an, welche bei Bedarf problemlos auf den vorherigen Zustand zurückspielen können. Möchte man allerdings nur mal eine kleine Änderung in der Registry vornehmen, muss man nicht unbedingt den Aufwand mit diesen Wiederherstellungspunkten durcharbeiten. Alternativ hierzu kann es auch schon ausreichen, von einem zu ändernden Registry-Eintrag im Vorfeld eine Sicherung zu machen, die nicht nur bezüglich ihres Speicherbedarfs deutlich kleiner ausfällt, sondern somit auch schneller vonstatten geht.


  • öffnet hierzu eure Registrierungsdatenbank über die Tastenkombination [Windows] + [R] sowie dem Befehl regedit
  • markiert nun den Hauptschlüssel wie HKEY_CLASSES_ROOT, HKEY_CURRENT_USER, HKEY_LOKAL_MACHINE oder einen anderen, in welchem die Registry-Änderung stattfinden und eine Sicherheitskopie erstellt werden soll
  • klickt nun im oberen Menü auf den Reiter "Datei" -> "Exportieren"
  • im sich daraufhin öffnenden Fenster wählt ihr nun einen passenden Speicherort (Dokumente ist voreingestellt) und vergebt der Datei einen Namen wofür Hauptschlüssel-Bezeichnung und Datum am sinnvollsten sind
  • klickt abschließend auf "Speichern"


Sollte euer System nach einem entsprechenden Registry-Eintrag nicht mehr wie gewohnt funktionieren, spielt ihr die zuvor gespeicherte Datei wie folgt zurück.


  • öffnet hierzu wieder eure Registrierungsdatenbank über die Tastenkombination [Windows] + [R] sowie dem Befehl regedit
  • klickt nun im oberen Menü auf den Reiter "Datei" -> "Importieren"
  • sucht nun die zuvor erstellte Registrierungs-Sicherungsdatei und anschließend auf "Öffnen" woraufhin der entsprechende Eintrag in der Registrierungsdatenbank wiederhergestellt wird





Meinung des Autors: Viele im Netz zu findende Anleitung zur Modifikation von Windows 10 benötigen einen Eingriff in die Registry. Bevor man sich aber durch falsche Handhabung, Tipp- oder anderen Fehlern die eigene Registry zerschießt, empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld eine Sicherung zu machen. Diese geht schnell, nimmt weniger Platz weg als ein Systemwiederherstellungspunkt und kann im Ernstfall die Neuinstallation von Windows inklusive aller darauf befindlicher Anwendungen vermeiden.
 
  • Windows 10: so lässt sich die Registrierungsdatenbank sichern und auch wiederherstellen Beitrag #2
G

Gast

Zuviel rumgefummel hat nix. Einfach den Wiederherstellungspunkt setzen und gut ist.

Zitat : Sollte euer System nach einem entsprechenden Registry-Eintrag nicht mehr wie gewohnt funktionieren, spielt ihr die zuvor gespeicherte Datei wie folgt zurück.Zitat Ende
Dann kann ich es auch sofort lassen !!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Windows 10: so lässt sich die Registrierungsdatenbank sichern und auch wiederherstellen Beitrag #3
areiland

areiland

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Nur weil Du nicht in der Lage bist etwas zu Ende zu denken, muss es lange nicht schlecht sein! Es gibt nämlich durchaus Gründe dafür, einen zu ändernden Registry-Eintrag zunächst zu exportieren, um die Originaleinstellungen zur Hand zu haben. Spätestens dann wenn Du bemerkt hast, dass Windows nicht unendlich viele Wiederherstellungspunkte erstellen möchte, wirst auch Du diesen Vorteil kapieren. Windows lässt per se nämlich genau einen einzigen manuellen Wiederherstellungspunkt innerhalb von 24 Stunden zu.

Aber so weit muss man ja als Gast in einem Forum nicht denken, Hauptsache man kann irgendwas hinkommentieren.
 
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