Wenn in Windows 10 oder den älteren Versionen des Betriebssystems Daten gelöscht werden, wird lediglich dafür gesorgt, dass sich diese nicht mehr ohne weiteres finden lassen. Doch wirklich gelöscht sind die Daten nicht, denn das ist mit den Bordmitteln von Windows nicht möglich. Nachfolgend einige Tipps, wie Daten sicher und dauerhaft von der Festplatte entfernt werden
Bevor ein PC oder eine Festplatte verkauft oder verschrottet werden, sollte dafür gesorgt werden, dass sämtliche gespeicherten Daten vor Zugriffen Unbefugter geschützt werden. Der beste Schutz ist dabei natürlich die vollständige Entfernung aller Daten. Das einfaches Löschen unter Windows ist aber dafür aber längst nicht ausreichend, denn bei dieser Methode werden nur die Verweise auf die Daten im Index - also dem Inhaltsverzeichnis der Festplatte - gelöscht und die entsprechenden Bereiche zum Überschreiben freigegeben. So lange dies aber nicht geschieht, sind sämtliche Daten wie Bilder mit wenig Aufwand rekonstruierbar. Deshalb sollten die Daten deutlich nachhaltiger gelöscht werden, nämlich indem sie ein- oder am besten mehrfach überschrieben werden. Das erledigen externe Tools, wobei SSD und SSHD Festplatten die Nutzung des ATA-"Secure-Erase" Befehls erlauben, bei dem eine herstellerspezifische Routine in der Festplatte angestoßen wird, welche die gesamte Festplatte inklusive defekter Speicherbereiche löschen soll. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt zur Löschung die kostenlose Darik's Boot And Nuke (DBAN) oder Parted-Magic (mit "Secure-Erase"), die von einem bootfähigen Medium (z.B. CD, USB-Stick) gestartet werden können und die Festplatten komplett überschreiben.
Bei weiterhin in Verwendung befindlichen Festplatten können bereits gelöschte Daten ebenfalls durch gezieltes Überschreiben unlesbar gemacht werden. Hierfür wird ebenfalls externe "Eraser"-Software benötigt, zum Beispiel das bekannte Optimierungs-Tool CCleaner, das unter anderem die Bereinigung freier Festplattenbereiche ermöglicht. Das Prinzip ist das Gleiche wie bei der vollständigen Löschung: es werden wiederholt Schreibvorgänge durchgeführt, die ältere Daten überschreiben und somit unlesbar machen. Die Wiederherstellung wird dadurch erschwert oder gar unmöglich gemacht. Dieses sichere Löschen bieten einige Programme, beispielsweise diverse Antiviren-Software, sogar im laufenden Betrieb an. Nach einem rechten Mausklick auf eine Datei oder einen Ordner findet sich dann im Kontextmenü eine Auswahlmöglichkeit, die auf die sichere Datenentfernung eines Programms hinweist.
Meinung des Autors: Datensicherheit beginnt schon bei der eigenen Festplatte. Wer seine Daten wirklich schützen will, muss diese richtig löschen, denn ansonsten ist die Wiederherstellung relativ problemlos möglich. Bei zu entsorgenden Festplatten kann dabei sogar Spaß ins Spiel kommen: Hammer, Zange, Magnete und sonstiges Zubehör helfen, die Platten einfach zu zerstören (bitte Schutzkleidung tragen).
Bevor ein PC oder eine Festplatte verkauft oder verschrottet werden, sollte dafür gesorgt werden, dass sämtliche gespeicherten Daten vor Zugriffen Unbefugter geschützt werden. Der beste Schutz ist dabei natürlich die vollständige Entfernung aller Daten. Das einfaches Löschen unter Windows ist aber dafür aber längst nicht ausreichend, denn bei dieser Methode werden nur die Verweise auf die Daten im Index - also dem Inhaltsverzeichnis der Festplatte - gelöscht und die entsprechenden Bereiche zum Überschreiben freigegeben. So lange dies aber nicht geschieht, sind sämtliche Daten wie Bilder mit wenig Aufwand rekonstruierbar. Deshalb sollten die Daten deutlich nachhaltiger gelöscht werden, nämlich indem sie ein- oder am besten mehrfach überschrieben werden. Das erledigen externe Tools, wobei SSD und SSHD Festplatten die Nutzung des ATA-"Secure-Erase" Befehls erlauben, bei dem eine herstellerspezifische Routine in der Festplatte angestoßen wird, welche die gesamte Festplatte inklusive defekter Speicherbereiche löschen soll. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt zur Löschung die kostenlose Darik's Boot And Nuke (DBAN) oder Parted-Magic (mit "Secure-Erase"), die von einem bootfähigen Medium (z.B. CD, USB-Stick) gestartet werden können und die Festplatten komplett überschreiben.
Bei weiterhin in Verwendung befindlichen Festplatten können bereits gelöschte Daten ebenfalls durch gezieltes Überschreiben unlesbar gemacht werden. Hierfür wird ebenfalls externe "Eraser"-Software benötigt, zum Beispiel das bekannte Optimierungs-Tool CCleaner, das unter anderem die Bereinigung freier Festplattenbereiche ermöglicht. Das Prinzip ist das Gleiche wie bei der vollständigen Löschung: es werden wiederholt Schreibvorgänge durchgeführt, die ältere Daten überschreiben und somit unlesbar machen. Die Wiederherstellung wird dadurch erschwert oder gar unmöglich gemacht. Dieses sichere Löschen bieten einige Programme, beispielsweise diverse Antiviren-Software, sogar im laufenden Betrieb an. Nach einem rechten Mausklick auf eine Datei oder einen Ordner findet sich dann im Kontextmenü eine Auswahlmöglichkeit, die auf die sichere Datenentfernung eines Programms hinweist.
(Bildquelle: Antje Delater - pixelio.de)
Meinung des Autors: Datensicherheit beginnt schon bei der eigenen Festplatte. Wer seine Daten wirklich schützen will, muss diese richtig löschen, denn ansonsten ist die Wiederherstellung relativ problemlos möglich. Bei zu entsorgenden Festplatten kann dabei sogar Spaß ins Spiel kommen: Hammer, Zange, Magnete und sonstiges Zubehör helfen, die Platten einfach zu zerstören (bitte Schutzkleidung tragen).