Bereits seit einigen Preview Builds hat Microsoft mit Windows 10 eine Neuerung eingeführt, welche die Anmeldung einfacher, aber dennoch sicher machen soll. Statt der bisherigen Eingabe des Benutzernamens sowie eines langen Passworts, wird der Nutzer bei der Installation vor die Wahl gestellt, den Login-Vorgang auch über eine kurze, vierstellige PIN realisieren zu können
Mit Windows 10 hat Microsoft ein Betriebssystem entwickelt, welches eine Vielzahl von Anmeldeoptionen gewährt. So lässt sich das Betriebssystem klassisch mit der Eingabe von Nutzernamen und Passwort, aber auch mittels Fingerabdruck-Scan, Iris-Scan, 3D-Gesichtserkennung, einer PIN oder auch ohne eine der gelisteten Login-Funktionen starten.
Im Zuge des Installationsprozesses, bei welchem das Microsoft Konto eingerichtet oder reaktiviert wird, lädt das Betriebssystem den Nutzer dazu ein, sofort nach dem ersten Start eine PIN anstelle des Nutzernamens sowie Passwort einzurichten. Wer sich also zukünftig mittels kurzer, vierstelliger PIN einloggen möchte, braucht nur der Aufforderung folgen und klickt auf "Pin festlegen":
Viele von euch werden sich jetzt sicherlich fragen, wie um alles in der Welt eine vierstellige Zahlenkombination sicherer als ein vielleicht 12-stelliges Passwort sein kann, welchem nicht nur Zahlen wie bei einer PIN, sondern auch Buchstaben in Groß und Klein-schreibung sowie Sonderzeichen zugeordnet werden können. Bei einem vierstelligen Code soll es maximal 10.000 Versuche dauern, bis dieser wirklich geknackt werden kann - 9.999 Zahlenkombinationen plus die 0000.
Die PIN soll aber deshalb relativ sicher sein, da Microsoft diese nur auf ein einziges Gerät festlegt und eben nicht wie die bisherigen Anmeldedaten auf sämtliche Windows-Geräte, die mit dem Microsoft-Konto verknüpft sind, verteilt. Wenn einem Nutzer bei der Pin-Eingabe - zum Beispiel bei einem Tablet oder Notebook - über die Schulter schaut, müsste dieses Gerät im Anschluss noch gestohlen werden, was zwar vorkommen kann, doch im Normalfall doch recht unwahrscheinlich ist. Auf einem Desktop-PC dürfte die PIN-Eingabe deutlich schneller und einfacher als die Eingabe der herkömmlichen Logindaten, bestehend aus Nutzername und Passwort ausfallen und entsprechend ähnlich sicher sein.
Wer bei der Anmeldung keine PIN und stattdessen lieber den klassischen Weg gehen möchte, kann die Aktivierung des PINJ natürlich auch überspringen.
Meinung des Autors: Die PIN-Abfrage wird mit Windows 10 eine Möglichkeit darstellen, sich in das Betriebssystem einloggen zu können. Ob es sicherer als ein Fingerprint, die Gesichtserkennung oder die bewährte Eingabe des Nutzernamens inklusive Passwort ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich befürchte, dass viele Nutzer, die sich für die PIN-Abfrage entscheiden, einfach ihre Handy-PIN oder sogar die PIN der Geldkarte nutzen, was wirklich keine gute Idee ist. Andererseits frage ich mich, warum Microsoft nicht den Nutzer über die Länge der PIN bestimmen lassen kann, ähnlich wie es bei den Passwörtern schon seit Jahren angewandt wird. Dort sind schließlich auch Passwörter von beispielsweise vier bis 16 Zeichen möglich. Was haltet ihr von dem Login via PIN-Eingabe?
Mit Windows 10 hat Microsoft ein Betriebssystem entwickelt, welches eine Vielzahl von Anmeldeoptionen gewährt. So lässt sich das Betriebssystem klassisch mit der Eingabe von Nutzernamen und Passwort, aber auch mittels Fingerabdruck-Scan, Iris-Scan, 3D-Gesichtserkennung, einer PIN oder auch ohne eine der gelisteten Login-Funktionen starten.
Im Zuge des Installationsprozesses, bei welchem das Microsoft Konto eingerichtet oder reaktiviert wird, lädt das Betriebssystem den Nutzer dazu ein, sofort nach dem ersten Start eine PIN anstelle des Nutzernamens sowie Passwort einzurichten. Wer sich also zukünftig mittels kurzer, vierstelliger PIN einloggen möchte, braucht nur der Aufforderung folgen und klickt auf "Pin festlegen":
Viele von euch werden sich jetzt sicherlich fragen, wie um alles in der Welt eine vierstellige Zahlenkombination sicherer als ein vielleicht 12-stelliges Passwort sein kann, welchem nicht nur Zahlen wie bei einer PIN, sondern auch Buchstaben in Groß und Klein-schreibung sowie Sonderzeichen zugeordnet werden können. Bei einem vierstelligen Code soll es maximal 10.000 Versuche dauern, bis dieser wirklich geknackt werden kann - 9.999 Zahlenkombinationen plus die 0000.
Die PIN soll aber deshalb relativ sicher sein, da Microsoft diese nur auf ein einziges Gerät festlegt und eben nicht wie die bisherigen Anmeldedaten auf sämtliche Windows-Geräte, die mit dem Microsoft-Konto verknüpft sind, verteilt. Wenn einem Nutzer bei der Pin-Eingabe - zum Beispiel bei einem Tablet oder Notebook - über die Schulter schaut, müsste dieses Gerät im Anschluss noch gestohlen werden, was zwar vorkommen kann, doch im Normalfall doch recht unwahrscheinlich ist. Auf einem Desktop-PC dürfte die PIN-Eingabe deutlich schneller und einfacher als die Eingabe der herkömmlichen Logindaten, bestehend aus Nutzername und Passwort ausfallen und entsprechend ähnlich sicher sein.
Wer bei der Anmeldung keine PIN und stattdessen lieber den klassischen Weg gehen möchte, kann die Aktivierung des PINJ natürlich auch überspringen.
Meinung des Autors: Die PIN-Abfrage wird mit Windows 10 eine Möglichkeit darstellen, sich in das Betriebssystem einloggen zu können. Ob es sicherer als ein Fingerprint, die Gesichtserkennung oder die bewährte Eingabe des Nutzernamens inklusive Passwort ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich befürchte, dass viele Nutzer, die sich für die PIN-Abfrage entscheiden, einfach ihre Handy-PIN oder sogar die PIN der Geldkarte nutzen, was wirklich keine gute Idee ist. Andererseits frage ich mich, warum Microsoft nicht den Nutzer über die Länge der PIN bestimmen lassen kann, ähnlich wie es bei den Passwörtern schon seit Jahren angewandt wird. Dort sind schließlich auch Passwörter von beispielsweise vier bis 16 Zeichen möglich. Was haltet ihr von dem Login via PIN-Eingabe?