Besitzer von günstigen Windows-10-Tablets oder kleineren Notebooks, die meist nur mit einem 16 GB Flash-Speicher ausgestattet sind, werden sicherlich das Problem kennen, speziell bei den beiden jährlich auszurollenden Funktions-Updates schnell an ihre Kapazitätsgrenzen zu gelangen, wodurch diese in vielen Fällen abgebrochen werden. Um genau diesen Missstand auszugleichen, soll Microsoft derzeit an einem Windows 10 mit dem Zusatz "Lean" arbeiten, welches von unnötigem Ballast wie dem Internet Explorer oder dem Registry-Editor befreit um nochmal gut zwei Gigabyte kleiner als das bisher schmale Windows 10 Home ausfallen soll
UPDATE vom 27.04.2018 - 16:19 Uhr
Obwohl sich Microsoft immer noch nicht offiziell zu einem abgespeckten Windows 10 "Lean" geäußert hat, haben die Kollegen von WindowsBloItalia (via winfuture) die Gelegenheit genutzt, das auf der erst seit kurzem verfügbaren Windows 10 Insider Preview Build 17650 basierende, abgespeckte Windows 10 zu installieren.
Durch einen Blick in den Datei-Manager hat sich ein doch recht positives Bild bezüglich der Speicherplatzbelegung abgezeichnet. Insgesamt soll Windows 10 Lean mit nur rund 6,5 Gigabyte Speicherplatz auskommen, wobei sich das Betriebssystem selbst 6,27 Gigabyte genehmigt und weitere 175 Megabyte von den wenigen, mitgelieferten Apps und Anwendungen benötigt werden. Aber auch bezüglich des verwendeten Arbeitsspeichers soll sich Windows 10 Lean mehr als genügsam geben. Im Test hat das System lediglich 1,5 Gigabyte RAM belegt, wodurch selbst ein zügiges Arbeiten in virtuellen Maschinen möglich sein soll.
Original-Artikel vom 25.04.2018 - 16:47 Uhr
Nutzer eines günstigen Windows-10-Tablets werden möglicherweise schon mit dem Problem konfrontiert worden sein, dass ein Funktions-Update nicht durchgeführt werden konnte, da der Speicherplatz in Form des dort üblicherweise eingesetzten 16 Gigabyte großen Flash-Speichers einfach zu gering ausfällt. Aus diesem Grund soll Microsoft aktuell an einem Windows 10 arbeiten, welches unter der Zusatzbezeichnung "Lean" für ein entsprechend abgespecktes Windows 10 steht. In der deutschen Übersetzung bedeutet der englische Begriff "lean" so viel wie "dünn", "schlank", "knapp", "hager" oder auch "mager", was speziell für besagte Low-End-Geräte von immenser Wichtigkeit ist.
Wie die Kollegen von Windows Central aufführen, benötigt alleine Windows 10 Home in der 32-Bit-Version schon rund 12 Gigabyte. In der 64-Bit-Version wird dann meist schon die 16-GB-Grenze überschritten. Doch selbst bei der Home-Edition in 32-Bit gestaltet es sich als äußerst schwierig, bei weiteren installierten Anwendungen ein entsprechendes Funktions-Update durchzuführen. Windows 10 Lean dagegen soll laut Aussage des Twitter-Users Lukas @tfwboredom auf überflüssige Windows-Dateien und Funktionen verzichten, um die besagten 2 Gigabyte freischaufeln zu können. So sollen neben den meisten mitgelieferten Programmen und Apps wie dem Internet-Explorer, dem Windows Media Player sowie einer Reihe bisher ab Werk enthaltener UWP-Apps auch solche Dinge wie die Microsoft Management Console, die PowerShell, der Registry-Editor und auch die klassische Systeminfo-Anwendung entfernt worden sein. Auf Anwendungen wie Skype, Paint oder auch die Foto-App wurde ebenfalls verzichtet.
Mit dem zusätzlichen Verzicht auf eine umfassende Treiber-Datenbank sollen gegenüber des bekannten Windows 10 Professional um die 50.000 entfernt worden sein, wodurch Windows 10 Lean noch einmal rund 2 Gigabyte schmaler als die bisher kleinste Windows 10 Home-Version ausfällt.
Unterm Strich soll es sich bei Windows 10 Lean aber immer noch um ein richtiges Windows 10 handeln, welches selbst die Unterstützung für ältere Win32-Anwendungen zulässt. Den Informationen zufolge soll Windows 10 Lean auf der sich aktuell noch in Entwicklung befindlichen Redstone-5-Build basieren, wodurch Microsoft nicht nur genügend Zeit für die Fertigstellung bleibt, sondern die Entwicklung auch jederzeit wieder abbrechen kann.
Meinung des Autors: Ein solch "bereinigtes" Windows 10 wünschen sich sicherlich viele Windows-10-User, da sie darauf aufbauend nur das installieren können, was sie auch wirklich benötigen. Andererseits erscheinen mit 2 GB weniger Installationsvolumen dann doch etwas wenig. Hier würde ich mir dann schon etwas mehr wünschen. Was haltet ihr von dem Projekt?
UPDATE vom 27.04.2018 - 16:19 Uhr
Obwohl sich Microsoft immer noch nicht offiziell zu einem abgespeckten Windows 10 "Lean" geäußert hat, haben die Kollegen von WindowsBloItalia (via winfuture) die Gelegenheit genutzt, das auf der erst seit kurzem verfügbaren Windows 10 Insider Preview Build 17650 basierende, abgespeckte Windows 10 zu installieren.
Durch einen Blick in den Datei-Manager hat sich ein doch recht positives Bild bezüglich der Speicherplatzbelegung abgezeichnet. Insgesamt soll Windows 10 Lean mit nur rund 6,5 Gigabyte Speicherplatz auskommen, wobei sich das Betriebssystem selbst 6,27 Gigabyte genehmigt und weitere 175 Megabyte von den wenigen, mitgelieferten Apps und Anwendungen benötigt werden. Aber auch bezüglich des verwendeten Arbeitsspeichers soll sich Windows 10 Lean mehr als genügsam geben. Im Test hat das System lediglich 1,5 Gigabyte RAM belegt, wodurch selbst ein zügiges Arbeiten in virtuellen Maschinen möglich sein soll.
Original-Artikel vom 25.04.2018 - 16:47 Uhr
Nutzer eines günstigen Windows-10-Tablets werden möglicherweise schon mit dem Problem konfrontiert worden sein, dass ein Funktions-Update nicht durchgeführt werden konnte, da der Speicherplatz in Form des dort üblicherweise eingesetzten 16 Gigabyte großen Flash-Speichers einfach zu gering ausfällt. Aus diesem Grund soll Microsoft aktuell an einem Windows 10 arbeiten, welches unter der Zusatzbezeichnung "Lean" für ein entsprechend abgespecktes Windows 10 steht. In der deutschen Übersetzung bedeutet der englische Begriff "lean" so viel wie "dünn", "schlank", "knapp", "hager" oder auch "mager", was speziell für besagte Low-End-Geräte von immenser Wichtigkeit ist.
Wie die Kollegen von Windows Central aufführen, benötigt alleine Windows 10 Home in der 32-Bit-Version schon rund 12 Gigabyte. In der 64-Bit-Version wird dann meist schon die 16-GB-Grenze überschritten. Doch selbst bei der Home-Edition in 32-Bit gestaltet es sich als äußerst schwierig, bei weiteren installierten Anwendungen ein entsprechendes Funktions-Update durchzuführen. Windows 10 Lean dagegen soll laut Aussage des Twitter-Users Lukas @tfwboredom auf überflüssige Windows-Dateien und Funktionen verzichten, um die besagten 2 Gigabyte freischaufeln zu können. So sollen neben den meisten mitgelieferten Programmen und Apps wie dem Internet-Explorer, dem Windows Media Player sowie einer Reihe bisher ab Werk enthaltener UWP-Apps auch solche Dinge wie die Microsoft Management Console, die PowerShell, der Registry-Editor und auch die klassische Systeminfo-Anwendung entfernt worden sein. Auf Anwendungen wie Skype, Paint oder auch die Foto-App wurde ebenfalls verzichtet.
Mit dem zusätzlichen Verzicht auf eine umfassende Treiber-Datenbank sollen gegenüber des bekannten Windows 10 Professional um die 50.000 entfernt worden sein, wodurch Windows 10 Lean noch einmal rund 2 Gigabyte schmaler als die bisher kleinste Windows 10 Home-Version ausfällt.
Unterm Strich soll es sich bei Windows 10 Lean aber immer noch um ein richtiges Windows 10 handeln, welches selbst die Unterstützung für ältere Win32-Anwendungen zulässt. Den Informationen zufolge soll Windows 10 Lean auf der sich aktuell noch in Entwicklung befindlichen Redstone-5-Build basieren, wodurch Microsoft nicht nur genügend Zeit für die Fertigstellung bleibt, sondern die Entwicklung auch jederzeit wieder abbrechen kann.
Meinung des Autors: Ein solch "bereinigtes" Windows 10 wünschen sich sicherlich viele Windows-10-User, da sie darauf aufbauend nur das installieren können, was sie auch wirklich benötigen. Andererseits erscheinen mit 2 GB weniger Installationsvolumen dann doch etwas wenig. Hier würde ich mir dann schon etwas mehr wünschen. Was haltet ihr von dem Projekt?