In den vergangenen Tagen wurde zum wiederholten Mal über eine Gratisversion von Windows 10 für Insider diskutiert. Im Fokus der durchaus verwirrenden Äußerungen stand einmal mehr Gabriel "Gabe" Aul als Chef des Windows Insider Programms. Nachdem seine Aussagen nun zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit korrigiert wurden, sollten "alle Unklarheiten beseitigt" sein, wie man so schön sagt
Schon Mitte Mai war darüber diskutiert worden, ob die sogenannten Insider eine kostenlos Version von Windows 10 erhalten werden. Die entsprechende Anfrage per Twitter wurde von Aul mit einem simplen "Ja" beantwortet, doch nur kurze Zeit später wurde eine Kehrtwende eingelegt. Die Grundaussage lautete dann: die Insider bekommen Windows 10 kostenlos, sofern sie über eine gültige Lizenz für Windows 7 oder Windows 8.1 auf dem Rechner verfügen. Für die Tester der Preview-Versionen würden damit die gleichen Vorgaben gelten, wie sie bei jedem anderen Windows-Nutzer auch zur Anwendung kommen. Doch das ist eigentlich nicht das, was die Insider und auch Microsoft wollen, denn im Prinzip sind sich beide Seiten darüber einig, dass die Mithilfe der Tester wenigstens im geringen Umfang vergütet werden sollte.
Am vergangenen Wochenende entbrannte die Diskussion daher erneut. Gabe Aul äußerte sich in einem Blogbeitrag noch einmal dahingehend, dass Insider kostenlos ein Update auf die reguläre Version von Windows 10 erhalten würden. Doch offenbar ist der Insider-Chef damit über das Ziel hinausgeschossen, denn nur kurze Zeit später wurde der bestehende Beitrag dahingehend abgeändert, dass auf die bekannten Regelungen bezüglich auf eine notwendigen Lizenz hingewiesen wurde. Das sorgte natürlich für erneute Nachfragen. Und auch reichlich Kritik, da die Änderung in eine nahezu gegenteilige Aussage in dem Artikel nicht kenntlich gemacht worden ist. Nach diesem unbefriedigendem Hin und Her wurde eine erneute Korrektur des Beitrags veröffentlicht, in der endlich auch eindeutige Regeln kommuniziert wurden, sofern diese tatsächlich bestand haben sollten. Die Vorgaben sehen folgendermaßen aus:
Die Regelungen zu Windows 10 für Insider:
Sobald Windows 10 am 29. Juli auf den Markt kommt, stehen den Insidern zwei Möglichkeiten offen:
Nach diesen Aussagen sollten endlich alle Unklarheiten beseitigt sein. Insider können künftig Windows 10 so lange kostenlos nutzen, wie sie im Insider Programm bleiben. Allerdings hätte Microsoft in dieser Zeit gerne auch weiterhin Meldungen zu Fehlern oder Verbesserungsvorschlägen, weshalb die vermeintlich Gratis-Version eben doch nicht ganz "umsonst" verteilt wird. Wer sich dem Aufwand von notwendigen Updates und Feedback entziehen möchte, muss dann in Kauf nehmen, wie jeder andere Windows-Nutzer behandelt zu werden.
Meinung des Autors: Endlich scheint es wirklich klare Regelungen zur kostenlosen Version von Windows 10 für Insider zu geben. Das wurde auch Zeit, bezüglich der Kommunikation hat man sich nämlich nicht mit Ruhm bekleckert. Und wirklich großzügig ist die Regelung auch nicht, doch anders wäre es wohl nicht gegangen, ohne dass es Missbrauch gegeben hätte.
Schon Mitte Mai war darüber diskutiert worden, ob die sogenannten Insider eine kostenlos Version von Windows 10 erhalten werden. Die entsprechende Anfrage per Twitter wurde von Aul mit einem simplen "Ja" beantwortet, doch nur kurze Zeit später wurde eine Kehrtwende eingelegt. Die Grundaussage lautete dann: die Insider bekommen Windows 10 kostenlos, sofern sie über eine gültige Lizenz für Windows 7 oder Windows 8.1 auf dem Rechner verfügen. Für die Tester der Preview-Versionen würden damit die gleichen Vorgaben gelten, wie sie bei jedem anderen Windows-Nutzer auch zur Anwendung kommen. Doch das ist eigentlich nicht das, was die Insider und auch Microsoft wollen, denn im Prinzip sind sich beide Seiten darüber einig, dass die Mithilfe der Tester wenigstens im geringen Umfang vergütet werden sollte.
Am vergangenen Wochenende entbrannte die Diskussion daher erneut. Gabe Aul äußerte sich in einem Blogbeitrag noch einmal dahingehend, dass Insider kostenlos ein Update auf die reguläre Version von Windows 10 erhalten würden. Doch offenbar ist der Insider-Chef damit über das Ziel hinausgeschossen, denn nur kurze Zeit später wurde der bestehende Beitrag dahingehend abgeändert, dass auf die bekannten Regelungen bezüglich auf eine notwendigen Lizenz hingewiesen wurde. Das sorgte natürlich für erneute Nachfragen. Und auch reichlich Kritik, da die Änderung in eine nahezu gegenteilige Aussage in dem Artikel nicht kenntlich gemacht worden ist. Nach diesem unbefriedigendem Hin und Her wurde eine erneute Korrektur des Beitrags veröffentlicht, in der endlich auch eindeutige Regeln kommuniziert wurden, sofern diese tatsächlich bestand haben sollten. Die Vorgaben sehen folgendermaßen aus:
Die Regelungen zu Windows 10 für Insider:
Sobald Windows 10 am 29. Juli auf den Markt kommt, stehen den Insidern zwei Möglichkeiten offen:
- Das Insider Programm wird weiter genutzt: in diesem Fall kann die Preview-Version quasi unbefristet verwendet werden. Zu jeder Build wird ein eigener Schlüssel mitgeliefert, der über eine bestimmte Gültigkeit verfügt. Jeweils vor dem Ablauf dieses Codes wird eine neue Build inklusive neuem Key veröffentlicht werden, nach deren Installation Windows 10 weiterhin genutzt werden kann. Bei grundlegenden Problemen ist auch eine komplette Neuinstallation möglich, dafür werden ISO-Dateien zu den jeweiligen Updates bereitsgestellt. Windows 10 bleibt auf diese Weise aber in jedem Fall im Preview-Status.
- Das Insider Programm wird verlassen: die Insider-Version kann in diesem Fall nach Ablauf des Schlüssels nicht mehr weiter verwendet werden. Damit eine "Genuine Windows" Version, also eine lizenzierte Vollversion, instaliert und genutzt werden kann, müssen die Ex-Insider die gleichen Regelungen einhalten, die für alle anderen Nutzer auch gelten. Dann wird also entweder ein Produktschlüssel für ein vorhandenes Windows 7 oder Windows 8.1 benötigt, oder Windows 10 muss käuflich erworben werden.
Nach diesen Aussagen sollten endlich alle Unklarheiten beseitigt sein. Insider können künftig Windows 10 so lange kostenlos nutzen, wie sie im Insider Programm bleiben. Allerdings hätte Microsoft in dieser Zeit gerne auch weiterhin Meldungen zu Fehlern oder Verbesserungsvorschlägen, weshalb die vermeintlich Gratis-Version eben doch nicht ganz "umsonst" verteilt wird. Wer sich dem Aufwand von notwendigen Updates und Feedback entziehen möchte, muss dann in Kauf nehmen, wie jeder andere Windows-Nutzer behandelt zu werden.
Meinung des Autors: Endlich scheint es wirklich klare Regelungen zur kostenlosen Version von Windows 10 für Insider zu geben. Das wurde auch Zeit, bezüglich der Kommunikation hat man sich nämlich nicht mit Ruhm bekleckert. Und wirklich großzügig ist die Regelung auch nicht, doch anders wäre es wohl nicht gegangen, ohne dass es Missbrauch gegeben hätte.