Auf der eben erfolgten Pressekonferenz zum Release der Windows 10 Consumer Preview hat Microsoft mit vielen weiteren Informationen geglänzt, die einem nur ein Staunen ins Gesicht brachten - im positiven Sinn
Wie seit Wochen angekündigt, war heute abend das lang ersehnte Presse-Event, in dem sich Microsoft zu seinem neuen Betriebssystem Windows 10 geäußert hat und den Zuschauer mit einer Unmenge an Informationen versorgt hat, die alte Fragen zwar beantwortet, aber im Gegenzug neue Fragen aufgeworfen hat.
Kosten von Windows 10
Als erste wahre Überraschung konnte man Microsoft entnehmen, dass Windows 10 als "Free-Upgrade" für das erste Jahr der Nutzung kommen wird, was sowohl Windows 8.1-Nutzer aber auch Windows-7-User sowie Windows Phone 8.1-User betrifft.
Unterschiede zu Windows 7/ 8.1
Als Joe Belfiore das Windows-10-Startmenü vorgestellt hat, können sowohl Windows-7- als auch Windows-8.1-Nutzer aufatmen, denn neben der gewöhnlichen Desktop-Ansicht lässt sich das Start-Menü auch auf den Fullscreen-Modus schalten, womit das aus Windows 8.1 bekannte Modern UI verfügbar wird. Ebenso wird eine Taskbar aufrufbar sein, über die dann diverse Einstellungen möglich sind. Zusätzlich wurde auch das "Continuum"-Feature gezeigt, bei welchem beispielsweise ein Transformer-Notebook automatisch registriert, ob dieses am Tastatur-Dock angeschlossen ist oder nicht und somit auf Touch-Eingabe wechselt oder eben die Tastatur- und Mauseingabe anbietet. Im Tablet-Modus nutzt Windows dann die Vollbildfunktion.
Sprachassistentin Cortana
Als wohl eines der interessantesten, weil auch lustigen Features soll die Sprachassistentin Cortana in der Final definitiv zur Verfügung stehen. In der Consumer Preview dürfte sie allerdings erst in ein paar Monaten in vollem Umfang nutzbar sein. Trotz ihres frühen Stadiums lief sie auf der Präsentation recht flüssig. Sie beherrscht derzeit sieben verschiedene Sprachen, wobei nicht zu entnehmen gewesen ist, ob Deutsch dabei gewesen sein könnte. Allerdings wurde auch erwähnt, dass weitere Sprachen mit der Zeit folgen sollen.
neuer Browser Spartan
Jetzt ist es amtlich, Microsoft bringt einen neuen Browser mit dem Projektnamen Spartan. Dabei wurden drei verschiedene Kern-Features vorgestellt. Einerseits lässt sich eine Webseite regelrecht "einfrieren" und dadurch mit persönlichen Notizen oder Kommentaren versehen, die dann als Ausschnitt gespeichert und via OneNote oder auf sozialen Netzwerken geteilt werden kann. Wer nur den Haupttext einer Webseite lesen möchte, kann zudem in den "reading-mode" wechseln, wodurch lästige respektive störende Werbung wegfällt. Zu guter letzt wird Cortana natürlich auch in Spartan vertreten sein, die dann bei der Suche nach weiteren Informationen im www behilflich ist.
Windows 10 und Gaming
Phil Spencer vom Xbox-Team hat sich bezüglich Gaming und Windows 10 zu Wort gemeldet. Mittels einer neuen Xbox-App sollen sich ähnlich wie bei Steam Games-Listen, Freundeslisten sowie ein Activity-Feed erstellen lassen, womit nicht nur der Text-Chat mit Freunden, sondern auch das Aufnehmen von Spielszenen zum Kinderspiel werden. Auch das Streaming von der Xbox One auf ein mobiles Device wie beispielsweise ein Surface Pro 3 stellt in Zukunft keine Hürde mehr dar. Sogar das gezielte "herunterfahren" der Xbox soll vom streamenden Gerät aus möglich sein.
Unterstützung von DirectX 12
Windows 10 soll extrem von der DirectX 12-Schnittstelle profitieren, was auch in einem Benchmarkvideo eindrucksvoll demonstriert wurde. Während der Rechner mit der DirectX11-Schnittstelle ab einem gewissen Punkt einfach stehen geblieben ist, rannte ein identisch ausgestatteter Rechner mit der neuen DirectY 12-Schnittstelle munter weiter. Ein Geschwindigkeitsvorteil von 50 Prozent dürfte mit der neuen Schnittstelle zum Alltag gehören. Doch damit nicht genug, DirectX 12 soll im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich energieeffizienter zu Werke gehen, so dass auch mobile Devices, welche auf einen Akku angewiesen sind, eine bis zu 50 Prozent erhöhte Ausdauer haben sollen.
Surface-Hub für Brainstorming und Meetings
Mittels eines Surface-Hub, welches aus einem 84 Zoll 4k-TV mit eingebautem Windows-10-PC bestand, sollen Firmenkunden in der Lage sein, multikommunikativ via Skype-Stream, Touch-Display sowie Whiteboard-Stifteingabe große Meetings oder Brainstorming abzuhalten.
Windows Holographic wie auf dem Holodeck
Als besonderes Bonbon hat Microsoft zum Schluss noch Windows Holographic angekündigt, welches aus APIs in Windows 10 bestehen, die Hologramme ermöglichen sollen. Mit der neuen, bisher unveröffentlichten HoloLens von Microsoft, einer VR-Brille soll dann das Gestalten dreidimensionaler Objekte möglich sein. Im Inneren der HoloLens soll eine "Holographic Processor Unit" ihren Dienst verrichten, die in Verbindung mit der App "Holo Studio" vor den Augen der Zuschauer beispielsweise einen Quad-Copter erstellt hat, wozu nur ein paar wenige Befehle sowie einige Handbewegungen nötig gewesen sind. Wann genau Windows Holographic in Windows 10 implementiert wird, und was die dazu benötigte Hardware kosten soll, war der Präsentation nicht zu entnehmen.
Meinung des Autors: Wenn Microsoft Windows 10 mit all diesen Features herausbringen sollte, dann wird Windows 10 das Beste Windows aller Zeiten. Ich bin gespannt und freu mich schon, sobald ich die Consumer Preview auf meinem Test-Rechner ausprobieren kann
Wie seit Wochen angekündigt, war heute abend das lang ersehnte Presse-Event, in dem sich Microsoft zu seinem neuen Betriebssystem Windows 10 geäußert hat und den Zuschauer mit einer Unmenge an Informationen versorgt hat, die alte Fragen zwar beantwortet, aber im Gegenzug neue Fragen aufgeworfen hat.
Kosten von Windows 10
Als erste wahre Überraschung konnte man Microsoft entnehmen, dass Windows 10 als "Free-Upgrade" für das erste Jahr der Nutzung kommen wird, was sowohl Windows 8.1-Nutzer aber auch Windows-7-User sowie Windows Phone 8.1-User betrifft.
Unterschiede zu Windows 7/ 8.1
Als Joe Belfiore das Windows-10-Startmenü vorgestellt hat, können sowohl Windows-7- als auch Windows-8.1-Nutzer aufatmen, denn neben der gewöhnlichen Desktop-Ansicht lässt sich das Start-Menü auch auf den Fullscreen-Modus schalten, womit das aus Windows 8.1 bekannte Modern UI verfügbar wird. Ebenso wird eine Taskbar aufrufbar sein, über die dann diverse Einstellungen möglich sind. Zusätzlich wurde auch das "Continuum"-Feature gezeigt, bei welchem beispielsweise ein Transformer-Notebook automatisch registriert, ob dieses am Tastatur-Dock angeschlossen ist oder nicht und somit auf Touch-Eingabe wechselt oder eben die Tastatur- und Mauseingabe anbietet. Im Tablet-Modus nutzt Windows dann die Vollbildfunktion.
Sprachassistentin Cortana
Als wohl eines der interessantesten, weil auch lustigen Features soll die Sprachassistentin Cortana in der Final definitiv zur Verfügung stehen. In der Consumer Preview dürfte sie allerdings erst in ein paar Monaten in vollem Umfang nutzbar sein. Trotz ihres frühen Stadiums lief sie auf der Präsentation recht flüssig. Sie beherrscht derzeit sieben verschiedene Sprachen, wobei nicht zu entnehmen gewesen ist, ob Deutsch dabei gewesen sein könnte. Allerdings wurde auch erwähnt, dass weitere Sprachen mit der Zeit folgen sollen.
neuer Browser Spartan
Jetzt ist es amtlich, Microsoft bringt einen neuen Browser mit dem Projektnamen Spartan. Dabei wurden drei verschiedene Kern-Features vorgestellt. Einerseits lässt sich eine Webseite regelrecht "einfrieren" und dadurch mit persönlichen Notizen oder Kommentaren versehen, die dann als Ausschnitt gespeichert und via OneNote oder auf sozialen Netzwerken geteilt werden kann. Wer nur den Haupttext einer Webseite lesen möchte, kann zudem in den "reading-mode" wechseln, wodurch lästige respektive störende Werbung wegfällt. Zu guter letzt wird Cortana natürlich auch in Spartan vertreten sein, die dann bei der Suche nach weiteren Informationen im www behilflich ist.
Windows 10 und Gaming
Phil Spencer vom Xbox-Team hat sich bezüglich Gaming und Windows 10 zu Wort gemeldet. Mittels einer neuen Xbox-App sollen sich ähnlich wie bei Steam Games-Listen, Freundeslisten sowie ein Activity-Feed erstellen lassen, womit nicht nur der Text-Chat mit Freunden, sondern auch das Aufnehmen von Spielszenen zum Kinderspiel werden. Auch das Streaming von der Xbox One auf ein mobiles Device wie beispielsweise ein Surface Pro 3 stellt in Zukunft keine Hürde mehr dar. Sogar das gezielte "herunterfahren" der Xbox soll vom streamenden Gerät aus möglich sein.
Unterstützung von DirectX 12
Windows 10 soll extrem von der DirectX 12-Schnittstelle profitieren, was auch in einem Benchmarkvideo eindrucksvoll demonstriert wurde. Während der Rechner mit der DirectX11-Schnittstelle ab einem gewissen Punkt einfach stehen geblieben ist, rannte ein identisch ausgestatteter Rechner mit der neuen DirectY 12-Schnittstelle munter weiter. Ein Geschwindigkeitsvorteil von 50 Prozent dürfte mit der neuen Schnittstelle zum Alltag gehören. Doch damit nicht genug, DirectX 12 soll im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich energieeffizienter zu Werke gehen, so dass auch mobile Devices, welche auf einen Akku angewiesen sind, eine bis zu 50 Prozent erhöhte Ausdauer haben sollen.
Surface-Hub für Brainstorming und Meetings
Mittels eines Surface-Hub, welches aus einem 84 Zoll 4k-TV mit eingebautem Windows-10-PC bestand, sollen Firmenkunden in der Lage sein, multikommunikativ via Skype-Stream, Touch-Display sowie Whiteboard-Stifteingabe große Meetings oder Brainstorming abzuhalten.
Windows Holographic wie auf dem Holodeck
Als besonderes Bonbon hat Microsoft zum Schluss noch Windows Holographic angekündigt, welches aus APIs in Windows 10 bestehen, die Hologramme ermöglichen sollen. Mit der neuen, bisher unveröffentlichten HoloLens von Microsoft, einer VR-Brille soll dann das Gestalten dreidimensionaler Objekte möglich sein. Im Inneren der HoloLens soll eine "Holographic Processor Unit" ihren Dienst verrichten, die in Verbindung mit der App "Holo Studio" vor den Augen der Zuschauer beispielsweise einen Quad-Copter erstellt hat, wozu nur ein paar wenige Befehle sowie einige Handbewegungen nötig gewesen sind. Wann genau Windows Holographic in Windows 10 implementiert wird, und was die dazu benötigte Hardware kosten soll, war der Präsentation nicht zu entnehmen.
Meinung des Autors: Wenn Microsoft Windows 10 mit all diesen Features herausbringen sollte, dann wird Windows 10 das Beste Windows aller Zeiten. Ich bin gespannt und freu mich schon, sobald ich die Consumer Preview auf meinem Test-Rechner ausprobieren kann