Dann muss man sich halt informieren, welches OS der Hersteller "serviert" und wie sein Ruf in Punkto regelmäßige Updates aussieht. Bei Samsung ist die Situation wohl nicht so toll, bei Sony angeblich auch nicht, aber Motorola und die Geräte aus der Nexus-Reihe verwenden als Stock ROM ein Plain Vanilla Android und die Hersteller sind dafür bekannt, dass sie die Geräte viele Jahre mit Updates versorgen.
In Fachmagazinen ist immer mal wieder eine Info welche Geräte mit neuen OS-Versionen aktualisiert werden. Leider ist das ganz und gar nicht so, dass *viele* Jahre alte Hardware gepflegt wird - zumindest ist das bei Geräten mit Android der Fall. Solange es genug Kunden gibt, die das nicht interessiert - das ist der Normalfall - kann das dem Hersteller auch egal sein. Im Gegenteil das kostet und bringt kein Profit (das Gerät ist ja bereits verkauft) und daher bleibt das aus.
Der Normalfall, wie ich das schon geschrieben habe, ist es ja weil fast jeder in seinem Langzeitvertrag immer wieder für "kleines" Geld oder gar kostenlos alle paar Monate / Jahre ein neues Gerät im Austausch für sein altes Gerät bekommt.
Wenn ein Hersteller ein Gerät nicht mehr unterstützt, dann ist es meistens schon so alt, dass es aus der Garantie längst raus ist. Und wenn es eh' keine Garantie/Gewährleistung mehr gibt, dann kann man sich auch in aller Ruhe eine höhere Android-Version draufziehen, z. B. besagtes CyanogenMod.
Das ist wohl richtig. Sehr verbraucherfreundlich ist das aber nicht. Leider ist es aber sowieso eine Wegwerfgesellschaft. Den gleichen Mist erlebt man ja leider auch im Hifi- und TV-Bereich. Ein Fernseher aus 2013 wird definitiv nicht mehr gepflegt. Da werden Geräte mit "schicken" Features beworben. Dann packt man das Gerät aus und stellt fest: Oh, Feature ist noch nicht installiert oder nur rudimentär. Dann kommt die nächste Gerätegeneration und obwohl vielleicht die Hardware problemlos die neue Softwareversion verarbeiten könnte wird das aber nicht mehr gepflegt. Leider völlig normal und leider so überhaupt nicht vom Preis abhängig (wenn ich mal so an TVs denke).
Was ich damit sagen will:
Ja - sicher - das lässt sich "sehr" wahrscheinlich machen, aber eigentlich will man sich nicht Stunden oder Tage damit beschäftigen (und einarbeiten, man kann auch viel falsch machen) sondern das Gerät für den beschriebenen Zweck nutzen.
Der Mist ist schon damals auf dem PC angefangen als das erst mit den MOBO-BIOS-Updates losgegangen ist und später ist das mit den CD-Brennern oder Grafikkarten genauso gewesen.
Bei Autos - um mal mit den Äpfel und Birnen weiter zu machen :

))) - wird das ja nicht selten "heimlich" bei der "normalen" Inspektion erledigt, dass die Steuereinheit ein Softwareupdate bekommt um z. B. die Abgasanlage zu verbessern oder die Diebstahlfehlalarme zu vermeiden oder was sonst noch so alles via Software gesteuert wird und erst in der Praxis als Problem auffällt.
Das ist auch so eine Sache:
Der Kunde wird immer häufiger Betatester. Das ist sicherlich auf der einen Seite der immer komplexeren Systemen geschuldet aber auf der anderen Seite auch dem massiven Kostendruck und dem Konkurrenzverhalten.
Es kann einfach nicht sein, dass eine Heizungsanlage für den Privatbereich eine so lausige Fernwartungssoftware hat, dass jeder Depp mit minimalen Kenntnissen diese manipulieren kann oder das Beispiel mit dem Jeep der ferngesteuert wurde oder das mit einfachsten Mitteln super teure Autos (Porsche, BMW, Audi, Mercedes) bei einem Keylesssystem gestohlen werden können ohne dass man da wirklich Ahnung von haben müsste.
Ok, aber das geht jetzt in Richtung Datensicherheit (nicht verwechseln mit Datenschutz). Der wird aber genauso wenig berücksichtigt.
Nein, damit ist Microsoft nicht alleine... Damit haben alle Hersteller ein Problem...