Auch wenn Microsoft den "Game Mode" für das kommende Creators Update angekündigt hat, fehlt es bislang an einer offiziellen Vorstellung dafür, wie er die Spiele signifikant beschleunigen könnte. Mit einem für Ende dieser Woche angekündigten Build-Update für die Windows-Insider-Version soll sich das allerdings ändern, wodurch dann erste Tests durchgeführt werden könnten
Im Zuge des Creators Update soll in Windows 10 auch der Game Mode implementiert werden, wodurch bisherigen Aussagen zufolge UWP-Spiele sämtliche vom PC verfügbare Ressourcen für sich beanspruchen können, was dem Nutzer wiederum die bestmögliche Hardwareleistung für die jeweiligen Spiele zur Verfügung stellen könnte. Wie das wirklich funktionieren soll und ob dieses Feature bereits im Creators Update implementiert sein würde, war noch nicht so klar definiert worden - bis jetzt.
Wie die Kollegen von WindowsCentral jetzt herausgefunden haben, soll der Game Mode jetzt in der kommenden Preview Build implementiert sein, so dass dieser zumindest von den Insidern ausführlichst getestet werden kann.
Funktionsweise:
Wie schon vermutet, wird ein vom Game Mode unterstütztes Spiel während seiner Ausführung mit absoluter Priorität behandelt, während andere Prozesse oder Anwendungen nicht wie bisher vermutet, komplett deaktiviert werden, sondern deren Priorität auf ein absolutes Minimum reduziert wird. So soll es zum Beispiel möglich sein, während des Renderns über Adobe Lightroom ein Spiel zu starten, dem dann sämtliche Priorität zugewiesen wird, was für Adobe Lightroom bedeutet, dass der dort ausgeführte Vorgang mit der entsprechend geringen Prioritätsstufe deutlich länger als wie gewohnt dauern wird.
Windows 10 wird für den Game Mode eine Art Whitelist anlegen, auf welcher sämtliche UWP-Spiele aber auch die meisten Win32 PC-Games (Steam, Origin, uPlay etc) enthalten sein werden. Obwohl man bei der Umsetzung bereits mit vielen Spielepublishern sowie auch den Hardwareherstellern wie AMD, Nvidia und Intel zusammenarbeitet, kann es unter Umständen auch vorkommen, dass ein Spiel möglicherweise aufgrund seines Alters nicht automatisch erkannt wird. In solch einem Fall soll aber der Windows-10-Nutzer einschreiten können, da so gut wie jedes Spiel und jede Anwendung für den Game Mode definiert werden kann.
Es soll natürlich auch andersherum möglich sein, dass ein Spiel vom Nutzer bewusst von der Liste gestrichen wird, da dieses von Hause aus wenig Ressourcen benötigt. Wenn ein Nutzer dann zum Beispiel wie im oben beschriebenen Fall das Spiel nur zur Überbrückung verwenden möchte, bis Lightroom seine Arbeit beendet hat, wäre es ja sinnfrei, wenn dem in der Zwischenzeit ausgeführten kleinem Spiel sämtliche Ressourcen zugesprochen werden, während Lightroom unnötig viel Zeit benötigt.
Um in den Game Mode zu gelangen, soll bei geöffneter Anwendung einfach die Tastenkombination "Windows + G" betätigt werden, die bisher auch schon für Videoaufzeichnungen verwendet werden kann. Das sich daraufhin öffnende Menü ist dann einfach um das neue Feature Game Mode erweitert worden, wo der Nutzer dann selbst bestimmen kann, die Anwendung auf die besagte "Whitelist" zu setzen oder sie auch wieder zu entfernen.
Unklar ist allerdings, mit wie viel Performance Gewinn man rechnen kann. Einerseits stecke man trotz allem immer noch in der Entwicklung beziehungsweise in der Feinjustierung, andererseits ist die Hardware der PC-Nutzer in den seltensten Fällen identisch. Letztendlich soll aber auch ein Performancegewinn in Höhe von fünf Prozent über ein Ruckeln oder nicht Ruckeln in einem Spiel entscheiden können.
Verfügbarkeit:
Wie der Xbox-Spezialist Larry Hryb auf Twitter mitgeteilt hat, soll er von Insider-Chefin Donar Sarkar persönlich erfahren haben, dass der Game Mode "später dieser Woche" den Windows Insidern zur Verfügung gestellt werden wird. Das wiederum würde bedeuten, dass die Insider noch am morgigen Freitag mit einem Build-Update rechnen können, obwohl es Microsoft in der Regel vorzieht, keine Build-Veröffentlichungen so kurz vor die Wochenenden zu legen. Letztlich können sich die Insider wieder nur überraschen lassen, ob mit dem morgigen Tag, oder möglicherweise dann erst in der kommenden Woche mit einer neuen Preview-Build zu rechnen ist.
Meinung des Autors: Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich beim Game Mode also um ein Windows-Tool, welches es jedem Nutzer mit wenigen Klicks ermöglichen soll, die Prioritäten der Anwendungen festlegen zu können. Finde ich persönlich eine gute Sache, da es sicherlich nicht gerade selten zu einem Fall wie im Text beschrieben kommen wird, dass während ein Programm für seine Arbeit über vielleicht mehrere Stunden ausgelastet ist, der Nutzer zwischenzeitlich ein weniger anspruchsvolles Spiel spielen kann, ohne, dass das entsprechende Programm zu viele Ressourcen dafür abgeben muss. Den eigentlichen Sinn mag ich irgendwie nicht verstehen, denn wenn ich ein aufwendiges Game zocken möchte, hat im Hintergrund einfach nichts zu laufen, da man als cleverer Mensch davon ausgehen sollte, dass eben umso mehr aktive Hintergrundprozesse auch mehr Performance ziehen, die das Spiel benötigen könnte. Trotzdem finde ich die Funktion gut, auch wenn ich sie eher zweckentfremden würde.
Im Zuge des Creators Update soll in Windows 10 auch der Game Mode implementiert werden, wodurch bisherigen Aussagen zufolge UWP-Spiele sämtliche vom PC verfügbare Ressourcen für sich beanspruchen können, was dem Nutzer wiederum die bestmögliche Hardwareleistung für die jeweiligen Spiele zur Verfügung stellen könnte. Wie das wirklich funktionieren soll und ob dieses Feature bereits im Creators Update implementiert sein würde, war noch nicht so klar definiert worden - bis jetzt.
Wie die Kollegen von WindowsCentral jetzt herausgefunden haben, soll der Game Mode jetzt in der kommenden Preview Build implementiert sein, so dass dieser zumindest von den Insidern ausführlichst getestet werden kann.
Funktionsweise:
Wie schon vermutet, wird ein vom Game Mode unterstütztes Spiel während seiner Ausführung mit absoluter Priorität behandelt, während andere Prozesse oder Anwendungen nicht wie bisher vermutet, komplett deaktiviert werden, sondern deren Priorität auf ein absolutes Minimum reduziert wird. So soll es zum Beispiel möglich sein, während des Renderns über Adobe Lightroom ein Spiel zu starten, dem dann sämtliche Priorität zugewiesen wird, was für Adobe Lightroom bedeutet, dass der dort ausgeführte Vorgang mit der entsprechend geringen Prioritätsstufe deutlich länger als wie gewohnt dauern wird.
Windows 10 wird für den Game Mode eine Art Whitelist anlegen, auf welcher sämtliche UWP-Spiele aber auch die meisten Win32 PC-Games (Steam, Origin, uPlay etc) enthalten sein werden. Obwohl man bei der Umsetzung bereits mit vielen Spielepublishern sowie auch den Hardwareherstellern wie AMD, Nvidia und Intel zusammenarbeitet, kann es unter Umständen auch vorkommen, dass ein Spiel möglicherweise aufgrund seines Alters nicht automatisch erkannt wird. In solch einem Fall soll aber der Windows-10-Nutzer einschreiten können, da so gut wie jedes Spiel und jede Anwendung für den Game Mode definiert werden kann.
Es soll natürlich auch andersherum möglich sein, dass ein Spiel vom Nutzer bewusst von der Liste gestrichen wird, da dieses von Hause aus wenig Ressourcen benötigt. Wenn ein Nutzer dann zum Beispiel wie im oben beschriebenen Fall das Spiel nur zur Überbrückung verwenden möchte, bis Lightroom seine Arbeit beendet hat, wäre es ja sinnfrei, wenn dem in der Zwischenzeit ausgeführten kleinem Spiel sämtliche Ressourcen zugesprochen werden, während Lightroom unnötig viel Zeit benötigt.
Um in den Game Mode zu gelangen, soll bei geöffneter Anwendung einfach die Tastenkombination "Windows + G" betätigt werden, die bisher auch schon für Videoaufzeichnungen verwendet werden kann. Das sich daraufhin öffnende Menü ist dann einfach um das neue Feature Game Mode erweitert worden, wo der Nutzer dann selbst bestimmen kann, die Anwendung auf die besagte "Whitelist" zu setzen oder sie auch wieder zu entfernen.
Unklar ist allerdings, mit wie viel Performance Gewinn man rechnen kann. Einerseits stecke man trotz allem immer noch in der Entwicklung beziehungsweise in der Feinjustierung, andererseits ist die Hardware der PC-Nutzer in den seltensten Fällen identisch. Letztendlich soll aber auch ein Performancegewinn in Höhe von fünf Prozent über ein Ruckeln oder nicht Ruckeln in einem Spiel entscheiden können.
Verfügbarkeit:
Wie der Xbox-Spezialist Larry Hryb auf Twitter mitgeteilt hat, soll er von Insider-Chefin Donar Sarkar persönlich erfahren haben, dass der Game Mode "später dieser Woche" den Windows Insidern zur Verfügung gestellt werden wird. Das wiederum würde bedeuten, dass die Insider noch am morgigen Freitag mit einem Build-Update rechnen können, obwohl es Microsoft in der Regel vorzieht, keine Build-Veröffentlichungen so kurz vor die Wochenenden zu legen. Letztlich können sich die Insider wieder nur überraschen lassen, ob mit dem morgigen Tag, oder möglicherweise dann erst in der kommenden Woche mit einer neuen Preview-Build zu rechnen ist.
Meinung des Autors: Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich beim Game Mode also um ein Windows-Tool, welches es jedem Nutzer mit wenigen Klicks ermöglichen soll, die Prioritäten der Anwendungen festlegen zu können. Finde ich persönlich eine gute Sache, da es sicherlich nicht gerade selten zu einem Fall wie im Text beschrieben kommen wird, dass während ein Programm für seine Arbeit über vielleicht mehrere Stunden ausgelastet ist, der Nutzer zwischenzeitlich ein weniger anspruchsvolles Spiel spielen kann, ohne, dass das entsprechende Programm zu viele Ressourcen dafür abgeben muss. Den eigentlichen Sinn mag ich irgendwie nicht verstehen, denn wenn ich ein aufwendiges Game zocken möchte, hat im Hintergrund einfach nichts zu laufen, da man als cleverer Mensch davon ausgehen sollte, dass eben umso mehr aktive Hintergrundprozesse auch mehr Performance ziehen, die das Spiel benötigen könnte. Trotzdem finde ich die Funktion gut, auch wenn ich sie eher zweckentfremden würde.