17.10.2017, 12:19 Uhr:
Microsoft will in Zukunft gleich zwei große Funktionsupdates pro Jahr verteilen. Das sogenannte Fall Creators Update mit zahlreichen neuen Funktionen an Bord macht dabei den Anfang. Es wird jedoch einige Zeit vergehen, bis es alle Anwender erreicht - aber eventuell ist das auch gut so, denn es gibt reichlich Kritik an der neuen Version des Betriebssystems
Das heute freigegebene Update hebt Windows 10 von Version 1703 auf Version 1709 an. Mit der Aktualisierung werden etliche Änderungen und Neuerungen im Betriebssystem umgesetzt. Nachfolgend einige der wichtigsten Punkte:
Windows Oberfläche:
Microsoft Edge:
Einstellungen:
Eingabe:
Allgemeines:
Zusätzlich gibt es noch etliche weitere Verbesserungen und diverse neue Funktionen. Vielleicht sind es in der Summe jedoch zu viele Änderungen, denn es gibt bereits reichlich kritische Stimmen, die mit der neuen Ausgabe von Windows 10 nicht zufrieden sind. Einigkeit besteht zumeist darin, dass es noch etliche Bugs gibt und einige der Umsetzungen inkonsistent seien (hauütsächlich beim neuen Fluent Design). Kritisiert wird zudem, dass bekannte Fehler mit dem Update nicht beseitigt werden, zum Beispiel bei der seit dem Creators Update (Version 1703) teilweise verringerten Framerate bei Spielen. Es dürfen also einige Updates des Update erwartet werden, bis alles "fehlerfrei" läuft.
Das Fall Creators Update wird automatisch über die Update-Funktion von Windows 10 installiert. Es kann jedoch durchaus länger dauern, bis es auf allen Rechnern ankommt, wie sich bei den Updates der Vergangenheit gezeigt hat. Der Vorgang kann aber unter Umständen mit einer manuellen Suche nach der neuen Version beschleunigt werden. Wer nicht auf die Verteilung warten will (oder wegen der Datenbrillen nicht warten kann), der das Update über das offizielle "Media Creation Tool" (MCT) von Microsoft ohne Wartezeit installieren. Wovon man in Anbetracht der genannten Schwierigkeiten aber vielleicht absehen sollte.
Update, 18.10.2017, 11:03 Uhr: Bei den bisherigen großen Updates von Windows 10 gab es reichlich Kritik an der schleppenden Verteilung. Eventuell hat Microsoft hier ordentlich nachgebessert, denn auf zwei Computern konnte das Fall Creators Update durch eine manuelle Suche nach Updates gefunden und auch aufgespielt werden. Andere User berichten ebenfalls davon, dass die neueste Aktualisierung schon bei Ihnen angekommen ist, sofern eine Suche danach durchgeführt wurde.
Das Update läuft jedoch nicht wirklich rund, denn etliche Nutzer klagen nach der Installation über kleinere oder größere Probleme. Auf einem der erwähnten Rechner wurden zum Beispiel Festlegungen zum Öffnen von Dateien aufgehoben. Windows 10 musste daher beispielsweise wieder beigebracht werden, dass PDF-Dokumente mit dem bordeigenen Reader Filme mit dem VLC Player und RAR-Dateien mit WinRAR geöffnet werden sollen. Des weiteren ist das Symbol zum angelegten Ordner "God Mode" jetzt ohne Namen auf dem Desktop zu finden, was sich auch nicht ändern lässt. Weiterer Bug: beim Öffnen von Excel wurde Microsoft Office im Prinzip neu installiert, was etwa 20 Minuten gedauert hat. Zudem wurde die Ansicht des Explorers geändert (Aufteilung geändert sowie Vorschau deaktiviert) und Irfan View aus dem Kontextmenü zu Bildern gelöscht. Andere User klagen über gelöste Verbindungen zu anderen Rechnern, teilweise veränderte Einstellungen in der Registry, Neuordnung der Symbole auf dem Desktop und weitere Fehler und Bugs.
Wie ist die Lage bei euch, wie zügig habt ihr das Update erhalten - und welche Probleme musstet ihr danach feststellen?
Meinung des Autors: Nach dem Update ist vor dem Update. Diese abgewandelte Fußball-Weisheit gilt jetzt auch für Microsoft, denn dort gibt es jetzt halbjährlich große Aktualisierungen. Das aktuelle Fall Creators Update zeigt allerdings, dass man sich mit den Plänen vielleicht zu viel zugetraut hat, denn die Liste der Bugs ist fast so lang, wie der Neuheiten. Gut, das ist übertrieben, trifft aber den Kern...
Microsoft will in Zukunft gleich zwei große Funktionsupdates pro Jahr verteilen. Das sogenannte Fall Creators Update mit zahlreichen neuen Funktionen an Bord macht dabei den Anfang. Es wird jedoch einige Zeit vergehen, bis es alle Anwender erreicht - aber eventuell ist das auch gut so, denn es gibt reichlich Kritik an der neuen Version des Betriebssystems
Das heute freigegebene Update hebt Windows 10 von Version 1703 auf Version 1709 an. Mit der Aktualisierung werden etliche Änderungen und Neuerungen im Betriebssystem umgesetzt. Nachfolgend einige der wichtigsten Punkte:
Windows Oberfläche:
- Neues Fluent Design
- Mehr Einstellmöglichkeiten im Startmenü (zum Beispiel diagonale Formatänderung)
- Automatisch verkleinerte Scroll-Balken, wenn der Mauszeiger nicht in der Nähe ist
- Verbesserte Informationen und Bearbeitungsmöglichkeiten im Info-Center
- Anheften von Kontakten an die Taskbar wird unterstützt (My People)
- Dateien teilen über das Kontextmenü möglich
- Lautstärke einzelner Apps individuell änderbar (geht bei Desktop-PCs wohl schon jetzt und wird für Laptop und Tablet nachgereicht)
Microsoft Edge:
- Optimierter Umgang mit PDF-Dokumenten
- Optimierter Umgang mit EPUB-Dokumenten (eBooks)
- Optimierungen bei der Synchronisation mit anderen Geräten
- Design-Anpassungen
Einstellungen:
- Zusätzliche System-Informationen im "Info"-Bereich der Einstellungen
- Einstellmöglichkeiten für die Wiedergabe von HDR-Inhalten
- Neue "Game Monitor" Option
- Eigene Einstellungen für die Sprachassistentin Cortana
Eingabe:
- Neue oder geänderte Emojis sowie Unterstützung von Emoji 5.0
- Neue Tastatur für die Nutzung am Touchscreen
- Optimierungen bei der Handschrift-Eingabe
Allgemeines:
- Verbesserungen beim Speicherbedarf (Offline-Dateien aus der Cloud belegen keinen Speicherplatz und mehr)
- Über Cortana kann man den Rechner jetzt sperren, abmelden, herunterfahren oder neu starten
- Mixed Reality Funktion (einschließlich der neuen Datenbrillen, über die wir auf unserer Partnerseite berichtet haben) wird unterstützt
- Neue Videoerstellung über die Foto-App
- Nutzung auf ARM-Prozessoren mit 64-Bit möglich
Zusätzlich gibt es noch etliche weitere Verbesserungen und diverse neue Funktionen. Vielleicht sind es in der Summe jedoch zu viele Änderungen, denn es gibt bereits reichlich kritische Stimmen, die mit der neuen Ausgabe von Windows 10 nicht zufrieden sind. Einigkeit besteht zumeist darin, dass es noch etliche Bugs gibt und einige der Umsetzungen inkonsistent seien (hauütsächlich beim neuen Fluent Design). Kritisiert wird zudem, dass bekannte Fehler mit dem Update nicht beseitigt werden, zum Beispiel bei der seit dem Creators Update (Version 1703) teilweise verringerten Framerate bei Spielen. Es dürfen also einige Updates des Update erwartet werden, bis alles "fehlerfrei" läuft.
Das Fall Creators Update wird automatisch über die Update-Funktion von Windows 10 installiert. Es kann jedoch durchaus länger dauern, bis es auf allen Rechnern ankommt, wie sich bei den Updates der Vergangenheit gezeigt hat. Der Vorgang kann aber unter Umständen mit einer manuellen Suche nach der neuen Version beschleunigt werden. Wer nicht auf die Verteilung warten will (oder wegen der Datenbrillen nicht warten kann), der das Update über das offizielle "Media Creation Tool" (MCT) von Microsoft ohne Wartezeit installieren. Wovon man in Anbetracht der genannten Schwierigkeiten aber vielleicht absehen sollte.
Update, 18.10.2017, 11:03 Uhr: Bei den bisherigen großen Updates von Windows 10 gab es reichlich Kritik an der schleppenden Verteilung. Eventuell hat Microsoft hier ordentlich nachgebessert, denn auf zwei Computern konnte das Fall Creators Update durch eine manuelle Suche nach Updates gefunden und auch aufgespielt werden. Andere User berichten ebenfalls davon, dass die neueste Aktualisierung schon bei Ihnen angekommen ist, sofern eine Suche danach durchgeführt wurde.
Das Update läuft jedoch nicht wirklich rund, denn etliche Nutzer klagen nach der Installation über kleinere oder größere Probleme. Auf einem der erwähnten Rechner wurden zum Beispiel Festlegungen zum Öffnen von Dateien aufgehoben. Windows 10 musste daher beispielsweise wieder beigebracht werden, dass PDF-Dokumente mit dem bordeigenen Reader Filme mit dem VLC Player und RAR-Dateien mit WinRAR geöffnet werden sollen. Des weiteren ist das Symbol zum angelegten Ordner "God Mode" jetzt ohne Namen auf dem Desktop zu finden, was sich auch nicht ändern lässt. Weiterer Bug: beim Öffnen von Excel wurde Microsoft Office im Prinzip neu installiert, was etwa 20 Minuten gedauert hat. Zudem wurde die Ansicht des Explorers geändert (Aufteilung geändert sowie Vorschau deaktiviert) und Irfan View aus dem Kontextmenü zu Bildern gelöscht. Andere User klagen über gelöste Verbindungen zu anderen Rechnern, teilweise veränderte Einstellungen in der Registry, Neuordnung der Symbole auf dem Desktop und weitere Fehler und Bugs.
Wie ist die Lage bei euch, wie zügig habt ihr das Update erhalten - und welche Probleme musstet ihr danach feststellen?
Meinung des Autors: Nach dem Update ist vor dem Update. Diese abgewandelte Fußball-Weisheit gilt jetzt auch für Microsoft, denn dort gibt es jetzt halbjährlich große Aktualisierungen. Das aktuelle Fall Creators Update zeigt allerdings, dass man sich mit den Plänen vielleicht zu viel zugetraut hat, denn die Liste der Bugs ist fast so lang, wie der Neuheiten. Gut, das ist übertrieben, trifft aber den Kern...