Microsoft hat mit dem in dieser Woche veröffentlichtem Windows 10 Fall Creators Update (Version 1709) einige neue Funktionen eingeführt, von denen eine als "Überwachter Ordnerzugriff" bezeichnet wird, welche für einen besseren Schutz gegen in den letzten Wochen und Monaten vermehrt auftretenden Ransomware sorgen soll, die ungefragt Ordner sperren oder im schlimmsten Fall darin befindliche Dateien sogar löschen können. Obwohl diese Funktion nach einem erfolgreichen Update oder auch einer Neuinstallation von Windows 10 zur Verfügung steht, ist diese von Hause aus nicht aktiv. In diesem Praxis-Tipp möchte ich euch zeigen, wo sich diese aktivieren und einrichten lässt
UPDATE vom 26.10.2017 - 11:31 Uhr
Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Einrichtung des überwachten Ordnerzugriffs nicht zu empfehlen, da etliche User davon berichten, dass nach dessen Aktivierung keinerlei Ordner mehr manuell erstellt oder auch gelöscht werden können. Unter diesem Foren-Link könnt ihr euch gerne der Diskussion anschließen. Das bedeutet, dass das System zur Zeit alle Vorgänge wie das Erstellen eines neuen Ordners oder einer Verknüpfung sperrt, die zum Beispiel auf dem Desktop, im Bilder- oder auch Musik-Ordner ausgeführt werden. Selbst eine Änderung der zulässigen Apps respektive Anwendungen (weiter unten beschrieben), scheint zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht zu funktionieren. In diesem Fall bleibt nur zu hoffen, dass Microsoft den überwachten Ordnerzugriff noch einmal überarbeitet.
Original-Artikel vom 20.10.2017 - 13:51 Uhr
Microsofts Security Suite Windows Defender hat mit dem in dieser Woche ausgerollten Fall Creators Update (Version 1709) eine neue Funktion namens "Überwachter Ordnerzugriff) erhalten, mit welcher sich die persönlichen Dateien und Ordner vor nicht autorisierten Änderungen durch Ransomware und anderer Malware schützen lassen sollen. Damit jeder Nutzer für sich selbst entscheiden kann, ob diese Funktion brauchbar ist oder nicht, hat Microsoft diese von Haus aus deaktiviert. Um den Überwachten Ordnerzugriff aktivieren und entsprechend einrichten zu können, geht ihr am besten wie folgt vor:
Überwachten Ordnerzugriff aktivieren
im nächsten Fenster wählt ihr "Viren- & Bedrohungsschutz"
klickt jetzt auf "Einstellungen für "Viren- & Bedrohungsschutz"
im unteren Bereich findet ihr jetzt den Eintrag "Überwachter Ordnerzugriff" welcher sich mittels Schieberegler von "Aus" auf "Ein" stellen lässt
Einrichtung der Ordner sowie zugelassenen Anwendungen
Meinung des Autors: Der überwachte Ordnerzugriff ist eine feine Sache, die zwar schon recht effektiv ist, den Nutzer aber trotz allem keine 100%ige Sicherheit bieten kann. Krypto-Trojaner wie Petya schaffen es allerdings trotzdem, selbst diesen Schutz zu umgehen, da sie das System während des Systemstarts aushebeln können. Aus diesem Grund empfehle ich immer wieder - Finger weg von dubiosen Webseiten, die zum Beispiel kostenlose oder kostengünstige Vollversionen von Programmen versprechen.

UPDATE vom 26.10.2017 - 11:31 Uhr
Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Einrichtung des überwachten Ordnerzugriffs nicht zu empfehlen, da etliche User davon berichten, dass nach dessen Aktivierung keinerlei Ordner mehr manuell erstellt oder auch gelöscht werden können. Unter diesem Foren-Link könnt ihr euch gerne der Diskussion anschließen. Das bedeutet, dass das System zur Zeit alle Vorgänge wie das Erstellen eines neuen Ordners oder einer Verknüpfung sperrt, die zum Beispiel auf dem Desktop, im Bilder- oder auch Musik-Ordner ausgeführt werden. Selbst eine Änderung der zulässigen Apps respektive Anwendungen (weiter unten beschrieben), scheint zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht zu funktionieren. In diesem Fall bleibt nur zu hoffen, dass Microsoft den überwachten Ordnerzugriff noch einmal überarbeitet.
Original-Artikel vom 20.10.2017 - 13:51 Uhr
Microsofts Security Suite Windows Defender hat mit dem in dieser Woche ausgerollten Fall Creators Update (Version 1709) eine neue Funktion namens "Überwachter Ordnerzugriff) erhalten, mit welcher sich die persönlichen Dateien und Ordner vor nicht autorisierten Änderungen durch Ransomware und anderer Malware schützen lassen sollen. Damit jeder Nutzer für sich selbst entscheiden kann, ob diese Funktion brauchbar ist oder nicht, hat Microsoft diese von Haus aus deaktiviert. Um den Überwachten Ordnerzugriff aktivieren und entsprechend einrichten zu können, geht ihr am besten wie folgt vor:
Überwachten Ordnerzugriff aktivieren
- öffnet die Einstellungen über "Start -> Einstellungen" oder "Windows + i" oder auch über das Aktion-Center via "Alle Einstellungen"
- wählt nun den Eintrag "Update und Sicherheit"
- im linken Bereich wählt ihr nun "Windows Defender" und klickt auf "Windows Defender Security Center öffnen"

im nächsten Fenster wählt ihr "Viren- & Bedrohungsschutz"

klickt jetzt auf "Einstellungen für "Viren- & Bedrohungsschutz"
im unteren Bereich findet ihr jetzt den Eintrag "Überwachter Ordnerzugriff" welcher sich mittels Schieberegler von "Aus" auf "Ein" stellen lässt

Einrichtung der Ordner sowie zugelassenen Anwendungen
- unter dem zuvor beschriebenen Schieberegler lassen sich noch die zwei Einstellungen "Geschützte Ordner" und "App durch überwachten Ordnerzugriff zulassen" auswählen
- in ersterem lassen sich den von Microsoft vorgegebenen Standard-Ordnern wie eigene Bilder, eigene Musik, Filme etc. weitere Ordner zufügen
- in der zweiten Auswahl können dagegen auch nicht-Microsoft-Anwendungen hinzugefügt werden, welche dann die Berechtigung erhalten, Ordnerinhalte zu verändern oder zu löschen
Meinung des Autors: Der überwachte Ordnerzugriff ist eine feine Sache, die zwar schon recht effektiv ist, den Nutzer aber trotz allem keine 100%ige Sicherheit bieten kann. Krypto-Trojaner wie Petya schaffen es allerdings trotzdem, selbst diesen Schutz zu umgehen, da sie das System während des Systemstarts aushebeln können. Aus diesem Grund empfehle ich immer wieder - Finger weg von dubiosen Webseiten, die zum Beispiel kostenlose oder kostengünstige Vollversionen von Programmen versprechen.