Das zweite umfassende Update von Windows 10 in diesem Jahr wird seit 10 Tagen verteilt. Die Kommentare in den einschlägigen Foren vermitteln den Eindruck, dass die Aktualisierung schneller bei den Anwendern ankommt, als das beim bei der vorherigen Version namens Creators Update der Fall gewesen ist. Die jetzt veröffentlichten ersten Zahlen zum Marktanteil sind aber nur bedingt aussagekräftig
Bei der Verteilung der bisherigen umfangreichen Updates für Windows 10 musste sich Microsoft die Kritik gefallen lassen, dass die Versorgung der Nutzer über die automatische Update-Funktion des Betriebssystems nur sehr schleppend erfolgt. Sowohl beim sogenannten Anniversary Update, als auch beim Nachfolger Creators Update hat es mehrere Monate gedauert, bis die Mehrheit der Computer umgestellt war. Microsoft hat jedoch für das jetzige sowie für kommende Updates Besserung gelobt, und gefühlt scheint die Verteilung in der Tat schneller zu gehen.
Allerdings lässt die aktuelle Statistik des Werbenetzwerks Adduplex noch keinen wirklichen Rückschluss zu, ob das auch tatsächlich der Fall ist: die Version 1709 ist einer Woche ist auf 5,3 Prozent aller Computer und Tablets angekommen. Zum Vergleich wird angeführt, dass die Version 1703 zwei Wochen nach der Einführung auf 9,8 Prozent der PCs mit Windows 10 zu finden gewesen ist. In der Theorie hat also die aktuelle Ausgabe bereits jetzt einen kleinen Vorsprung. In der Praxis dürfte der Marktanteil nach zwei Wochen sogar höher ausfallen, als die ausgerechneten 10,6 Prozent. Denn üblicherweise läuft die Verteilung nach dem Start nicht linear ab, sondern mit ansteigender Kurve. Auf der anderen Seite könnten die diversen Berichte über Bugs und Fehler im Fall Creators Update auch so manchen Nutzer abschrecken und bei der Installation so weit wie möglich zögern lassen.
Die weiteren genannten Werte sind ebenfalls interessant. Beim Start der Verteilung des Creators Update am 11. April hatte dessen Vorgänger Version 1607 einen Anteil von 92 Prozent. Zum Beginn des Rollout des jetzigen Updates hatte die bis dahin neueste Version jedoch nur 75 Prozent erreicht, wohingegen deren Vorgänger Anniversary Update noch auf rund 20 Prozent der Computer lief. Es ist auch spannend zu sehen, dass es zusammen mit der jüngsten Insider-Build mit der internen Bezeichnung Redstone 4 inzwischen sechs verschiedene Versionen von Windows 10 gibt - von denen jedoch die drei zuletzt verteilten gemeinsam einen Anteil von 97,3 Prozent ausmachen. Trotzdem bekommt Microsoft eventuell irgendwann Probleme mit einer zu großen Aufteilung bei den Versionen, wenn weiterhin jährlich zwei große Updates verteilt werden.
Bei der Versorgung der eigenen Geräte liegt Microsoft übrigens deutlich über dem Schnitt. Sowohl Surface Book als auch Surface Pro (2017) sind bereits zu 20 Prozent auf dem neuesten Stand, und das ältere Surface Pro 2 hat 13,2 Prozent erreicht. Um das Surface Laptop ist nicht ganz so gut bestellt, aber mit 8,2 Prozent ist es ebenfalls besser als der Durchschnitt.
Meinung des Autors: Microsoft und die großen Updates von Windows 10 - das ist nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte. Vor allem die ziemlich schleppende Verteilung ist vielen Anwendern sauer aufgestoßen. Bei der jüngsten Aktualisierung soll es schneller gehen, doch dafür klagen etliche Nutzer über mehr oder weniger große Fehler. Die Auswirkungen auf die Statistik zur Verteilung müssen aber noch abgewartet werden.
Bei der Verteilung der bisherigen umfangreichen Updates für Windows 10 musste sich Microsoft die Kritik gefallen lassen, dass die Versorgung der Nutzer über die automatische Update-Funktion des Betriebssystems nur sehr schleppend erfolgt. Sowohl beim sogenannten Anniversary Update, als auch beim Nachfolger Creators Update hat es mehrere Monate gedauert, bis die Mehrheit der Computer umgestellt war. Microsoft hat jedoch für das jetzige sowie für kommende Updates Besserung gelobt, und gefühlt scheint die Verteilung in der Tat schneller zu gehen.
Allerdings lässt die aktuelle Statistik des Werbenetzwerks Adduplex noch keinen wirklichen Rückschluss zu, ob das auch tatsächlich der Fall ist: die Version 1709 ist einer Woche ist auf 5,3 Prozent aller Computer und Tablets angekommen. Zum Vergleich wird angeführt, dass die Version 1703 zwei Wochen nach der Einführung auf 9,8 Prozent der PCs mit Windows 10 zu finden gewesen ist. In der Theorie hat also die aktuelle Ausgabe bereits jetzt einen kleinen Vorsprung. In der Praxis dürfte der Marktanteil nach zwei Wochen sogar höher ausfallen, als die ausgerechneten 10,6 Prozent. Denn üblicherweise läuft die Verteilung nach dem Start nicht linear ab, sondern mit ansteigender Kurve. Auf der anderen Seite könnten die diversen Berichte über Bugs und Fehler im Fall Creators Update auch so manchen Nutzer abschrecken und bei der Installation so weit wie möglich zögern lassen.
Die weiteren genannten Werte sind ebenfalls interessant. Beim Start der Verteilung des Creators Update am 11. April hatte dessen Vorgänger Version 1607 einen Anteil von 92 Prozent. Zum Beginn des Rollout des jetzigen Updates hatte die bis dahin neueste Version jedoch nur 75 Prozent erreicht, wohingegen deren Vorgänger Anniversary Update noch auf rund 20 Prozent der Computer lief. Es ist auch spannend zu sehen, dass es zusammen mit der jüngsten Insider-Build mit der internen Bezeichnung Redstone 4 inzwischen sechs verschiedene Versionen von Windows 10 gibt - von denen jedoch die drei zuletzt verteilten gemeinsam einen Anteil von 97,3 Prozent ausmachen. Trotzdem bekommt Microsoft eventuell irgendwann Probleme mit einer zu großen Aufteilung bei den Versionen, wenn weiterhin jährlich zwei große Updates verteilt werden.
Bei der Versorgung der eigenen Geräte liegt Microsoft übrigens deutlich über dem Schnitt. Sowohl Surface Book als auch Surface Pro (2017) sind bereits zu 20 Prozent auf dem neuesten Stand, und das ältere Surface Pro 2 hat 13,2 Prozent erreicht. Um das Surface Laptop ist nicht ganz so gut bestellt, aber mit 8,2 Prozent ist es ebenfalls besser als der Durchschnitt.
Meinung des Autors: Microsoft und die großen Updates von Windows 10 - das ist nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte. Vor allem die ziemlich schleppende Verteilung ist vielen Anwendern sauer aufgestoßen. Bei der jüngsten Aktualisierung soll es schneller gehen, doch dafür klagen etliche Nutzer über mehr oder weniger große Fehler. Die Auswirkungen auf die Statistik zur Verteilung müssen aber noch abgewartet werden.