Bei Windows 10 droht Microsoft ein Versions-Wirrwarr: nicht einmal einen Monat vor der Verteilung des Fall Updates ist der Vorgänger mit dem Namen Creatots Update längst noch nicht auf allen Computern angekommen. Dessen Vorgänger Anniversary Update wird aktuell noch auf rund einem Viertel aller Systeme genutzt
Microsoft hat das Creators Update Ende Juli ohne Einschränkungen für alle Rechner mit Windows 10 freigegeben. Man erhoffte sich davon eine schnellere Verteilung als zuvor, doch dieses Vorhaben darf durchaus als gescheitert betrachtet werden. Im ersten Monat nach der kompletten Freigabe sind zwar rund 15 Prozentpunkte hinzugekommen, doch mit einem weltweiten Anteil von 65,6 Prozent waren nicht einmal zwei Drittel aller geeigneten Systeme auf den aktuellen Stand gebracht worden. Und jetzt, vier Wochen später und kurz vor dem Rollout des Fall Updates, scheint man mehr oder weniger auf der Stelle zu treten.
Laut dem Werbenetzwerk Adduplex konnten nur bescheidene 6,9 Prozentpunkte hinzugewonnen werden, der Marktanteil der Version 1703 beträgt jetzt weltweit bei 72,5 Prozent. Der Anteil bei der Version 1607 hat sich im Gegenzug um den gleichen Wert verringert, liegt jedoch immer noch bei 23,2 Prozent. Insgesamt 3,5 Prozent aller PCs, Notebooks und Tablets sind noch mit den ersten beiden Versionen 1507 sowie 1511 unterwegs, und weitere 0,9 Prozent verwenden die sogenannte Insider Version.
Daraus ergeben sich für Microsoft unter Umständen gewaltige Probleme. Im Oktober wird bereits das nächste umfangreiche Update veröffentlicht werden, dem alle sechs Monate weitere Aktualisierungen folgen sollen. Fehlerbeseitigungen und Sicherheitsupdates müssen dann zu wenigstens drei, wenn nicht sogar noch mehr Versionen von Windows 10 kompatibel sein, was die Arbeit an den entsprechenden Fixes bestimmt nicht erleichtert. Als Vergleich: als das Creators Update erstmals verteilt wurde, hatte dessen Vorgänger Anniversary Update bereits einen Marktanteil von 91,2 Prozent erreicht - die aktuelle Version ist davon ziemlich weit entfernt.
Meinung des Autors: Es läuft gar nicht gut, was die Verteilung der großen Updates von Windows 10 angeht. Bereits beim Anniversary Update gab es Kritik wegen der schleppenden Versorgung, und bei der aktuellen Version geht es sogar noch langsamer. Das sind keine guten Nachrichten, wenn künftig sogar zwei große Updates pro Jahr kommen sollen. Und bei Microsoft scheint man kein Gegenmittel in der Tasche zu haben.
Microsoft hat das Creators Update Ende Juli ohne Einschränkungen für alle Rechner mit Windows 10 freigegeben. Man erhoffte sich davon eine schnellere Verteilung als zuvor, doch dieses Vorhaben darf durchaus als gescheitert betrachtet werden. Im ersten Monat nach der kompletten Freigabe sind zwar rund 15 Prozentpunkte hinzugekommen, doch mit einem weltweiten Anteil von 65,6 Prozent waren nicht einmal zwei Drittel aller geeigneten Systeme auf den aktuellen Stand gebracht worden. Und jetzt, vier Wochen später und kurz vor dem Rollout des Fall Updates, scheint man mehr oder weniger auf der Stelle zu treten.
Laut dem Werbenetzwerk Adduplex konnten nur bescheidene 6,9 Prozentpunkte hinzugewonnen werden, der Marktanteil der Version 1703 beträgt jetzt weltweit bei 72,5 Prozent. Der Anteil bei der Version 1607 hat sich im Gegenzug um den gleichen Wert verringert, liegt jedoch immer noch bei 23,2 Prozent. Insgesamt 3,5 Prozent aller PCs, Notebooks und Tablets sind noch mit den ersten beiden Versionen 1507 sowie 1511 unterwegs, und weitere 0,9 Prozent verwenden die sogenannte Insider Version.
Daraus ergeben sich für Microsoft unter Umständen gewaltige Probleme. Im Oktober wird bereits das nächste umfangreiche Update veröffentlicht werden, dem alle sechs Monate weitere Aktualisierungen folgen sollen. Fehlerbeseitigungen und Sicherheitsupdates müssen dann zu wenigstens drei, wenn nicht sogar noch mehr Versionen von Windows 10 kompatibel sein, was die Arbeit an den entsprechenden Fixes bestimmt nicht erleichtert. Als Vergleich: als das Creators Update erstmals verteilt wurde, hatte dessen Vorgänger Anniversary Update bereits einen Marktanteil von 91,2 Prozent erreicht - die aktuelle Version ist davon ziemlich weit entfernt.
Meinung des Autors: Es läuft gar nicht gut, was die Verteilung der großen Updates von Windows 10 angeht. Bereits beim Anniversary Update gab es Kritik wegen der schleppenden Versorgung, und bei der aktuellen Version geht es sogar noch langsamer. Das sind keine guten Nachrichten, wenn künftig sogar zwei große Updates pro Jahr kommen sollen. Und bei Microsoft scheint man kein Gegenmittel in der Tasche zu haben.