Schon für PCs mit älteren Windows-Versionen hat es die ein oder auch anderen Tipps gegeben, mit denen sich das System und die damit gefühlte Performance geringfügig schneller machen ließ. Auch wenn sich bei Windows 10 viele solcher Funktionen an anderen Stellen auffinden lassen, sind diese natürlich nicht verloren. In diesem Praxis-Tipp zeige ich euch, wie ihr die Auslagerungsdatei an euer System anpassen könnt und wo ihr diese Funktion findet
Windows-PCs di mit relativ wenig RAM ausgestattet sind, neigen dazu, die dort zwischengespeicherten Daten bei Überfüllung auf die deutlich langsamere Festplatte oder SSD in einer vordefinierten "Auslagerungsdatei" auszulagern um wieder Platz für neue Daten freizugeben. Windows selbst neigt allerdings dazu, Daten im Vorfeld schon auszulagern, auch wenn dies noch gar nicht nötig wäre. PC-Nutzer mit ausreichend viel RAM könnten sich jetzt sagen "Bevor meine Daten aus dem schnellen RAM auf die langsame Festplatte/SSD ausgelagert werden, deaktiviere ich die Auslagerungsdatei lieber komplett." Diese Vorgehensweise ist zwar durchaus möglich, doch kann es dann dazu kommen, dass einige Programme gar nicht mehr starten oder sich sogar ohne Hinweis auf die Ursache einfach aufhängen beziehungsweise zu einem Absturz neigen. Insofern genügend RAM zur Verfügung steht, kann man die Auslagerungsdatei allerdings auf 1 bis 2 Gigabyte oder sogar noch weniger begrenzen, wodurch Windows nur noch begrenzt Daten auslagern kann und somit mehr davon im schnellen RAM behält. Doch wie definiert man "genügend" vorhandenen RAM?
Hat man in seinem aktuellen Windows-10-PC 8,00 Gigabyte RAM oder mehr, kann man dies als "genügend" bezeichnen. Jedem Nutzer mit weniger als 8 Gigabyte Arbeitsspeicher wird demzufolge angeraten, bei der folgenden Veränderung der Auslagerungsdatei die Windows-Empfehlung beizubehalten.
Um die Auslagerungsdatei unter Windows 10 anpassen zu können geht ihr wie folgt vor:
Betätigt die Tastenkombination "Windows + Pause" woraufhin sich folgendes Fenster öffnet:
Hier seht ihr schon einmal, wieviel RAM in eurem PC verbaut sind (in unserem Fall 8,00 GB) wovon die Entscheidung zur Veränderung der Auslagerungsdatei abhängen sollte. Bei weniger als 8 GB RAM schlagen wir vor, die Kontrolle der Auslagerungsdatei weiterhin Windows zu überlassen.
Um die Auslagerungsdatei zu verändern, klickt nun in der linken Spalte auf "Erweiterte Systemeinstellungen" woraufhin sich ein neues Fenster namens "Systemeigenschaften" öffnet:
Klickt hier auf den Reiter "Erweitert" und danach auf den Button Einstellungen, über welchen sich die Leistung der visuellen Effekte, Prozessorzeitplanung, Speichernutzung und virtueller Speicher steuern lassen. Daraufhin öffnet sich ein weiters Fenster, welches die "Leistungsoptionen" beinhaltet:
Hier geht ihr über den mittleren Reiter "Erweitert" um im Bereich des Virtuellen Arbeitsspeichers den Button "Ändern" zu betätigen woraufhin wir im Zielfenster, den "Leistungsoptionen" angelangt sind:
Um den virtuellen Arbeitsspeicher auch verändern zu können, nehmt als erstes den Haken bei "Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten" heraus, woraufhin sich die unterhalb gelegenen ausgegrauten Optionen aktivieren lassen. Markiert jetzt "Benutzerdefinierte Größe", woraufhin ihr die Anfangsgröße sowie die maximal zur Verfügung gestellte Größe der Auslagerungsdatei bestimmt werden kann. Bei einer Verfügbarkeit von 8,00 GB RAM und mehr, kann man die Werte problemlos wie in unserem Fall setzen, so dass in der Anfangsgröße 512 M (0,5 GB) sowie in der maximalen Größe 1.024 MB (1 GB) zur Verfügung stehen. Klickt im Abschluss noch auf "Festlegen" und verlasst die Einstellungsfenster.
Von nun an kann Windows nur noch im begrenzten Umfang Daten auf die Festplatte / SSD auslagern, wodurch diese eher im deutlich schnelleren RAM verbleiben.
Meinung des Autors: Ob man nun zwingend die Auslagerungsdatei manuell anpassen muss, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe dies bisher noch nie gebraucht, da meine Rechner immer mit ausreichend RAM versorgt gewesen sind. Auch das Exempel, die Auslagerungsdatei zu verkleinern, hat bei mir keine merklichen Geschwindigkeitsvorteile gebracht. Aber wer es gerne einmal ausprobieren möchte, dies ist der Weg dazu.

Windows-PCs di mit relativ wenig RAM ausgestattet sind, neigen dazu, die dort zwischengespeicherten Daten bei Überfüllung auf die deutlich langsamere Festplatte oder SSD in einer vordefinierten "Auslagerungsdatei" auszulagern um wieder Platz für neue Daten freizugeben. Windows selbst neigt allerdings dazu, Daten im Vorfeld schon auszulagern, auch wenn dies noch gar nicht nötig wäre. PC-Nutzer mit ausreichend viel RAM könnten sich jetzt sagen "Bevor meine Daten aus dem schnellen RAM auf die langsame Festplatte/SSD ausgelagert werden, deaktiviere ich die Auslagerungsdatei lieber komplett." Diese Vorgehensweise ist zwar durchaus möglich, doch kann es dann dazu kommen, dass einige Programme gar nicht mehr starten oder sich sogar ohne Hinweis auf die Ursache einfach aufhängen beziehungsweise zu einem Absturz neigen. Insofern genügend RAM zur Verfügung steht, kann man die Auslagerungsdatei allerdings auf 1 bis 2 Gigabyte oder sogar noch weniger begrenzen, wodurch Windows nur noch begrenzt Daten auslagern kann und somit mehr davon im schnellen RAM behält. Doch wie definiert man "genügend" vorhandenen RAM?
Hat man in seinem aktuellen Windows-10-PC 8,00 Gigabyte RAM oder mehr, kann man dies als "genügend" bezeichnen. Jedem Nutzer mit weniger als 8 Gigabyte Arbeitsspeicher wird demzufolge angeraten, bei der folgenden Veränderung der Auslagerungsdatei die Windows-Empfehlung beizubehalten.
Um die Auslagerungsdatei unter Windows 10 anpassen zu können geht ihr wie folgt vor:
Betätigt die Tastenkombination "Windows + Pause" woraufhin sich folgendes Fenster öffnet:

Hier seht ihr schon einmal, wieviel RAM in eurem PC verbaut sind (in unserem Fall 8,00 GB) wovon die Entscheidung zur Veränderung der Auslagerungsdatei abhängen sollte. Bei weniger als 8 GB RAM schlagen wir vor, die Kontrolle der Auslagerungsdatei weiterhin Windows zu überlassen.
Um die Auslagerungsdatei zu verändern, klickt nun in der linken Spalte auf "Erweiterte Systemeinstellungen" woraufhin sich ein neues Fenster namens "Systemeigenschaften" öffnet:

Klickt hier auf den Reiter "Erweitert" und danach auf den Button Einstellungen, über welchen sich die Leistung der visuellen Effekte, Prozessorzeitplanung, Speichernutzung und virtueller Speicher steuern lassen. Daraufhin öffnet sich ein weiters Fenster, welches die "Leistungsoptionen" beinhaltet:

Hier geht ihr über den mittleren Reiter "Erweitert" um im Bereich des Virtuellen Arbeitsspeichers den Button "Ändern" zu betätigen woraufhin wir im Zielfenster, den "Leistungsoptionen" angelangt sind:

Um den virtuellen Arbeitsspeicher auch verändern zu können, nehmt als erstes den Haken bei "Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten" heraus, woraufhin sich die unterhalb gelegenen ausgegrauten Optionen aktivieren lassen. Markiert jetzt "Benutzerdefinierte Größe", woraufhin ihr die Anfangsgröße sowie die maximal zur Verfügung gestellte Größe der Auslagerungsdatei bestimmt werden kann. Bei einer Verfügbarkeit von 8,00 GB RAM und mehr, kann man die Werte problemlos wie in unserem Fall setzen, so dass in der Anfangsgröße 512 M (0,5 GB) sowie in der maximalen Größe 1.024 MB (1 GB) zur Verfügung stehen. Klickt im Abschluss noch auf "Festlegen" und verlasst die Einstellungsfenster.
Von nun an kann Windows nur noch im begrenzten Umfang Daten auf die Festplatte / SSD auslagern, wodurch diese eher im deutlich schnelleren RAM verbleiben.
Meinung des Autors: Ob man nun zwingend die Auslagerungsdatei manuell anpassen muss, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe dies bisher noch nie gebraucht, da meine Rechner immer mit ausreichend RAM versorgt gewesen sind. Auch das Exempel, die Auslagerungsdatei zu verkleinern, hat bei mir keine merklichen Geschwindigkeitsvorteile gebracht. Aber wer es gerne einmal ausprobieren möchte, dies ist der Weg dazu.