Windows ist auf Computern immer noch das beliebteste Betriebssystem. So war es im Januar 2023 auf knapp 75 Prozent aller Rechner weltweit installiert. Momentan ist die 10er-Version noch das am meisten verwendete Windows. Allerdings hat sie bereits einen Nachfolger, nämlich Windows 11. In diesem Artikel klären wir darüber auf, welche Vorzüge das im Oktober 2021 veröffentlichte Betriebssystem bietet, und ob sich ein Umstieg lohnt.
Es ist noch keine eineinhalb Jahre auf dem Markt, doch trotzdem hat Windows 11 bereits einen Marktanteil von knapp 20 Prozent in Bezug auf alle Windows-Betriebssysteme. Und spätestens im Oktober 2025, wenn Microsoft die Unterstützung für Windows 10 einstellt, wird die 11er-Version die sein, die auf den meisten Rechnern läuft. Auch wenn bis dahin noch etwas Zeit ist, fragen sich viele bereits jetzt, ob sie sich Windows 11 kaufen sollen. Tatsächlich gibt es einige gute Gründe, die dafür sprechen.
Ein frisches Design
Zunächst einmal sind wir Menschen einerseits Gewohnheitstiere, aber ebenso freuen wir uns, wenn die gewohnten Dinge einen neuen Anstrich bekommen. Genau das ist bei Windows 11 der Fall. So befindet sich der Windowsbutton nun nicht mehr links, sondern er wurde in die Mitte versetzt. Klickt man mit der linken Maustaste auf ihn, so öffnet sich immer noch das Menü, das Links zu den verschiedensten Programmen anbietet. Es ist jetzt allerdings heller und somit freundlicher geworden. Zudem wird auf die Kacheln verzichtet und diese durch Widgets ersetzt, die sich an die persönlichen Vorlieben anpassen lassen.
Edge ist nun der Standard-Browser
Er war lange verhasst und trotzdem noch unter Windows 10 auf dem Rechner: Der Internet Explorer. Da er so unbeliebt war, verlor Microsoft in Bezug auf Browser immer mehr User. Also galt es, diese zurückzugewinnen. Dies gelang mit Edge, dem Nachfolger des Internet Explorers. Zwar dauerte es auch hier, bis er akzeptiert wurde, aber seit er auf Chromium basiert, erfreut er sich einer immer größeren Beliebtheit. In Windows 11 ist dieser Browser nun der alleinige Standard-Browser; der Internet Explorer wurde verbannt. Selbstverständlich können andere Web-Browser wie etwa Firefox weiterhin verwendet werden.
Windows 11 ist schneller
In der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen glauben, immer weniger Zeit zu haben, ist es natürlich von Vorteil, wenn der Rechner schneller wird. Und genau das trifft bei Windows 11 in vielen Fällen zu. Das ist zum Teil nicht ganz so überraschend, denn Windows 11 hat höhere Hardwareanforderungen als sein Vorgänger; so unterstützt es viele ältere Prozessoren nicht mehr und kommt auch nur noch in einer 64-bit-Variante, sodass man nun mindestens 4 GB RAM braucht, statt wie vorher 1 bis 2. Dennoch hat Microsoft jetzt auch die Treiber optimiert, was ebenfalls für mehr Tempo sorgt.
Eine zusätzliche Form der Schnelligkeit kommt übrigens durch das oben bereits erwähnte überarbeitete Startmenü: Hier hat man nun einen direkten Zugriff auf die zuletzt sowie am häufigsten verwendeten Dokumente.
Eine zusätzliche Form der Schnelligkeit kommt übrigens durch das oben bereits erwähnte überarbeitete Startmenü: Hier hat man nun einen direkten Zugriff auf die zuletzt sowie am häufigsten verwendeten Dokumente.
Fazit
Spätestens, wenn es im Oktober 2025 vorbei ist mit der Unterstützung von Windows 10, kommt man nicht mehr umhin, auf Windows 11 upzugraden. Auch, wenn es bis dahin noch etwas dauert, kann sich ein Umstieg jetzt schon lohnen; unter anderem, da Windows 11 frischer aussieht, in einigen Bereichen schneller ist und nun auch der Internet Explorer endlich komplett der Vergangenheit angehört.