
areiland
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Mit dem Creators Update hat Windows 10 auch ein Kommandozeilentool zur verlustfreien Konvertierung von MBR basierten Datenträgern in das GPT Partitionsschema erhalten. Das Tool kann aus einer (administrativen) Eingabeaufforderung heraus im MBR Partitionsstil eingerichtete Datenträger ohne Datenverlust in GPT basierte Datenträger umwandeln.
Die Befehlssyntax für die Konvertierung eines Systemdatenträgers (Windows Systemlaufwerk) lautet dabei: mbr2gpt /convert und muss aus der Wiederherstellungsumgebung heraus ausgeführt werden. Die Wiederherstellungsumgebung ist die beim Start in die erweiterten Startoptionen erreichbare Eingabeaufforderung. Soll ein anderer Datenträger als das Systemlaufwerk ins GPT Partitionsschema konvertiert werden, dann ist zusätzlich der Parameter /disk:n anzugeben, wobei n die Datenträgernummer des zu konvertierenden Datenträgers angibt.
Entnehmen kann man die Datenträgernummer der Datenträgerverwaltung, oder man führt in der Eingabeaufforderung den Befehl: wmic diskdrive list brief aus, der die Datenträgernummern in der Spalte "DeviceID" als "\\.\PHYSICALDRIVEn" angibt - hier ist nur die Ziffer "n" interessant, denn nur diese muss bei /disk angegeben werden.
Will man verfolgen was mbr2gpt alles durchgeführt hat, dann gibt man den Parameter /logs: D:\KonvertLog an, damit mbr2gpt seine Logs im Ordner D:\KonvertLog unterbringt - ansonsten landen die Logs in C:\Windows, wo sie bei Fehlern während der Konvertierung unter Umständen nicht mehr zugänglich sind.
Wenn man von Windows nicht erkannte MBR Partitionen eines anderen Betriebsystems konvertieren möchte, steht der Parameter "/map:" zur Verfügung, der dies erlaubt. Hier ist die Angabe bei "/map:" als Angabe "Quelle"="Ziel" zu halten, so wie Windows die Laufwerke erkennt. Die Quelle muss dann den Partitionstyp des Quellaufwerkes und seine GUID enthalten. Für eine native Linux Partition (ext2fs) wäre die Angabe: /map:83={von Windows erkannte GUID}={GUID des konvertierten Datenträgers} erforderlich. Die GUID dieser Datenträger wird vom Befehl wmic volume list brief geliefert, der für alle nicht zugeordneten Datenträger zumindest die GUID in der Form: \\?\Volume{b48acbb9-75e6-442b-aa7e-807629c6b06b}\ liefert, bei der nur die Angabe mit den geschweiften Klammern wichtig und anzugeben ist.
Möchte man Datenträger konvertieren, die kein Windows enthalten, das aktuell läuft, dann kann man an die Befehlszeile den Parameter: /allowFullOS anhängen, der es erlaubt einen Datenträger auch aus dem laufenden System heraus nach GPT zu konvertieren. Ohne diesen Parameter wird mbr2gpt immer ein WinPE voraussetzen.
Die Befehlssyntax für die Konvertierung eines Systemdatenträgers (Windows Systemlaufwerk) lautet dabei: mbr2gpt /convert und muss aus der Wiederherstellungsumgebung heraus ausgeführt werden. Die Wiederherstellungsumgebung ist die beim Start in die erweiterten Startoptionen erreichbare Eingabeaufforderung. Soll ein anderer Datenträger als das Systemlaufwerk ins GPT Partitionsschema konvertiert werden, dann ist zusätzlich der Parameter /disk:n anzugeben, wobei n die Datenträgernummer des zu konvertierenden Datenträgers angibt.
Entnehmen kann man die Datenträgernummer der Datenträgerverwaltung, oder man führt in der Eingabeaufforderung den Befehl: wmic diskdrive list brief aus, der die Datenträgernummern in der Spalte "DeviceID" als "\\.\PHYSICALDRIVEn" angibt - hier ist nur die Ziffer "n" interessant, denn nur diese muss bei /disk angegeben werden.
Will man verfolgen was mbr2gpt alles durchgeführt hat, dann gibt man den Parameter /logs: D:\KonvertLog an, damit mbr2gpt seine Logs im Ordner D:\KonvertLog unterbringt - ansonsten landen die Logs in C:\Windows, wo sie bei Fehlern während der Konvertierung unter Umständen nicht mehr zugänglich sind.
Wenn man von Windows nicht erkannte MBR Partitionen eines anderen Betriebsystems konvertieren möchte, steht der Parameter "/map:" zur Verfügung, der dies erlaubt. Hier ist die Angabe bei "/map:" als Angabe "Quelle"="Ziel" zu halten, so wie Windows die Laufwerke erkennt. Die Quelle muss dann den Partitionstyp des Quellaufwerkes und seine GUID enthalten. Für eine native Linux Partition (ext2fs) wäre die Angabe: /map:83={von Windows erkannte GUID}={GUID des konvertierten Datenträgers} erforderlich. Die GUID dieser Datenträger wird vom Befehl wmic volume list brief geliefert, der für alle nicht zugeordneten Datenträger zumindest die GUID in der Form: \\?\Volume{b48acbb9-75e6-442b-aa7e-807629c6b06b}\ liefert, bei der nur die Angabe mit den geschweiften Klammern wichtig und anzugeben ist.
Möchte man Datenträger konvertieren, die kein Windows enthalten, das aktuell läuft, dann kann man an die Befehlszeile den Parameter: /allowFullOS anhängen, der es erlaubt einen Datenträger auch aus dem laufenden System heraus nach GPT zu konvertieren. Ohne diesen Parameter wird mbr2gpt immer ein WinPE voraussetzen.
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