Verliert der Computer an Geschwindigkeit und das Ablegen neuer Daten klappt nicht mehr wie gewünscht, kann ein Mangel an Speicherplatz schuld sein. Welche Ursachen Speicherplatzprobleme hervorrufen und wie sie sich lösen lassen, nachfolgend erklärt.
SSDs als externe Speicher
Ist ein NAS für den individuellen Bedarf nicht nötig, kann die Ergänzung mit einer externen Festplatte eine besonders einfache Lösung sein. Externe Festplatten lassen sich schnell anschließen, sodass sich fix zusätzliche Speicherkapazität bereitstellen lässt. Solid-State-Drives (SSDs) überzeugen mit ihrem geräuschlosen Betrieb, ihrer Robustheit und Geschwindigkeit. Externe SSDs eignen sich hervorragend, um beispielsweise Speicherfresser wie Videos, Musik und Fotos abseits der internen Speicher zu sichern und die Festplatte C zu entlasten. Allerdings müssen für ein TB Speicherplatz über 100 Euro Anschaffungskosten kalkuliert werden.
Cloud – Daten einfach auslagern
Wer zusätzliche Hardware vermeiden will, ist mit der Datenauslagerung in Clouds besser beraten. Die verschlüsselte Ablage von Dateien in die Cloud bei Dropbox, Google Drive oder einem anderen seriösen Anbieter hat den Vorteil, dass Dateien keinen Platz mehr auf dem Rechner belegen und auf das Gespeicherte nicht nur vom PC aus zugegriffen werden kann. Wer Microsoft treu bleiben will, wählt den Cloud-Speicher OneDrive. Für besonders sensible Daten wird der persönliche Tresor empfohlen. Die Preise für OneDrive-Cloudspeicher lassen sich unter microsoft.com nachvollziehen. 5 GB Speicher gibt es kostenlos. Ab 100 GB wird die Sache kostenpflichtig.
Überblick verschaffen
Bevor individuelle Lösungen für mehr Speicherplatz recherchiert werden, sollte zunächst ermittelt werden, womit interne Festplatten belegt sind. In den Einstellungen von Windows 10 lässt sich genau nachvollziehen wie viel Speicherplatz beispielsweise Bilder oder Apps belegen. Auch die Speichersituation auf allen angeschlossenen Laufwerken wird aufgeführt.Entrümpeln und Optimieren
Ist klar, womit der Speicherplatz belegt ist, lassen sich ungenutzte Programme und veraltete Dateien löschen, um Platz zu schaffen. Generell ist ein kritischer Blick auf alle Daten und kontinuierliches Löschen sinnvoll. Zudem sollten die Optionen zur Speicheroptimierung genutzt werden, die Windows 10 bereithält. Durch das Einstellen der automatischen Speicheroptimierung lässt sich unter anderem veranlassen, dass der Speicher bereinigt und temporäre Dateien gelöscht werden. Auch das endgültige Löschen des Inhalts im Papierkorb ist automatisierbar.Tipp: Regelrechte Speicherfresser lassen sich zum Beispiel mit Hilfe des Programms WinDirStat identifizieren. Das Tool analysiert die Festplattenstruktur eines Rechners. Laufwerke lassen sich darin individuell auswählen, um zu erfahren, wo die besonders großen Dateien liegen. Durch eine farbliche Darstellung einzelner Dateien werden die Speicherfresser nach der Systemanalyse auf einen Blick deutlich.
Festplatte C abspecken
Verliert der Rechner an Tempo, ist ein Mangel an Speicherplatz auf der Festplatte C eine typische Ursache. Ist sie zu voll, wird Windows regelrecht ausgebremst. Rund 20 Gigabyte gelten als eine Art magische Grenze. Dieser Platz sollte frei bleiben, damit das Betriebssystem einwandfrei arbeiten kann – und zwar ohne spürbaren Geschwindigkeitsverlust. Sind weniger als 20 GB frei, sollten große Dateien wie Fotos und Videos von der Festplatte C entfernt und anderweitig gespeichert werden.Zusätzlich Speicherplatz schaffen
Ergibt die Analyse, dass der vorhandene Speicherplatz ausgereizt ist, bleibt nur eins: Es muss eine Erweiterung beziehungsweise eine Alternative her. Die folgenden drei Ansätze können je nach Bedarf die Lösung sein:- NAS-Systeme – reichlich Speicherkapazität
Tipp: Wer das NAS-System komfortabel auf dem Windows-Explorer erreichbar machen möchte, muss den Netzwerkdienst Win/Mac/NFS aktivieren. Nur so lassen sich Daten zwischen NAS und Windows-Client austauschen.
SSDs als externe Speicher
Ist ein NAS für den individuellen Bedarf nicht nötig, kann die Ergänzung mit einer externen Festplatte eine besonders einfache Lösung sein. Externe Festplatten lassen sich schnell anschließen, sodass sich fix zusätzliche Speicherkapazität bereitstellen lässt. Solid-State-Drives (SSDs) überzeugen mit ihrem geräuschlosen Betrieb, ihrer Robustheit und Geschwindigkeit. Externe SSDs eignen sich hervorragend, um beispielsweise Speicherfresser wie Videos, Musik und Fotos abseits der internen Speicher zu sichern und die Festplatte C zu entlasten. Allerdings müssen für ein TB Speicherplatz über 100 Euro Anschaffungskosten kalkuliert werden.
Cloud – Daten einfach auslagern
Wer zusätzliche Hardware vermeiden will, ist mit der Datenauslagerung in Clouds besser beraten. Die verschlüsselte Ablage von Dateien in die Cloud bei Dropbox, Google Drive oder einem anderen seriösen Anbieter hat den Vorteil, dass Dateien keinen Platz mehr auf dem Rechner belegen und auf das Gespeicherte nicht nur vom PC aus zugegriffen werden kann. Wer Microsoft treu bleiben will, wählt den Cloud-Speicher OneDrive. Für besonders sensible Daten wird der persönliche Tresor empfohlen. Die Preise für OneDrive-Cloudspeicher lassen sich unter microsoft.com nachvollziehen. 5 GB Speicher gibt es kostenlos. Ab 100 GB wird die Sache kostenpflichtig.
Datensicherung: Zum Schutz vor Datenverlusten sollte einer von zwei Backup-Trägern nicht Zuhause, sondern an einem externen Platz aufbewahrt werden. Kommt es zu einem Einbruch, Brand oder Wasserschaden, rettet die externe Datensicherung vor dem totalen Datenverlust.
Titelbild: MiRUTH_de / pixabay.com