Die Wiederherstellungspartition beherbergt WinRE (Windows Recovery Environment), also die Wiederherstellungsumgebung, die man z.B. auch nutzt wenn man die erweiterten Startoptionen oder die Wiederherstellungsoptionen aufruft. Es ist also sinnvoll diese ebenfalls zu sichern - denn diese Partition ist wird extra für die laufende Installation eingerichtet und im System hinterlegt. Stellt man das System wieder her und hat diese Partition nicht auf dem Schrim gehabt, dann verbaut man sich den Zugriff auf die Wiederherstellungsoptionen und hat höchstens noch Zugriff auf die Bootmanagermöglichkeiten.
Von daher ist diese Partition natürlich mit zu sichern. Welche Partition dafür in Frage kommt, weil es mehrere gibt, das kann man im Zweifel in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten mit dem Befehl: Reagentc /info ermitteln, der gibt in der Zeile WinRe-Ort Auskunft über die genutzte Wiederherstellungspartition. Der Windows Bootmanager gibt mit dem Befehl: Bcdedit in der Zeile recoverysequence die ID der Partition zurück, die ihm als Wiederherstellungspartition übergeben wurde.
Wichtig ist, dass sich beim Wiederherstellen die Position der Partition nicht verschiebt, z.B. weil eine zwischen Windows- und Wiederherstellungspartition gelegene Partition nicht gesichert wurde und sich deshalb die Position der Partition verschiebt. Das müsste man dann nämlich manuell korrigieren, bevor die Wiederherstellungsoptionen in vollem Umfang nutzbar sind.