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@der Bergler
Der Sinn dieser Aktion hat 2 Komponenten.
1. grob gesagt: Flagge zeigen und Signal senden. (habe ich als Schlagzeile aus dem u.a. Interview mit Sebastian Koos entnommen, siehe Link) Je mehr Menschen aus der Zivilgesellschaft das tun, desto mehr Wirkung entfaltet es. Protest zu äußern ist ein Merkmal in der Demokratie. Wir können das, wir dürfen das, deshalb tun wir das. Auch das bringt man mit einer Teilnahme und der Teilhabe am Senden einer Protestbotschaft zum Ausdruck. Je mehr Menschen das friedlich (für einen berechtigten Anlass) je öfter zu einer Sache tun, desto mehr Wirkung erzielt es direkt oder indirekt.
Der Protestforscher Sebastian Koos hat das in einem Interview vom 7.3.22 ausführlicher ausgegführt und gibt eigentlich eine umfassnde Antwort auf Deine Frage, was das nützt.
Konstanzer Protestforscher zu Ukraine-Demos: "Flagge zeigen und ein Signal senden"
Im Kern geht es Memorial darum (rot hervorgehoben) und gibt Dir damit ebenfalls eine Antwort:
2. geht es auch um die moralische Unterstützung der Menschenrechtsorganisation Memorial, die in Russland von Putin verboten wurde. Das wird auch mit der Preisverleihung ausgedrückt.
Ich denke, ist es auch ein Zeichen von Solidarität mit den ukrainischen Menschen, welche dieses als solches wahrnehmen und ihnen moralische Unterstützung gibt. Und ich denke, das ukrainische Volk kann jede Geste der moralischen Unterstützung gut brauchen, weil es ihnen ein bisschen mehr mentale Kraft gibt, mit der Situation umzugehen.
Ich will die Sache jetzt aber auch nicht größer machen, als sie insgesamt ist. Sie wird im Rückblick auf die gesamten Ereignisse um Putin und den Krieg eine sehr kleine Randnotiz sein. Gegenwärtig ist es halt ein weiterer kleiner Mosaikstein, ein Steinchen im Schuh von Putin, das ihn vielleicht ein bisschen ärgern wird.
Ob Dir die Meinung Anderer und meine Meinung nichtig erscheinen und ob Du hier eine andere Position und eine andere Meinung einnimmst, das darfst Du in einer freien Gesellschaft natürlich tun. Dem russischen Volk ist das öffentlich leider nicht möglich, was dann eben zu einer solchen Form des Protestes geführt hat. Hier im Forum in "meinem" Thema darfst Du das von mir aus ausdrücklich auch und den Sinn der Aktion hinterfragen. Das veranlasst mich dann eben zu versuchen, es Dir aus meiner Sicht heraus näher zu bringen. Ob es mir mit dem Beitrag gelungen ist, sei dahingestellt.
In diesem Thema geht es nur um diese Aktion und ihre Unterstützung. Die Frage und den Zweifel von @der Bergler halte ich in dem Zusammenhang für zulässig. Was ich nicht lesen möchte und nicht diskutieren möchte, sind pro-russische Beiträge/Propaganda. In diesem Thema halte ich sie für off topic und bitte im Vorwege die Moderatoren, sollten solche Beiträge erscheinen, sie nicht zuzulassen.
Der Sinn dieser Aktion hat 2 Komponenten.
1. grob gesagt: Flagge zeigen und Signal senden. (habe ich als Schlagzeile aus dem u.a. Interview mit Sebastian Koos entnommen, siehe Link) Je mehr Menschen aus der Zivilgesellschaft das tun, desto mehr Wirkung entfaltet es. Protest zu äußern ist ein Merkmal in der Demokratie. Wir können das, wir dürfen das, deshalb tun wir das. Auch das bringt man mit einer Teilnahme und der Teilhabe am Senden einer Protestbotschaft zum Ausdruck. Je mehr Menschen das friedlich (für einen berechtigten Anlass) je öfter zu einer Sache tun, desto mehr Wirkung erzielt es direkt oder indirekt.
Der Protestforscher Sebastian Koos hat das in einem Interview vom 7.3.22 ausführlicher ausgegführt und gibt eigentlich eine umfassnde Antwort auf Deine Frage, was das nützt.
Konstanzer Protestforscher zu Ukraine-Demos: "Flagge zeigen und ein Signal senden"
Im Kern geht es Memorial darum (rot hervorgehoben) und gibt Dir damit ebenfalls eine Antwort:
Quelle: Russlands Krieg in der Ukraine: Memorial ruft zu virtuellem Protest aufAm Montag plant der russische Diktator Wladimir Putin eine Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau. Ziel ist es, die russische Bevölkerung weiter auf den Offensivkrieg gegen die Ukraine einzuschwören. Gegenproteste sind streng verboten und werden mit harten Strafen geahndet.
„Kommt auf diesen Roten Platz und stellt Euch gegen den Krieg“
Die russische – in ihrer Heimat ebenfalls verbotene – Menschenrechtsorganisation Memorial möchte dennoch eine Möglichkeit schaffen, um Protest zuzulassen. Auf der Website redsquareprotest.org werden Menschen aus Russland und der ganzen Welt zu einer Demo auf dem Roten Platz eingeladen – und zwar virtuell. Ziel der Organisation ist es, mindestens eine Million Menschen in Form von Avataren auf einem virtuellen Roten Platz in Moskau zusammenzubringen – ohne dass Putin und sein Regime darauf Einfluss nehmen und die Bewegung verhindern können.
2. geht es auch um die moralische Unterstützung der Menschenrechtsorganisation Memorial, die in Russland von Putin verboten wurde. Das wird auch mit der Preisverleihung ausgedrückt.
Memorial benennt altes und neues staatliches Unrecht
Memorial-Mitbegründerin Irina Scherbakowa erläuterte die Bedeutung, die die Arbeit von Memorial International in Russland habe. Die Organisation versuche, den etwa zwölf Millionen Opfern der Stalinherrschaft ein Gesicht zu geben. Sie dokumentiere und benenne auch neues staatliches Unrecht. Es sei für die Einzelnen und für die Gesellschaft wichtig, dass Massenverbrechen nicht als Einzelfälle betrachtet würden. Das gelte nicht nur für Russland.
Memorial-Mitbegründerin Irina Scherbakowa"Man muss die Kraft der Schwachen dem System entgegensetzen."
Quelle: Theodor Heuss Preis: Russische Menschenrechtsorganisation Memorial ausgezeichnetEine starke Zivilgesellschaft sei die einzige Waffe gegen den Verlust von Freiheit, Menschenrechten und Demokratie. Sich an eine Diktatur oder Autokratie anzupassen, um es ruhiger und gemütlicher zu haben, mache hilflos. Das treffe nicht nur auf den einzelnen Bürger zu, sondern auch auf Wirtschaft und Politik, so Irina Scherbakowa .
Ich denke, ist es auch ein Zeichen von Solidarität mit den ukrainischen Menschen, welche dieses als solches wahrnehmen und ihnen moralische Unterstützung gibt. Und ich denke, das ukrainische Volk kann jede Geste der moralischen Unterstützung gut brauchen, weil es ihnen ein bisschen mehr mentale Kraft gibt, mit der Situation umzugehen.
Ich will die Sache jetzt aber auch nicht größer machen, als sie insgesamt ist. Sie wird im Rückblick auf die gesamten Ereignisse um Putin und den Krieg eine sehr kleine Randnotiz sein. Gegenwärtig ist es halt ein weiterer kleiner Mosaikstein, ein Steinchen im Schuh von Putin, das ihn vielleicht ein bisschen ärgern wird.
Ob Dir die Meinung Anderer und meine Meinung nichtig erscheinen und ob Du hier eine andere Position und eine andere Meinung einnimmst, das darfst Du in einer freien Gesellschaft natürlich tun. Dem russischen Volk ist das öffentlich leider nicht möglich, was dann eben zu einer solchen Form des Protestes geführt hat. Hier im Forum in "meinem" Thema darfst Du das von mir aus ausdrücklich auch und den Sinn der Aktion hinterfragen. Das veranlasst mich dann eben zu versuchen, es Dir aus meiner Sicht heraus näher zu bringen. Ob es mir mit dem Beitrag gelungen ist, sei dahingestellt.
In diesem Thema geht es nur um diese Aktion und ihre Unterstützung. Die Frage und den Zweifel von @der Bergler halte ich in dem Zusammenhang für zulässig. Was ich nicht lesen möchte und nicht diskutieren möchte, sind pro-russische Beiträge/Propaganda. In diesem Thema halte ich sie für off topic und bitte im Vorwege die Moderatoren, sollten solche Beiträge erscheinen, sie nicht zuzulassen.
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