
areiland
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Viele haben es schon bemerkt und viele werden es noch bemerken!
Nach Updates oder Upgrades kommt es immer mal wieder vor, dass die ~450 MB grosse OEM Partition (oder auch Wiederherstellungspartition) im Explorer mit einem Laufwerksbuchstaben versehen ist und Windows meckert, dass auf diesem Laufwerk kein Platz zur Verfügung steht. Auf MBR basierten Installationen betrifft dies auch die "System-reservierte" Partition von ~500 MB Grösse, diese Vorgehensweise gilt also auch in diesen Fällen.

Windows mappt dieses Laufwerk während der Updateinstallation, das heisst es versieht diese Partition temporär mit einem Laufwerksbuchstaben, um es aktualisieren zu können. Denn darauf liegt die Wiederherstellungsumgebung und diese muss natürlich der installierten Windows Version entsprechen. Derzeit "vergisst" Windows einfach, der Partition den Laufwerksbuchstaben wieder zu entziehen und so bleibt die Partition eingeblendet.
Dies kann man aber leicht wieder ändern, indem man das mit einem Befehl in der Eingabeaufforderung mit Adminrechten wieder aufhebt.
Die Aufhebung dieser Bereitstellung kann mit der Befehlszeile: mountvol x: /d (statt x ist der tatsächliche Laufwerksbuchstabe anzugeben) vorgenommen werden, die den Laufwerksbuchstaben wieder entfernt.
Weil ich ein netter Mensch bin, hab ich euch ein Script bereitgestellt, das diese Aufhebung vornimmt.

Dazu einfach nur die angehängte Datei herunterladen, entpacken und dann über einen Rechtsklick und die Auswahl "Als Administrator ausführen" mit Adminrechten laufen lassen. Noch den Laufwerksbuchstaben dieser Partition angeben, auf die Entertaste drücken und fertig ist alles.
Anhang anzeigen OEM Partition ausblenden.zip
Die Partition ist danach meist sofort wieder unsichtbar! In wenigen Fällen ist auch ein Neustart von Windows erforderlich, damit diese Partition nach der Entfernung des Buchstabens unsichtbar wird.
Ergänzung:
Bei einem Teil der Benutzer wird von Windows hinter Laufwerk C: auch eine neue Wiederherstellungspartition angelegt, die ebenfalls ihren Laufwerksbuchstaben behält! Dies geschieht offenbar, weil die ursprüngliche Wiederherstellungspartition Fehler enthielt und von Windows nicht mehr weiter genutzt werden konnte. Wahrscheinlich stellten die meisten Nutzer, bei denen genau dies passierte, schon vorher bei Updates nicht behebbare Fehler fest, die eine erfolgreiche Installation einiger der zuletzt ausgelieferten Updates verhinderten. Diese Fehler gehen dann wohl ebenfalls auf dieses Problem mit der Wiederherstellungspartition zurück, was die berichteten Fehlercodes nahelegen.
Man kann aber, so die Partition an sich keine groben Fehler aufweist, den Ordner "Recovery" der neu angelegten Partition in einen Ordner auf einem anderen Datenträger kopieren, um mit dem die ursprüngliche Partition zu reaktivieren.
Dazu öffnet man eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten, startet dort Diskpart und lässt sich zunächst mit dem Befehl list volume sämtliche Volumes auflisten. Hier merkt man sich die Nummer der alten OEM Partition, führt den Befehl select volume n (n steht für die Nummer des Volumes) aus und weist dieser Partition nun mit dem Befehl assign letter=x (x steht für einen beliebigen freien Buchstaben) einen Laufwerksbuchstaben zu.
Jetzt steht diese Partition auch im Explorer zur Verfügung. Diese Partition formatiert man nun in NTFS und kopiert anschliessend den gesicherten Ordner "Recovery" auf diese Partition. Nun führt man in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten den Befehl reagentc -setreimage -path x:\Recovery\WindowsRE (x steht wieder für den korrekten Laufwerksbuchstaben der neu anzugebenden Partition), um die alte neue Partition zur aktiven Wiederherstellungspartition zu machen.
Nach einem Neustart noch in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten den Befehl reagentc -info ausführen, um zu kontrollieren ob Windows diese Einstellung gefressen hat, die Zeile "WinRE Ort" zeigt dies in der Ausgeabe des Befehls unmissverständlich auf.

Wenn das der Fall ist, kann die zusätzliche Partition gelöscht und der alten der Laufwerksbuchstabe wieder entzogen werden.
Nach Updates oder Upgrades kommt es immer mal wieder vor, dass die ~450 MB grosse OEM Partition (oder auch Wiederherstellungspartition) im Explorer mit einem Laufwerksbuchstaben versehen ist und Windows meckert, dass auf diesem Laufwerk kein Platz zur Verfügung steht. Auf MBR basierten Installationen betrifft dies auch die "System-reservierte" Partition von ~500 MB Grösse, diese Vorgehensweise gilt also auch in diesen Fällen.

Windows mappt dieses Laufwerk während der Updateinstallation, das heisst es versieht diese Partition temporär mit einem Laufwerksbuchstaben, um es aktualisieren zu können. Denn darauf liegt die Wiederherstellungsumgebung und diese muss natürlich der installierten Windows Version entsprechen. Derzeit "vergisst" Windows einfach, der Partition den Laufwerksbuchstaben wieder zu entziehen und so bleibt die Partition eingeblendet.
Dies kann man aber leicht wieder ändern, indem man das mit einem Befehl in der Eingabeaufforderung mit Adminrechten wieder aufhebt.
Die Aufhebung dieser Bereitstellung kann mit der Befehlszeile: mountvol x: /d (statt x ist der tatsächliche Laufwerksbuchstabe anzugeben) vorgenommen werden, die den Laufwerksbuchstaben wieder entfernt.
Weil ich ein netter Mensch bin, hab ich euch ein Script bereitgestellt, das diese Aufhebung vornimmt.

Dazu einfach nur die angehängte Datei herunterladen, entpacken und dann über einen Rechtsklick und die Auswahl "Als Administrator ausführen" mit Adminrechten laufen lassen. Noch den Laufwerksbuchstaben dieser Partition angeben, auf die Entertaste drücken und fertig ist alles.
Anhang anzeigen OEM Partition ausblenden.zip
Die Partition ist danach meist sofort wieder unsichtbar! In wenigen Fällen ist auch ein Neustart von Windows erforderlich, damit diese Partition nach der Entfernung des Buchstabens unsichtbar wird.
Ergänzung:
Bei einem Teil der Benutzer wird von Windows hinter Laufwerk C: auch eine neue Wiederherstellungspartition angelegt, die ebenfalls ihren Laufwerksbuchstaben behält! Dies geschieht offenbar, weil die ursprüngliche Wiederherstellungspartition Fehler enthielt und von Windows nicht mehr weiter genutzt werden konnte. Wahrscheinlich stellten die meisten Nutzer, bei denen genau dies passierte, schon vorher bei Updates nicht behebbare Fehler fest, die eine erfolgreiche Installation einiger der zuletzt ausgelieferten Updates verhinderten. Diese Fehler gehen dann wohl ebenfalls auf dieses Problem mit der Wiederherstellungspartition zurück, was die berichteten Fehlercodes nahelegen.
Man kann aber, so die Partition an sich keine groben Fehler aufweist, den Ordner "Recovery" der neu angelegten Partition in einen Ordner auf einem anderen Datenträger kopieren, um mit dem die ursprüngliche Partition zu reaktivieren.
Dazu öffnet man eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten, startet dort Diskpart und lässt sich zunächst mit dem Befehl list volume sämtliche Volumes auflisten. Hier merkt man sich die Nummer der alten OEM Partition, führt den Befehl select volume n (n steht für die Nummer des Volumes) aus und weist dieser Partition nun mit dem Befehl assign letter=x (x steht für einen beliebigen freien Buchstaben) einen Laufwerksbuchstaben zu.
Jetzt steht diese Partition auch im Explorer zur Verfügung. Diese Partition formatiert man nun in NTFS und kopiert anschliessend den gesicherten Ordner "Recovery" auf diese Partition. Nun führt man in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten den Befehl reagentc -setreimage -path x:\Recovery\WindowsRE (x steht wieder für den korrekten Laufwerksbuchstaben der neu anzugebenden Partition), um die alte neue Partition zur aktiven Wiederherstellungspartition zu machen.
Nach einem Neustart noch in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten den Befehl reagentc -info ausführen, um zu kontrollieren ob Windows diese Einstellung gefressen hat, die Zeile "WinRE Ort" zeigt dies in der Ausgeabe des Befehls unmissverständlich auf.

Wenn das der Fall ist, kann die zusätzliche Partition gelöscht und der alten der Laufwerksbuchstabe wieder entzogen werden.
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