Seitdem Microsoft vor gut zwei Wochen das neue Windows 10 auf den Markt gebracht hat scheint es, dass Kritiker auf Biegen und Brechen irgendetwas finden wollen, um das Betriebssystem schlecht machen zu wollen. Da es aber bezüglich des Designs, der Benutzerfreundlichkeit sowie die Kompatibilität relativ wenig zu kritisieren gibt, stürzen sich die Kritiker eben auf das Thema Datenschutz
Windows 10 und Datenschutz, ein Thema welches mittlerweile überall zu lesen ist und mich persönlich so langsam echt nervt. Anfangs wurde von Sicherheitsfunktionen berichtet, die zwar vorhanden, aber nicht aktiviert gewesen sind. Hierzu sollte man sagen, dass bei jedem Betriebssystem, sei es ein Windows, Mac OS X oder auch ein Linux während der Installation nicht stur auf "weiter automatisch installieren" geklickt werden sollte, weil man vielleicht keine oder wenig Zeit hat und so schnell wie möglich fertig sein möchte.
Selbst der in den letzten Stunden auf so vielen Web-Seiten diskutierte Artikel von arstechnica.com ist zwar gut gemacht, aber durch das Fehlen von direkten Vergleichen zu einer Windows 7 / 8.x- Version, eines Mac OS X oder auch eine Linux nicht wirklich zu gebrauchen. Fakt ist, das Windows 10 auch bei sämtlichen deaktivierten Einstellungen zum Senden von Daten und Informationen - immer noch Daten sendet. Doch konnten die Jungs von Arstechnika nicht nachweisen, um was für Daten es sich handelt. Schade, die gesamte Mühe für diesen Beitrag, der mittlerweile auf so vielen Seiten diskutiert wird, umsonst.
Alle Kritiker, Datenschützer und Nörgler möchte ich darauf hinweisen, dass jedes Betriebssystem, welches via WLAN oder auch LAN mit dem Internet verbunden ist, auch Daten nach draußen sendet, dabei spielt es keine Rolle, ob es sich hierbei um ein Windows, Mac OS X oder auch Linux handelt. Diese Daten sind KEINE privaten Daten wie zum Beispiel die Fotos vom letzten Urlaub, sondern systemspezifische Daten, die dazu verwendet werden, das System mit dem nächsten Patch noch ein Stückchen stabiler, performanter und auch sicherer zu machen.
Wer auch den Großteil meiner Antworten hier im Forum bezüglich des Datenschutzes verfolgt weiß auch, dass ich der Meinung bin, dass es keinen echten Datenschutz gibt, nie gab und auch nie geben wird. Selbst wenn man den Computer abschafft, der mit Windows 10 ja als "Datenkrake" bezeichnet wird, nutzen die meisten immer noch ihr Smartphone mit Android oder OS X und sind damit fast täglich auf den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co. unterwegs, welche viel schlimmere "Datenkraken" darstellen. Das sollte den Kritikern und Nörglern, aber auch einigen Redakteuren auf anderen Web-Seiten (ich erspare mir hier Namen zu nennen) klar sein. Wer eine Postkarte aus dem Urlaub schreibt, beschwert sich nicht über den Datenschutz, obwohl sie durch so viele Finger geht, bevor diese den eigentlichen Empfänger erreicht und schön gelesen werden kann, inklusive Absender, Name, Adresse, Postleitzahl etc.
Ich möchte aber auch betonen, dass es mir nicht egal ist, dass in der heutigen Zeit Daten ausgetauscht werden müssen - so funktioniert nun mal das Internet - aber ich möchte bestimmen können, welche Daten ich Preis gebe und welche nicht. Das lässt sich zum Einen im neuen Windows 10 wunderbar einstellen und zum Anderen sollte jeder für sich lernen, verantwortungsvoll mit seinen Daten umzugehen. Wer bei der Einrichtung des Datenschutzes unter dem neuen Windows 10 seine Probleme hat, kann sich einerseits einerseits in diesen Bericht einlesen oder auch seine Fragen bei uns im Forum hinterlassen.
UPDATE: 14.08.2015 14:22 Uhr
Mein Kollege Gunter Amonn hat mich gerade auf einen von ihm geschriebenen Artikel aufmerksam gemacht, der Microsofts Datenschutzpolitik noch einmal bekräftigt. Dieser Artikel, welcher kurz nach der Vorstellungsveranstaltung am 22. Januar dieses Jahres verfasst wurde, erklärt schon Microsofts Anliegen zum Datenschutz. Auch wenn zum damaligen Zeitpunkt die Thematik Datenschutz noch nicht ausreichend erörtert wurde, konnte man den Aussagen zumindest entnehmen, dass Userdaten an einen Microsoft-Server weitergegeben werden müssen, um Geräteübergreifende Features nutzen zu können - Siehe Absatz 3 des Artikels. Zudem war damals schon klar, dass systemspezifische Nutzerdaten an Microsoft weitergegeben werden "müssen", um bei mehreren Millionen Windows-Rechnern auf der Welt immer für entsprechende Kompatibilität durch Patches und Updates sorgen zu können.
Da hier im Forum und auch auf der Facebook-Seite unseres Forums immer und immer wieder die Apple-Fanboys davon schreiben, dass sie das letzte Mal einen Windows-PC besessen haben und sich zukünftig nur noch Apple-Produkte kaufen möchten - bitte, ich halte euch nicht auf. Aber seid euch dessen bewusst, dass auch Apple Daten von euch Nutzern sammelt, nur dass ihr dort keine Einstellungen dazu findet, irgendetwas ausschalten oder blockieren zu können. Ich bin bestimmt kein Apple-Hater oder absoluter Windows-Fanboy, aber ich kann die naiven Sprüche "Apple ist viel besser" langsam nicht mehr hören. Der Konzern aus Cuppertino kocht auch nur mit Wasser und gestaltet seine Rechner zudem noch so, dass sich so gut wie NICHTS individualisieren lässt, sei es Hardware oder auch Software. Wer sich gerne bevormunden lässt, kauft sich einen Mac, wer absolute Freiheit genießen möchte, muss auf Linux umsteigen und wer einen guten Mittelweg beschreiten will, der nimmt eben Windows, für dass es nun mal auch die meisten Anwendungen gibt, bei denen Microsoft gewähren muss, dass der Großteil davon funktioniert.
Meinung des Autors: Windows 10 ist ein neues, wirklich gutes Betriebssystem, welchem noch verdammt viel Potenzial zugesprochen werden kann. Dennoch gibt es Kritiker und Nörgler, die nur das Schlechte sehen wollen, auch wenn es vielleicht gar nicht vorhanden ist. Ganz Deutschland scheint derzeit neben der Flüchtlingssituation nur noch über den Datenschutz bei Windows 10 zu sprechen, wobei hier vergessen wird, dass andere Institutionen wie Google, Facebook & Co viel viel schlimmer sind. Darüber regt sich keiner auf, warum dann über Windows 10? Ist hier vielleicht auch Neid im Spiel, dass Microsoft zumindest Großteils sein Ziel verwirklichen konnte, das bisher sicherste Betriebssystem seiner Geschichte zu erschaffen? Wie denkt ihr darüber?
Windows 10 und Datenschutz, ein Thema welches mittlerweile überall zu lesen ist und mich persönlich so langsam echt nervt. Anfangs wurde von Sicherheitsfunktionen berichtet, die zwar vorhanden, aber nicht aktiviert gewesen sind. Hierzu sollte man sagen, dass bei jedem Betriebssystem, sei es ein Windows, Mac OS X oder auch ein Linux während der Installation nicht stur auf "weiter automatisch installieren" geklickt werden sollte, weil man vielleicht keine oder wenig Zeit hat und so schnell wie möglich fertig sein möchte.
Selbst der in den letzten Stunden auf so vielen Web-Seiten diskutierte Artikel von arstechnica.com ist zwar gut gemacht, aber durch das Fehlen von direkten Vergleichen zu einer Windows 7 / 8.x- Version, eines Mac OS X oder auch eine Linux nicht wirklich zu gebrauchen. Fakt ist, das Windows 10 auch bei sämtlichen deaktivierten Einstellungen zum Senden von Daten und Informationen - immer noch Daten sendet. Doch konnten die Jungs von Arstechnika nicht nachweisen, um was für Daten es sich handelt. Schade, die gesamte Mühe für diesen Beitrag, der mittlerweile auf so vielen Seiten diskutiert wird, umsonst.
Alle Kritiker, Datenschützer und Nörgler möchte ich darauf hinweisen, dass jedes Betriebssystem, welches via WLAN oder auch LAN mit dem Internet verbunden ist, auch Daten nach draußen sendet, dabei spielt es keine Rolle, ob es sich hierbei um ein Windows, Mac OS X oder auch Linux handelt. Diese Daten sind KEINE privaten Daten wie zum Beispiel die Fotos vom letzten Urlaub, sondern systemspezifische Daten, die dazu verwendet werden, das System mit dem nächsten Patch noch ein Stückchen stabiler, performanter und auch sicherer zu machen.
Wer auch den Großteil meiner Antworten hier im Forum bezüglich des Datenschutzes verfolgt weiß auch, dass ich der Meinung bin, dass es keinen echten Datenschutz gibt, nie gab und auch nie geben wird. Selbst wenn man den Computer abschafft, der mit Windows 10 ja als "Datenkrake" bezeichnet wird, nutzen die meisten immer noch ihr Smartphone mit Android oder OS X und sind damit fast täglich auf den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co. unterwegs, welche viel schlimmere "Datenkraken" darstellen. Das sollte den Kritikern und Nörglern, aber auch einigen Redakteuren auf anderen Web-Seiten (ich erspare mir hier Namen zu nennen) klar sein. Wer eine Postkarte aus dem Urlaub schreibt, beschwert sich nicht über den Datenschutz, obwohl sie durch so viele Finger geht, bevor diese den eigentlichen Empfänger erreicht und schön gelesen werden kann, inklusive Absender, Name, Adresse, Postleitzahl etc.
Ich möchte aber auch betonen, dass es mir nicht egal ist, dass in der heutigen Zeit Daten ausgetauscht werden müssen - so funktioniert nun mal das Internet - aber ich möchte bestimmen können, welche Daten ich Preis gebe und welche nicht. Das lässt sich zum Einen im neuen Windows 10 wunderbar einstellen und zum Anderen sollte jeder für sich lernen, verantwortungsvoll mit seinen Daten umzugehen. Wer bei der Einrichtung des Datenschutzes unter dem neuen Windows 10 seine Probleme hat, kann sich einerseits einerseits in diesen Bericht einlesen oder auch seine Fragen bei uns im Forum hinterlassen.
UPDATE: 14.08.2015 14:22 Uhr
Mein Kollege Gunter Amonn hat mich gerade auf einen von ihm geschriebenen Artikel aufmerksam gemacht, der Microsofts Datenschutzpolitik noch einmal bekräftigt. Dieser Artikel, welcher kurz nach der Vorstellungsveranstaltung am 22. Januar dieses Jahres verfasst wurde, erklärt schon Microsofts Anliegen zum Datenschutz. Auch wenn zum damaligen Zeitpunkt die Thematik Datenschutz noch nicht ausreichend erörtert wurde, konnte man den Aussagen zumindest entnehmen, dass Userdaten an einen Microsoft-Server weitergegeben werden müssen, um Geräteübergreifende Features nutzen zu können - Siehe Absatz 3 des Artikels. Zudem war damals schon klar, dass systemspezifische Nutzerdaten an Microsoft weitergegeben werden "müssen", um bei mehreren Millionen Windows-Rechnern auf der Welt immer für entsprechende Kompatibilität durch Patches und Updates sorgen zu können.
Da hier im Forum und auch auf der Facebook-Seite unseres Forums immer und immer wieder die Apple-Fanboys davon schreiben, dass sie das letzte Mal einen Windows-PC besessen haben und sich zukünftig nur noch Apple-Produkte kaufen möchten - bitte, ich halte euch nicht auf. Aber seid euch dessen bewusst, dass auch Apple Daten von euch Nutzern sammelt, nur dass ihr dort keine Einstellungen dazu findet, irgendetwas ausschalten oder blockieren zu können. Ich bin bestimmt kein Apple-Hater oder absoluter Windows-Fanboy, aber ich kann die naiven Sprüche "Apple ist viel besser" langsam nicht mehr hören. Der Konzern aus Cuppertino kocht auch nur mit Wasser und gestaltet seine Rechner zudem noch so, dass sich so gut wie NICHTS individualisieren lässt, sei es Hardware oder auch Software. Wer sich gerne bevormunden lässt, kauft sich einen Mac, wer absolute Freiheit genießen möchte, muss auf Linux umsteigen und wer einen guten Mittelweg beschreiten will, der nimmt eben Windows, für dass es nun mal auch die meisten Anwendungen gibt, bei denen Microsoft gewähren muss, dass der Großteil davon funktioniert.
Meinung des Autors: Windows 10 ist ein neues, wirklich gutes Betriebssystem, welchem noch verdammt viel Potenzial zugesprochen werden kann. Dennoch gibt es Kritiker und Nörgler, die nur das Schlechte sehen wollen, auch wenn es vielleicht gar nicht vorhanden ist. Ganz Deutschland scheint derzeit neben der Flüchtlingssituation nur noch über den Datenschutz bei Windows 10 zu sprechen, wobei hier vergessen wird, dass andere Institutionen wie Google, Facebook & Co viel viel schlimmer sind. Darüber regt sich keiner auf, warum dann über Windows 10? Ist hier vielleicht auch Neid im Spiel, dass Microsoft zumindest Großteils sein Ziel verwirklichen konnte, das bisher sicherste Betriebssystem seiner Geschichte zu erschaffen? Wie denkt ihr darüber?