Auch wenn in der Welt der News die Fakten gern gesehen und auch wichtig sind, zählen Gerüchte und Spekulationen wohl zu den meistgelesenen Nachrichten, da es gerade diese sind, welche die News-Welt interessant machen. Aktuell steht ein neues Gerücht im Fokus der Medien, welches davon spricht, dass der Weltkonzern Microsoft an einer Übernahme des Spieleriesen Electronic Arts interessiert ist um seiner schwächelnden Xbox-Games-Sparte einen Schub zu geben, damit diese wieder gegen Sony und Nintendo konkurrenzfähig sein kann
UPDATE vom 05.02.2018 - 11:45 Uhr
Als Mitbegründer und aktueller CEO von Valve soll Gabe Newell der in einer Fan-E-mail gestellten Frage (via resetera.com) "Wird Valve von Microsoft gekauft? Bitte antworte, die Community ist erschüttert" mit den Worten "Nicht, dass ich wüsste" geantwortet haben.
Auch wenn Valve nicht an einen Verkauf seines Unternehmens denken mag, bedeutet das natürlich nicht, dass Microsoft nicht an einer Übernahme von Valve interessiert ist. Anders als bei Electronic Arts dürfte die Ermittlung eines möglichen Kaufbetrages von Valve deutlich schwieriger ausfallen, da der Entwickler sowie Betreiber der Distributionsplattform Steam kein Börsenorientiertes Unternehmen darstellt, da es sich in Privatbesitz befindet.
Original-Artikel vom 30.01.2018 - 12:28 Uhr
Vergleicht man die Vielfalt der Spieleangebote zu Microsofts Xbox One mit denen der Konkurrenz wie Sony und Nintendo, so sollte einem auffallen, dass diese nicht gerade üppig ausfallen. Es herrscht sogar ein reger Mangel an entsprechenden First-Party-Exklusiv-Krachern, weshalb man sich in Redmond gezwungen sieht, diesen auch notfalls mit dem Kauf eines der großen Spielepublisher zu beheben.
Wie das Magazin Polygon unter Berufung auf den Analysten Joost van Dreunen von SuperDataResearch jetzt schreibt, soll Microsoft im Begriff stehen, eine größere Firmenübernahme vorzubereiten, und in Kürze auch anzukündigen. Als mögliche Kandidaten für eine Übernahme stünden Electronic Arts, aber auch Valve sowie die PUBG Corp. in Aussicht. "Aufgrund dessen, wo wir uns im Lebenszyklus all dieser Dinge befinden, erwarte ich, dass Microsoft sehr, sehr bald etwas ankündigt".
Ob oder wie viel an diesem Gerücht dran sein sollte, kann im Augenblick natürlich noch nicht beantwortet werden, aber das ein Weltkonzern wie Microsoft einen anderen Branchenriesen wie EA oder Valve einfach mal aufkauft, klingt einerseits unrealistisch, andererseits aber auch durchaus möglich. Selbst als Microsoft vor einiger Zeit LinkedIn für einen Betrag in Höhe von 26,2 Milliarden US-Dollar übernommen hat, klang das nicht weniger unrealistisch, ist aber wirklich so eingetreten.
Gemessen am Börsenwert würde Microsoft die Übernahme von Electronic Arts rund 36 Milliarden Euro kosten, also 10 Milliarden mehr als seinerzeit die Übernahme von LinkedIn. Bei einer mit zirka 130 Milliarden schweren Portokasse wäre eine solche Übernahme dann auch nicht mehr so unrealistisch.
Meinung des Autors: Sollte dieses Gerücht irgendwann Realität werden, hätte diese Übernahme noch ganz andere Folgen, als sich viele bis jetzt vielleicht ausmalen. Electronic Arts sowie Valve unterhalten jeweils eine Spiele-Vertriebsplattform in Form von Origin respektive Steam. Wenn Microsoft diese Unternehmen schlucken sollte, würden die Exklusivrechte ebenfalls an Microsoft gehen, wobei dann die Frage aufkommen würde, ob MS die Spieleplattformen mit übernimmt oder einstampft. Während "einstampfen" schlichtweg den Supergau darstellen würde, könnte eine Übernahme einer der Plattformen durch Microsoft dazu führen, dass hier eine bereits große Kundenbasis übernommen wird. Klar hat Steam wesentlich mehr Mitglieder als Origin, aber selbst Origin kann auf einen größeren Kundenpool zurückgreifen, als diesen der Windows-Store derzeit aufbringen kann. Wie denkt ihr über dieses heiße Gerücht?
UPDATE vom 05.02.2018 - 11:45 Uhr
Als Mitbegründer und aktueller CEO von Valve soll Gabe Newell der in einer Fan-E-mail gestellten Frage (via resetera.com) "Wird Valve von Microsoft gekauft? Bitte antworte, die Community ist erschüttert" mit den Worten "Nicht, dass ich wüsste" geantwortet haben.
Auch wenn Valve nicht an einen Verkauf seines Unternehmens denken mag, bedeutet das natürlich nicht, dass Microsoft nicht an einer Übernahme von Valve interessiert ist. Anders als bei Electronic Arts dürfte die Ermittlung eines möglichen Kaufbetrages von Valve deutlich schwieriger ausfallen, da der Entwickler sowie Betreiber der Distributionsplattform Steam kein Börsenorientiertes Unternehmen darstellt, da es sich in Privatbesitz befindet.
Original-Artikel vom 30.01.2018 - 12:28 Uhr
Vergleicht man die Vielfalt der Spieleangebote zu Microsofts Xbox One mit denen der Konkurrenz wie Sony und Nintendo, so sollte einem auffallen, dass diese nicht gerade üppig ausfallen. Es herrscht sogar ein reger Mangel an entsprechenden First-Party-Exklusiv-Krachern, weshalb man sich in Redmond gezwungen sieht, diesen auch notfalls mit dem Kauf eines der großen Spielepublisher zu beheben.
Wie das Magazin Polygon unter Berufung auf den Analysten Joost van Dreunen von SuperDataResearch jetzt schreibt, soll Microsoft im Begriff stehen, eine größere Firmenübernahme vorzubereiten, und in Kürze auch anzukündigen. Als mögliche Kandidaten für eine Übernahme stünden Electronic Arts, aber auch Valve sowie die PUBG Corp. in Aussicht. "Aufgrund dessen, wo wir uns im Lebenszyklus all dieser Dinge befinden, erwarte ich, dass Microsoft sehr, sehr bald etwas ankündigt".
Ob oder wie viel an diesem Gerücht dran sein sollte, kann im Augenblick natürlich noch nicht beantwortet werden, aber das ein Weltkonzern wie Microsoft einen anderen Branchenriesen wie EA oder Valve einfach mal aufkauft, klingt einerseits unrealistisch, andererseits aber auch durchaus möglich. Selbst als Microsoft vor einiger Zeit LinkedIn für einen Betrag in Höhe von 26,2 Milliarden US-Dollar übernommen hat, klang das nicht weniger unrealistisch, ist aber wirklich so eingetreten.
Gemessen am Börsenwert würde Microsoft die Übernahme von Electronic Arts rund 36 Milliarden Euro kosten, also 10 Milliarden mehr als seinerzeit die Übernahme von LinkedIn. Bei einer mit zirka 130 Milliarden schweren Portokasse wäre eine solche Übernahme dann auch nicht mehr so unrealistisch.
via drwindows
Meinung des Autors: Sollte dieses Gerücht irgendwann Realität werden, hätte diese Übernahme noch ganz andere Folgen, als sich viele bis jetzt vielleicht ausmalen. Electronic Arts sowie Valve unterhalten jeweils eine Spiele-Vertriebsplattform in Form von Origin respektive Steam. Wenn Microsoft diese Unternehmen schlucken sollte, würden die Exklusivrechte ebenfalls an Microsoft gehen, wobei dann die Frage aufkommen würde, ob MS die Spieleplattformen mit übernimmt oder einstampft. Während "einstampfen" schlichtweg den Supergau darstellen würde, könnte eine Übernahme einer der Plattformen durch Microsoft dazu führen, dass hier eine bereits große Kundenbasis übernommen wird. Klar hat Steam wesentlich mehr Mitglieder als Origin, aber selbst Origin kann auf einen größeren Kundenpool zurückgreifen, als diesen der Windows-Store derzeit aufbringen kann. Wie denkt ihr über dieses heiße Gerücht?