Auf Basis aktueller Vergleichsmessungen des britischen Unternehmens Opensignal zeigt sich, dass Deutschland bezüglich der LET-Netzabdeckung im europäischen Vergleich mit durchschnittlichen 65,7 Prozent bei der Verfügbarkeit auf Rang 31 und mit einer Downloadgeschwindigkeit in Höhe von durchschnittlichen 22,7 Mbps auf Platz 32 rangiert. Bei 36 teilnehmenden europäischen Ländern ist das ein Ergebnis, über das sich unser ansonsten doch sehr fortschrittliches Land schämen sollte
Das britische Unternehmen Opensignal veröffentlicht in regelmäßigen Abständen seinen "State of LTE-Report", worin aufgezeigt wird, wie gut oder auch weniger gut die LTE-Netze im weltweiten Vergleich ausgebaut sind. Auf allen fünf Kontinenten wurden die durchschnittlichen Download-Geschwindigkeiten sowie auch die Netzabdeckung des LTE-Netzes überprüft, wovon in einem separaten Teil speziell auf Europa eingegangen wurde. Die jetzt im Februar 2018 veröffentlichten Daten beziehen sich auf den Erhebungszeitraum zwischen dem 1. Oktober bis 29. Dezember 2017.
Wie die Ergebnisse aufzeigen, gibt es auf den Podiumsplätzen einen recht enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Niederlanden, Norwegen und Ungarn. Während die Niederlande mit durchschnittlich 42,1 Mbps die schnellsten Downloadraten aufbieten kann, kann sich Norwegen das Land mit der europaweit besten Netzabdeckung von 92,2 Prozentpunkten rühmen. Aber auch kleinere Länder wie Bulgarien, Serbien, Kroatien oder Litauen haben es in die Top-Ten geschafft, wobei Bulgarien und Serbien noch an der LTE-Verfügbarkeit arbeiten müssen, da diese mit 74 respektive 75,2 Prozentpunkten noch ausbaufähig sind.
Ganz schlimm sehen die Ergebnisse für Deutschland aus, welches im Grunde als wirtschaftlich stärkstes Land Europas bezeichnet werden kann. Mit einer durchschnittlichen Downloadrate von 22,7 Mbps sowie einer durchschnittlichen Netzabdeckung von 65,7 Prozentpunkten landet unser Heimatland im europäischen Vergleich auf Platz 32 respektive 31. Absolutes Schlusslicht bezüglich der Durchschnitts-Downloadgeschwindigkeiten stellen wir in Deutschland zwar nicht dar, da Georgien, Polen, Russland und Weißrussland noch niedrigere Messergebnisse geliefert haben, doch sollten diese Länder keinen Vergleich darstellen - ohne jetzt irgendwem zu nahe treten zu wollen.
Obwohl diese Ergebnisse im Grunde für sich sprechen und die deutschen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefonica in keinem guten Licht erstrahlen lassen, lässt sich nicht ohne Weiteres verifizieren, ob diese Werte der Realität entsprechen. Die Datengrundlage dieser Auswertung bezieht sich nämlich auf Werte der Open-Signal-App, welche alle Teilnehmer auf ihrem Smartphone oder Tablet installieren müssen. Wie der Telekom-Sprecher Andreas Middel gegenüber den Kollegen von golem.de erklärt hat, soll die LTE-Abdeckung der Telekom in Bundesgebiet bei 93 Prozent liegen. Auch Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 500 Mbps seien über die Telekom durchaus realisierbar. Wie sich dagegen die anderen beiden Netzbetreiber Vodafone sowie Telefonica zu den Ergebnissen der Erhebung äußern werden, ist noch nicht bekannt, könnte aber noch nachgereicht werden, insofern diese zu einer Stellungnahme bereit sind.
Meinung des Autors: Ich persönlich glaube schon, dass die Ergebnisse der Statistik weitestgehend stimmen, da es in Ländern wie zum Beispiel Norwegen wirklich so ist, dass man selbst an einem Fjord, wo ansonsten kein Mensch lebt, vollen LTE-Empfang bekommt, während hier in Deutschland selbst in stärker bevölkerten Gebieten oftmals nur Edge zur Verfügung steht. Ja, in Großstädten wie München, Berlin oder Köln wird man mit nahezu jedem Anbieter ebenfalls LTE in angemessener Qualität empfangen können, doch wie sieht es in ländlicheren Gegenden oder auch auf Autobahnabschnitten aus, wo ständig das Netz zusammenbricht? Im Grunde finde ich es peinlich, dass deutlich kleinere und ärmere Länder wie Litauen, Serbien, Bulgarien so viel besser als wir dastehen, und das ist nicht wegzudiskutieren.
Das britische Unternehmen Opensignal veröffentlicht in regelmäßigen Abständen seinen "State of LTE-Report", worin aufgezeigt wird, wie gut oder auch weniger gut die LTE-Netze im weltweiten Vergleich ausgebaut sind. Auf allen fünf Kontinenten wurden die durchschnittlichen Download-Geschwindigkeiten sowie auch die Netzabdeckung des LTE-Netzes überprüft, wovon in einem separaten Teil speziell auf Europa eingegangen wurde. Die jetzt im Februar 2018 veröffentlichten Daten beziehen sich auf den Erhebungszeitraum zwischen dem 1. Oktober bis 29. Dezember 2017.
Bildquelle: Statistica
Wie die Ergebnisse aufzeigen, gibt es auf den Podiumsplätzen einen recht enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Niederlanden, Norwegen und Ungarn. Während die Niederlande mit durchschnittlich 42,1 Mbps die schnellsten Downloadraten aufbieten kann, kann sich Norwegen das Land mit der europaweit besten Netzabdeckung von 92,2 Prozentpunkten rühmen. Aber auch kleinere Länder wie Bulgarien, Serbien, Kroatien oder Litauen haben es in die Top-Ten geschafft, wobei Bulgarien und Serbien noch an der LTE-Verfügbarkeit arbeiten müssen, da diese mit 74 respektive 75,2 Prozentpunkten noch ausbaufähig sind.
Ganz schlimm sehen die Ergebnisse für Deutschland aus, welches im Grunde als wirtschaftlich stärkstes Land Europas bezeichnet werden kann. Mit einer durchschnittlichen Downloadrate von 22,7 Mbps sowie einer durchschnittlichen Netzabdeckung von 65,7 Prozentpunkten landet unser Heimatland im europäischen Vergleich auf Platz 32 respektive 31. Absolutes Schlusslicht bezüglich der Durchschnitts-Downloadgeschwindigkeiten stellen wir in Deutschland zwar nicht dar, da Georgien, Polen, Russland und Weißrussland noch niedrigere Messergebnisse geliefert haben, doch sollten diese Länder keinen Vergleich darstellen - ohne jetzt irgendwem zu nahe treten zu wollen.
Obwohl diese Ergebnisse im Grunde für sich sprechen und die deutschen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefonica in keinem guten Licht erstrahlen lassen, lässt sich nicht ohne Weiteres verifizieren, ob diese Werte der Realität entsprechen. Die Datengrundlage dieser Auswertung bezieht sich nämlich auf Werte der Open-Signal-App, welche alle Teilnehmer auf ihrem Smartphone oder Tablet installieren müssen. Wie der Telekom-Sprecher Andreas Middel gegenüber den Kollegen von golem.de erklärt hat, soll die LTE-Abdeckung der Telekom in Bundesgebiet bei 93 Prozent liegen. Auch Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 500 Mbps seien über die Telekom durchaus realisierbar. Wie sich dagegen die anderen beiden Netzbetreiber Vodafone sowie Telefonica zu den Ergebnissen der Erhebung äußern werden, ist noch nicht bekannt, könnte aber noch nachgereicht werden, insofern diese zu einer Stellungnahme bereit sind.
Meinung des Autors: Ich persönlich glaube schon, dass die Ergebnisse der Statistik weitestgehend stimmen, da es in Ländern wie zum Beispiel Norwegen wirklich so ist, dass man selbst an einem Fjord, wo ansonsten kein Mensch lebt, vollen LTE-Empfang bekommt, während hier in Deutschland selbst in stärker bevölkerten Gebieten oftmals nur Edge zur Verfügung steht. Ja, in Großstädten wie München, Berlin oder Köln wird man mit nahezu jedem Anbieter ebenfalls LTE in angemessener Qualität empfangen können, doch wie sieht es in ländlicheren Gegenden oder auch auf Autobahnabschnitten aus, wo ständig das Netz zusammenbricht? Im Grunde finde ich es peinlich, dass deutlich kleinere und ärmere Länder wie Litauen, Serbien, Bulgarien so viel besser als wir dastehen, und das ist nicht wegzudiskutieren.