
areiland
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- Windows 10 Pro x64 immer aktuell!
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In den Entwicklerfunktionen von Windows 10 Mobile ist ein interessantes Feature enthalten, das es ermöglicht über den PC per Wlan ein Leistungsdashboard (REST Interface) einzusehen. Dieses Dashboard entspricht in seiner Funktion im wesentlichen dem Taskmanager von Windows und bietet ähnliche Informationen wie dieser.
Um an dieses Dashboard heranzukommen, muss man auf seinem Smartphone zunächst die Entwickleroptionen von Windows 10 Mobile aktivieren und den Zugriff auf das Gerät erlauben. Dies geschieht in den Einstellungen unter "Update und Sicherheit" im Punkt "Für Entwickler". Hier ist zunächst der Punkt "Entwicklermodus" zu aktivieren. Ausserdem sind die Schalter "Macht das Gerät für USB-Verbindungen und ihr lokales Netzwerk sichtbar" bei "Gerätesuche" und "Aktivieren sie die Remotediagnose über USB- und Lan Verbindungen", sowie "Authentifizierung" bei "Geräteportal" auf "Ein" zu stellen. Dadurch wird das Gerät im lokalen Netzwerk sichtbar und zeigt in den Entwickleroptionen seine IP-Adresse an, zu der man nun per Https eine verschlüsselte Verbindung aufbauen kann. Der Aufbau der Verbindung läuft zunächst in einen Zertifikatsfehler, der aber nicht weiter stören sollte und mit einem Klick auf "Laden der Webseite fortsetzen" übergangen werden kann. Den Schalter "Authentifizierung" bitte immer einschalten, denn nur der verhindert, dass sich nicht jeder mit dem Telefon verbinden kann!

Direkt danach kommt eine Seite, auf der man aufgefordert wird, eine Sechsstellige PIN einzugeben, diese PIN wird einem auf dem Smartphone angezeigt, wenn man in den Entwickleroptionen auf die Schaltfläche "Koppeln" klickt. Achtung, die PIN muss exakt so eingegeben werden (Gross/Kleinschreibung beachten) wie sie angezeigt wird. Mit dem Anhaken der Option "Remember my Computer" merkt sich Windows die PIN und man kann immer direkt ohne erneute Eingabe auf das Dashboard (REST Interface) zugreifen - so man will natürlich. Es ist möglich sich von mehreren Computern aus mit dem Gerät zu verbinden, jeder Rechner erhält dann eine eigene PIN. Über die Schaltfläche "Alle entkoppeln" lassen sich die Rechner wieder trennen, so dass für eine erneute Verbindung wieder eine PIN Abfrage nötig wird.

Die erste Ansicht des Dashboards ist zunächst völlig unspektakulär - weil auf der rechten Seite praktisch leer! Man sieht lediglich auf der linken Seite einen Navigationsbereich, der wie ein Verzeichnisbaum aufgebaut ist und die Punkte "Utilities", "Home", "Apps", "Processes", "Performance", "Devices" und "Networking" aufweist. Ausserdem finden sich rechts oben die Schaltflächen "Shutdown", "Restart" und "Help". Als Einsprungspunkt landet man auf der Seite "Home", auf der zunächst gar nichts angezeigt wird. Dies kann man ändern, indem man rechts oben auf "Help" klickt. Daraufhin bekommt man eine kurze Dokumentation des Interface und seiner Funktionen geliefert. Über die Punkte "Shutdown" und "Restart" kann man auf dem Smartphone die entsprechende Funktion ausführen lassen.

Hinter dem Link "Apps" verbergen sich Möglichkeiten der Appverwaltung. Man kann Beispielsweise die auf dem Telefon installierten Apps einsehen und deinstallieren, man kann die aktiven Apps sehen und man kann darüber Appx Packages installieren lassen (Sideloading). Über das "X" in der Auflistung der aktiven Apps, lassen sich diese nach einer Sicherheitsabfrage auch beenden.

Der Link "Processes" bringt lediglich die Liste der auf dem Telefon laufenden Prozesse zum Vorschein und birgt keine weiteren Optionen zur Manipulation oder gar dem Beenden von laufenden Prozessen. Die Prozessliste wird aber ständig aktualisiert, so dass man in Echtzeit sehen kann welche Prozesse gerade welche Ressourcen belegen. Mit einem Klick in die Spaltenköpfe lässt sich die jeweilige Sortierung umkehren, die Spalten selbst lassen sich in ihrer Breite anpassen. Diese Anzeige entspricht dem Tab "Prozesse" des Taskmanagers.

Auf der Seite "Performance" bekommt man eine grafische, in Echtzeit aktualisierte, Übersicht über die Geräteauslastung. Es werden also in Form von Diagrammen die Auslastungen von CPU, Speicher, GPU, I/O und Netzwerk angezeigt. Möglichkeiten zur Manipulation der Anzeigen gibt es hier keine. Die Daten dieser Seite entsprechen dem Tab "Leistung" im Windows Taskmanager.

Die Seite "Devices" liefert eine komplette Übersicht über die im Smartphone enthaltenen Geräte. Die Auflistung ist als Baum aufgebaut und bietet recht genaue Informationen über die ganzen Geräte. Von Prinzip und Funktion entspricht der Device Manager dem Gerätemanager. Auch hier lassen sich noch Unterpunkte aufrufen, ein Kreuz vor einer Kategorie weist darauf hin, mit einem Klick auf das Kreuz werden die Unterpunkte ausgeklappt. Der Punkt vor einem Gerät sagt, dass hier keine Unterpunkte vorhanden sind. Klickt man auf das Zahnrad, das sich vor jeder Gerätebeschreibung findet, erhält man genauere Statusinformationen. Hier werden auch Fehlercodes angezeigt, wenn es Probleme geben sollte. Mit einem Klick auf die Schaltfläche "Save to File" lässt sich der komplette Gerätebaum mit allen Unterpunkten und Angaben als "DeviceTree.txt" im Downloadordner des Rechners speichern.

Der letzte Punkt "Networking" bringt alle Informationen zu den Netzwerkadaptern, Wlan-Profilen und IP-Adressen zum Vorschein. Hier wird auch live die Liste der verfügbaren Wlans angezeigt und man kann hier auch die Wlan-Verbindung wechseln.

Um auf einfache Art und Weise an die Webportale seiner Lumias und Windows IOT Geräte zu kommen, stellt MS das IoT Core Dashboard zur Verfügung. Das Dashboard stellt neben RaspBerry PI und MinnowBoard MAX auch die Lumias mit Windows 10 Mobile dar und öffnet ihr Webportal mit einem Klick auf die Weltkugel, die man in der Spalte "Im Device Portal öffnen" findet. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das Gerät in den Entwickleroptionen sichtbar gemacht wurde.

Der Download des IoT Core Dashboard ist hier: Downloadseite IoT Dashboard erhältlich.
Die Telefonscreenshots wurden von mir übrigens mit Hilfe der externen Anzeige App für Windows angefertigt, diese App erlaubt es den Bildschirm des Smartphones über einen USB Anschluss in einem Fenster auf den Bildschirm des PCs zu spiegeln. Ausserdem lässt sich das Smartphone so auch mit der Maus bedienen. So musste ich keinen Umweg gehen und konnte die Screenshots direkt erstellen, anpassen und auf meinem PC speichern. Der Download der App ist hier: Externe Anzeige App - Downloadseite zu finden. Die App startet zunächst im Vollbild, ein Druck auf Escape bringt sie aber in den Fenstermodus.
Um an dieses Dashboard heranzukommen, muss man auf seinem Smartphone zunächst die Entwickleroptionen von Windows 10 Mobile aktivieren und den Zugriff auf das Gerät erlauben. Dies geschieht in den Einstellungen unter "Update und Sicherheit" im Punkt "Für Entwickler". Hier ist zunächst der Punkt "Entwicklermodus" zu aktivieren. Ausserdem sind die Schalter "Macht das Gerät für USB-Verbindungen und ihr lokales Netzwerk sichtbar" bei "Gerätesuche" und "Aktivieren sie die Remotediagnose über USB- und Lan Verbindungen", sowie "Authentifizierung" bei "Geräteportal" auf "Ein" zu stellen. Dadurch wird das Gerät im lokalen Netzwerk sichtbar und zeigt in den Entwickleroptionen seine IP-Adresse an, zu der man nun per Https eine verschlüsselte Verbindung aufbauen kann. Der Aufbau der Verbindung läuft zunächst in einen Zertifikatsfehler, der aber nicht weiter stören sollte und mit einem Klick auf "Laden der Webseite fortsetzen" übergangen werden kann. Den Schalter "Authentifizierung" bitte immer einschalten, denn nur der verhindert, dass sich nicht jeder mit dem Telefon verbinden kann!



Direkt danach kommt eine Seite, auf der man aufgefordert wird, eine Sechsstellige PIN einzugeben, diese PIN wird einem auf dem Smartphone angezeigt, wenn man in den Entwickleroptionen auf die Schaltfläche "Koppeln" klickt. Achtung, die PIN muss exakt so eingegeben werden (Gross/Kleinschreibung beachten) wie sie angezeigt wird. Mit dem Anhaken der Option "Remember my Computer" merkt sich Windows die PIN und man kann immer direkt ohne erneute Eingabe auf das Dashboard (REST Interface) zugreifen - so man will natürlich. Es ist möglich sich von mehreren Computern aus mit dem Gerät zu verbinden, jeder Rechner erhält dann eine eigene PIN. Über die Schaltfläche "Alle entkoppeln" lassen sich die Rechner wieder trennen, so dass für eine erneute Verbindung wieder eine PIN Abfrage nötig wird.

Die erste Ansicht des Dashboards ist zunächst völlig unspektakulär - weil auf der rechten Seite praktisch leer! Man sieht lediglich auf der linken Seite einen Navigationsbereich, der wie ein Verzeichnisbaum aufgebaut ist und die Punkte "Utilities", "Home", "Apps", "Processes", "Performance", "Devices" und "Networking" aufweist. Ausserdem finden sich rechts oben die Schaltflächen "Shutdown", "Restart" und "Help". Als Einsprungspunkt landet man auf der Seite "Home", auf der zunächst gar nichts angezeigt wird. Dies kann man ändern, indem man rechts oben auf "Help" klickt. Daraufhin bekommt man eine kurze Dokumentation des Interface und seiner Funktionen geliefert. Über die Punkte "Shutdown" und "Restart" kann man auf dem Smartphone die entsprechende Funktion ausführen lassen.

Hinter dem Link "Apps" verbergen sich Möglichkeiten der Appverwaltung. Man kann Beispielsweise die auf dem Telefon installierten Apps einsehen und deinstallieren, man kann die aktiven Apps sehen und man kann darüber Appx Packages installieren lassen (Sideloading). Über das "X" in der Auflistung der aktiven Apps, lassen sich diese nach einer Sicherheitsabfrage auch beenden.

Der Link "Processes" bringt lediglich die Liste der auf dem Telefon laufenden Prozesse zum Vorschein und birgt keine weiteren Optionen zur Manipulation oder gar dem Beenden von laufenden Prozessen. Die Prozessliste wird aber ständig aktualisiert, so dass man in Echtzeit sehen kann welche Prozesse gerade welche Ressourcen belegen. Mit einem Klick in die Spaltenköpfe lässt sich die jeweilige Sortierung umkehren, die Spalten selbst lassen sich in ihrer Breite anpassen. Diese Anzeige entspricht dem Tab "Prozesse" des Taskmanagers.

Auf der Seite "Performance" bekommt man eine grafische, in Echtzeit aktualisierte, Übersicht über die Geräteauslastung. Es werden also in Form von Diagrammen die Auslastungen von CPU, Speicher, GPU, I/O und Netzwerk angezeigt. Möglichkeiten zur Manipulation der Anzeigen gibt es hier keine. Die Daten dieser Seite entsprechen dem Tab "Leistung" im Windows Taskmanager.

Die Seite "Devices" liefert eine komplette Übersicht über die im Smartphone enthaltenen Geräte. Die Auflistung ist als Baum aufgebaut und bietet recht genaue Informationen über die ganzen Geräte. Von Prinzip und Funktion entspricht der Device Manager dem Gerätemanager. Auch hier lassen sich noch Unterpunkte aufrufen, ein Kreuz vor einer Kategorie weist darauf hin, mit einem Klick auf das Kreuz werden die Unterpunkte ausgeklappt. Der Punkt vor einem Gerät sagt, dass hier keine Unterpunkte vorhanden sind. Klickt man auf das Zahnrad, das sich vor jeder Gerätebeschreibung findet, erhält man genauere Statusinformationen. Hier werden auch Fehlercodes angezeigt, wenn es Probleme geben sollte. Mit einem Klick auf die Schaltfläche "Save to File" lässt sich der komplette Gerätebaum mit allen Unterpunkten und Angaben als "DeviceTree.txt" im Downloadordner des Rechners speichern.

Der letzte Punkt "Networking" bringt alle Informationen zu den Netzwerkadaptern, Wlan-Profilen und IP-Adressen zum Vorschein. Hier wird auch live die Liste der verfügbaren Wlans angezeigt und man kann hier auch die Wlan-Verbindung wechseln.

Um auf einfache Art und Weise an die Webportale seiner Lumias und Windows IOT Geräte zu kommen, stellt MS das IoT Core Dashboard zur Verfügung. Das Dashboard stellt neben RaspBerry PI und MinnowBoard MAX auch die Lumias mit Windows 10 Mobile dar und öffnet ihr Webportal mit einem Klick auf die Weltkugel, die man in der Spalte "Im Device Portal öffnen" findet. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das Gerät in den Entwickleroptionen sichtbar gemacht wurde.

Der Download des IoT Core Dashboard ist hier: Downloadseite IoT Dashboard erhältlich.
Die Telefonscreenshots wurden von mir übrigens mit Hilfe der externen Anzeige App für Windows angefertigt, diese App erlaubt es den Bildschirm des Smartphones über einen USB Anschluss in einem Fenster auf den Bildschirm des PCs zu spiegeln. Ausserdem lässt sich das Smartphone so auch mit der Maus bedienen. So musste ich keinen Umweg gehen und konnte die Screenshots direkt erstellen, anpassen und auf meinem PC speichern. Der Download der App ist hier: Externe Anzeige App - Downloadseite zu finden. Die App startet zunächst im Vollbild, ein Druck auf Escape bringt sie aber in den Fenstermodus.
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