Logisches LW in einer erweiterten Partition installiert; W10 kommt damit zurecht.
Wohl nicht unbedingt – aber der Reihe nach:
Ich bin Deinem Tipp gefolgt und habe auf Platte 0, die nur eine erweiterte Partition hat, in einem logischen Laufwerk mit 180 GB versucht, einen „Clean Install“ von meiner DL-ISO-DVD zu starten. Ergebnis: Fehlermeldung "Es konnte keine neue Partition erstellt oder eine vorhandene Partition gefunden werden."
Danach habe ich ebendieses logische Laufwerk mithilfe von EaseUS in eine primäre Partition gewandelt. Dorthin konnte ich WIN10 anstandslos clean installieren.
Um auf alle Partitionen zugreifen zu können, habe ich dann in ebendiesem Windows10, wenn auch ohne Lizenz-Schlüssel, mithilfe von EasyBCD den Bootloader editiert und dort wahrgenommen, dass Windows 7, Windows 10 und Linux Mint vorhanden sind. Allerdings waren beide Windows-Bootzeilen identisch, so dass ich nur noch WIN10 von diesem Bootloader starten konnte. Um an das WIN7 zu kommen, musste ich also Linux aus dem WIN10-Bootloader starten, was mich zum GRUB2 führte (auf Platte 1), von wo aus ich bequem WIN7 (auf Platte1) starten konnte. Beide Bootzeilen gingen von einem Laufwerk C:\ aus, ohne zu berücksichtigen, ob von HD 0 oder HD 1 aus. Das bietet allerdings GRUB2 von Linux an.
Sodann habe ich getestet, ob ich mein WIN7 nun endlich auf WIN10 upgraden kann – und das klappte nun störungsfrei (von DVD); ich mußte bisher nur wenige Anpassungen vornehmen: fehlende Codecs installieren für DVB-S-TV-Empfang, CorelDraw 11 Reparatur-Install, Serviio für den DLNA-Server neu einrichten; dann lief wieder alles (soweit bereits überprüft).
Möglicherweise hat WIN10 die Befindlichkeit, dass es von einer primären Partition gestartet werden möchte, die auf HD 0 liegt und nicht auf HD1 ? Vielleicht sollte ich die Platten mal tauschen? Ich gehe davon aus, dass ich die Partition auf HD 0 mit dem Clean-Install jetzt wieder gefahrlos löschen kann, um sie wieder zum logischen Laufwerk zu wandeln?!
Der Tipp, den Clean-Install zur Überprüfung zu versuchen, hat sich jedenfalls als richtig erwiesen! Dafür meinen herzlichen Dank!
Und danke für Deine Mühen und Deine Geduld!
Update: In Wikipedia gefunden:
Eine weit verbreitete und sehr bekannte Ausnahme ist das BIOS bei IBM-PC-kompatiblen Computern, wie es 1981 von IBM beim Modell 5150 vorgestellt wurde. Das BIOS liest einen Bootloader vom ersten Datenblock eines Mediums, wobei es von einer fixen Datenblockgröße von 512 Bytes ausgeht – es kennt daher im Grundsatz keine Partitionen oder Partitionstabellen. Der 1983 eingeführte Master Boot Record (MBR) trägt diesem Konzept Rechnung, indem er nicht nur eine Partitionstabelle enthält, sondern auch ein Programm (bezeichnet als englisch Master Boot Code), das die Aufgabe hat, diese Partitionstabelle auszulesen und von einer der eingetragenen Partitionen im Chainloading-Prinzip einen weiteren Bootloader zu starten. Der IBM-PC und kompatible Computer können daher prinzipiell jede beliebige Partitionstabelle enthalten, solange im ersten Datenblock auf dem Speichermedium ein Bootloader steht, der diese Partitionstabelle auszuwerten vermag und einen weiteren Bootloader für das Betriebssystem von einer der Partitionen startet. In der Praxis wurde von dieser Möglichkeit jedoch sehr wenig Gebrauch gemacht, jedoch ermöglicht es unter anderem einen Bootloader auf BIOS-basierten PCs, der eine GUID-Partitionstabelle auswertet und von einer der Partitionen ein Betriebssystem starten kann. Voraussetzung ist, dass das gestartete Betriebssystem dann auch mit dieser Konfiguration zurechtkommt. Bei Linux etwa ist das der Fall, Windows hingegen meldet eine nicht unterstützte Systemkonfiguration.[2]
Da könnte doch ein Zusammenhang bestehen?
LG, Boy