Mit der Übernahme von Nokia hat Microsoft nun viele Jahre versucht, neben Android und iOS sein eigenes Betriebssystem für mobile Geräte in Form von Windows 10 Mobile zu etablieren. Allerdings hat sich schon in den vergangenen Wochen und Monaten das Ende des Projekts abgezeichnet, was nicht nur an den immer weniger werdenden Update-Zyklen zu erkennen gewesen ist. Jetzt hat Joe Belfiore als Corporate Vice President for Windows Mobile via Twitter das offizielle Aus von Microsofts Ambitionen erklärt, die Entwicklung des eigenen Betriebssystems fortzuführen
Nun ist es so gekommen, wie es schließlich kommen musste - Windows 10 Mobile ist von Joe Belfiore, Vice President for Windows Mobile faktisch für tot erklärt worden. Diese Kernaussage lässt sich selbst für Menschen mit wenig Fantasie seinen neuesten Antworten auf Fan-Fragen via Twitter entnehmen.
Da etliche ehemalige Windows-10-Mobile-Nutzer aufgrund fehlender Alternativen bereits zu Android gewechselt sind, wurde unter anderem auch eine Frage gestellt, ob Live Tiles künftig auch unter Android erscheinen werden, insofern diese auch von den Apps unterstützt werden.
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Eine Weiterentwicklung des mobilen Betriebssystems inklusive des Surface Phones wird es nach Aussage von Belfiore also nicht mehr geben, auch wenn man sich bemühen wird, die noch vorhandenen Nutzer - worunter auch Unternehmen (Enterprise-Nutzer) zählen, weiterhin zum Beispiel mit Sicherheits-Updates zu unterstützen.
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Selbst Joe Belfiore habe als "individueller Endnutzer" die Plattform mit der Begründung gewechselt, da die Nutzer eine höhere Hardware- und App-Vielfalt gewünscht haben. Da die Nutzerzahl von Windows 10 Mobile nie die Größe erreicht hat, die für ein erfolgreiches Fortbestehen der Plattform notwendig gewesen ist, möchte man sich jetzt wenigstens auf die "Apps" für Android- und iOS-Geräte konzentrieren, wobei erst kürzlich mit dem Edge-Browser der Anfang gemacht wurde.
Meinung des Autors: Im Grunde hat Joe Belfiore nur noch einmal die Entwicklung bestätigt, welche sich in Bezug auf Windows 10 Mobile und Windows Phone schon seit mehreren Monaten abgezeichnet hat. Ein System auf Biegen und Brechen künstlich am Leben erhalten zu wollen, macht keinen Sinn. Auch wenn Windows 10 Mobile auf vielen tollen Ideen aufgebaut hat, die es in dieser Form bei Android und iOS nicht gibt, bringt das leider nichts, wenn der Großteil der Nutzer doch mit den Konkurrenzprodukten besser zurecht kommen. Kein Mensch und auch kein Unternehmen ist in jedem Bereich spitze, doch sollte man sich auf seine stärken besinnen und dort die Energie für künftigen Weiterentwicklung investieren. Wenn sich Microsoft ab jetzt auf Windows 10 (Desktop) konzentriert und die dortigen verbliebenen Baustellen beseitigt, bin ich schon zufrieden. Wie seht ihr das Ganze?
Nun ist es so gekommen, wie es schließlich kommen musste - Windows 10 Mobile ist von Joe Belfiore, Vice President for Windows Mobile faktisch für tot erklärt worden. Diese Kernaussage lässt sich selbst für Menschen mit wenig Fantasie seinen neuesten Antworten auf Fan-Fragen via Twitter entnehmen.
Da etliche ehemalige Windows-10-Mobile-Nutzer aufgrund fehlender Alternativen bereits zu Android gewechselt sind, wurde unter anderem auch eine Frage gestellt, ob Live Tiles künftig auch unter Android erscheinen werden, insofern diese auch von den Apps unterstützt werden.
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<script async src="//platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script></CENTER>A lot of people asking about this. It would be tough to do, since we'd need the APPS to support their own tiles. https://t.co/sFG5FtSisA
— Joe Belfiore (@joebelfiore) 8. Oktober 2017
Eine Weiterentwicklung des mobilen Betriebssystems inklusive des Surface Phones wird es nach Aussage von Belfiore also nicht mehr geben, auch wenn man sich bemühen wird, die noch vorhandenen Nutzer - worunter auch Unternehmen (Enterprise-Nutzer) zählen, weiterhin zum Beispiel mit Sicherheits-Updates zu unterstützen.
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<script async src="//platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script></CENTER>(1/2) Depends who you are. Many companies still deploy to their employees and we will support them! ... https://t.co/LKQBL3w7gA
— Joe Belfiore (@joebelfiore) 8. Oktober 2017
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<script async src="//platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script></CENTER>(2/2) As an individual end-user, I switched platforms for the app/hw diversity. We will support those users too! Choose what's best 4 u. https://t.co/LKQBL3w7gA
— Joe Belfiore (@joebelfiore) 8. Oktober 2017
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<script async src="//platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script></CENTER>Of course we'll continue to support the platform.. bug fixes, security updates, etc. But building new features/hw aren't the focus.https://t.co/0CH9TZdIFu
— Joe Belfiore (@joebelfiore) 8. Oktober 2017
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<script async src="//platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script></CENTER>We have tried VERY HARD to incent app devs. Paid money.. wrote apps 4 them.. but volume of users is too low for most companies to invest.https://t.co/ePsySxR3LB
— Joe Belfiore (@joebelfiore) 8. Oktober 2017
Selbst Joe Belfiore habe als "individueller Endnutzer" die Plattform mit der Begründung gewechselt, da die Nutzer eine höhere Hardware- und App-Vielfalt gewünscht haben. Da die Nutzerzahl von Windows 10 Mobile nie die Größe erreicht hat, die für ein erfolgreiches Fortbestehen der Plattform notwendig gewesen ist, möchte man sich jetzt wenigstens auf die "Apps" für Android- und iOS-Geräte konzentrieren, wobei erst kürzlich mit dem Edge-Browser der Anfang gemacht wurde.
Meinung des Autors: Im Grunde hat Joe Belfiore nur noch einmal die Entwicklung bestätigt, welche sich in Bezug auf Windows 10 Mobile und Windows Phone schon seit mehreren Monaten abgezeichnet hat. Ein System auf Biegen und Brechen künstlich am Leben erhalten zu wollen, macht keinen Sinn. Auch wenn Windows 10 Mobile auf vielen tollen Ideen aufgebaut hat, die es in dieser Form bei Android und iOS nicht gibt, bringt das leider nichts, wenn der Großteil der Nutzer doch mit den Konkurrenzprodukten besser zurecht kommen. Kein Mensch und auch kein Unternehmen ist in jedem Bereich spitze, doch sollte man sich auf seine stärken besinnen und dort die Energie für künftigen Weiterentwicklung investieren. Wenn sich Microsoft ab jetzt auf Windows 10 (Desktop) konzentriert und die dortigen verbliebenen Baustellen beseitigt, bin ich schon zufrieden. Wie seht ihr das Ganze?