Nachdem Microsoft sein Mixed Reality-Headset namens HoloLens vor zwei Jahren vorgestellt hat, verfügt die Datenbrille trotz ihrer offensichtlichen Schwächen und des hohen Preises bis heute über keine ernsthafte Konkurrenz. Dadurch sieht es Microsoft möglicherweise auch nicht als Notwendigkeit an, die Entwicklung der für Ende diesen Jahres angekündigten zweiten Generation fortzusetzen. Stattdessen konzentriert man jetzt schon sämtliche zur Verfügung stehenden Energien auf die dritte Version, welche allerdings nicht vor 2019 erscheinen soll
Laut einem Bericht von Brad Sams auf Thurrott.com soll Microsoft seine Pläne bezüglich des HoloLens-Nachfolgers in Form der HoloLens v2 dahingehend geändert haben, dass jetzt sämtliche Entwicklungsanstrengungen dazu eingestellt worden sind und man gleich zur Entwicklung der dritten Generation übergegangen ist. Allerdings wird mit einer Verfügbarkeit der dritten HoloLens-Generation nicht mehr in diesem Jahr, sondern frühestens erst in zwei Jahren, sprich nicht vor 2019 zu rechnen sein.
Als Begründung für diese Entscheidung habe Microsoft angegeben, dass man sich in diesem Segment derzeit konkurrenzlos sieht, so dass man auf eine angepasste und verkleinerte zweite Version der HoloLens verzichten könne um gleich alle Ressourcen auf die dritte Generation zu konzentrieren, die dann mit sogenannter "Second-Gen-Hardware" und einer komplett neuen Technologie ausgestattet sein soll.
Hinsichtlich der Konkurrenz scheint ausschließlich der Hersteller Magic Leap als Wettbewerber zu agieren, welcher aber bislang noch nicht über das Stadium eines Prototypen herausgekommen zu sein scheint.
Bis zu einer Veröffentlichung der Nachfolge-Generation in Form der HoloLens v3 würde es Microsoft auch reichen, die aktuelle erste Generation mittels Software-Updates entsprechend weiterentwickeln zu können, wodurch nicht nur die Zeitspanne bis zum Release der dritten Generation in Form der HoloLens v3 überbrückt werden könnte, sondern zugleich auch eine Basis für die Nachfolge-Generation geschaffen wird.
Meinung des Autors: Microsofts HoloLens arbeitet anders als die meisten Virtual-Reality-Headsets alias HTC Vive oder Oculus Rift und ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht wirklich auf den Consumer-Markt ausgelegt, was sich auch in den horrenden Preisen widerspiegelt. Allerdings sehe ich Microsofts Einschätzung zur aktuellen Konkurrenz-Situation mehr als gefährlich. In den folgenden zwei Jahren kann noch so viel passieren, dass es einfach als überheblich zu bezeichnen ist, wenn man von keiner Konkurrenz ausgeht. Was ist, wenn in 3 Monaten ein bis dato noch völlig unbekanntes Team ein Produkt herausbringt, was der HoloLens ebenbürtig ist, aber nur die Hälfte kosten wird? Ist zwar nur Spekulation, aber man sollte als Geschäftsmann auf so viele Eventualitäten wie möglich vorbereitet sein und sich nicht auf seinen Loorbeeren ausruhen. Das hat in der Vergangenheit schon vielen, ach so großen Marktführern das Genick gebrochen. Wie denkt ihr darüber?
Laut einem Bericht von Brad Sams auf Thurrott.com soll Microsoft seine Pläne bezüglich des HoloLens-Nachfolgers in Form der HoloLens v2 dahingehend geändert haben, dass jetzt sämtliche Entwicklungsanstrengungen dazu eingestellt worden sind und man gleich zur Entwicklung der dritten Generation übergegangen ist. Allerdings wird mit einer Verfügbarkeit der dritten HoloLens-Generation nicht mehr in diesem Jahr, sondern frühestens erst in zwei Jahren, sprich nicht vor 2019 zu rechnen sein.
Als Begründung für diese Entscheidung habe Microsoft angegeben, dass man sich in diesem Segment derzeit konkurrenzlos sieht, so dass man auf eine angepasste und verkleinerte zweite Version der HoloLens verzichten könne um gleich alle Ressourcen auf die dritte Generation zu konzentrieren, die dann mit sogenannter "Second-Gen-Hardware" und einer komplett neuen Technologie ausgestattet sein soll.
Hinsichtlich der Konkurrenz scheint ausschließlich der Hersteller Magic Leap als Wettbewerber zu agieren, welcher aber bislang noch nicht über das Stadium eines Prototypen herausgekommen zu sein scheint.
Bis zu einer Veröffentlichung der Nachfolge-Generation in Form der HoloLens v3 würde es Microsoft auch reichen, die aktuelle erste Generation mittels Software-Updates entsprechend weiterentwickeln zu können, wodurch nicht nur die Zeitspanne bis zum Release der dritten Generation in Form der HoloLens v3 überbrückt werden könnte, sondern zugleich auch eine Basis für die Nachfolge-Generation geschaffen wird.
Meinung des Autors: Microsofts HoloLens arbeitet anders als die meisten Virtual-Reality-Headsets alias HTC Vive oder Oculus Rift und ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht wirklich auf den Consumer-Markt ausgelegt, was sich auch in den horrenden Preisen widerspiegelt. Allerdings sehe ich Microsofts Einschätzung zur aktuellen Konkurrenz-Situation mehr als gefährlich. In den folgenden zwei Jahren kann noch so viel passieren, dass es einfach als überheblich zu bezeichnen ist, wenn man von keiner Konkurrenz ausgeht. Was ist, wenn in 3 Monaten ein bis dato noch völlig unbekanntes Team ein Produkt herausbringt, was der HoloLens ebenbürtig ist, aber nur die Hälfte kosten wird? Ist zwar nur Spekulation, aber man sollte als Geschäftsmann auf so viele Eventualitäten wie möglich vorbereitet sein und sich nicht auf seinen Loorbeeren ausruhen. Das hat in der Vergangenheit schon vielen, ach so großen Marktführern das Genick gebrochen. Wie denkt ihr darüber?