
areiland
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Auch zum Löschen des freien Platzes auf einem Datenträger besitzt Windows schon seit langem ein Bordmittel, so dass der Einsatz von externen Mitteln eigentlich unnötig ist. Seit Windows XP ist das bei Windows mitgelieferte Kommandozeilentool Cipher.exe in der Lage, freien Speicher nicht wiederherstellbar zu überschreiben. Durch den Aufruf von Cipher mit dem Parameter /w: und der Angabe eines Laufwerks oder Pfades werden die Daten darin nicht wiederherstellbar ein für allemal gelöscht, indem Datenbereiche ohne Zuordnung zuerst mit dem Wert 0x00, dann mit 0xFF und zum Schluss mit Zufallszahlen überschrieben werden.

Cipher ist dabei in der Lage auch bestimmte Verzeichnisse gezielt zu überschreiben, so dass sich der Aufwand in Grenzen halten kann. Das pauschale Überschreiben z.B. des gesamten Datenträgers C: bedeutet natürlich mehr Aufwand, als wenn man dort gezielt nur die wichtigen Ordner C:\Benutzer\<Benutzername>, C:\ProgramData, C:\Programme und C:\Programme (x86) überschreiben lässt. Denn Windows speichert nur in den genannten Ordnern die wirklich brisanten Informationen, während C:\Windows keine benutzerspezifischen Informationen aufnimmt und deshalb vom Überschreiben ausgenommen werden kann.
Das Kommandozeilentool Cipher besitzt zu diesem Zweck den Parameter /w:, über den man ihm das Ansinnen "Überschreiben" übermittelt. Der Parameter bedingt dann die Angabe eines oder mehrerer Verzeichnisses, die mit einem Leerzeichen voneinander getrennt werden müssen. Die Befehlszeile: cipher /w:%userprofile% %ProgramData% %ProgramFiles% %ProgramFiles(x86)% überschreibt folgerichtig also den frei gewordenen Platz des aktuellen Benutzers und den frei gewordenen Platz in den Ordnern "C:\ProgramData", "C:\Programme" und "C:\Programme (x86)".
Eine einfache, irgendwo über einen Rechtsklick und der Auswahl "Neu" - "Verknüpfung" angelegte Verknüpfung mit der Befehlszeile: cmd /c cipher /w:%userprofile% %ProgramData% %ProgramFiles% %ProgramFiles(x86)% überscheibt euch also zuverlässig den gesamten unbelegten Platz in den wichtigen Datenbereichen. Ohne ein zusätzliches Programm nutzen zu müssen.
Hier ist noch zu beachten, dass Cipher dabei auch Bereitstellungspunkte und Verzeichnislinks folgt. Hat man also die Ordner mit den eigenen Dateien, wie hier: https://www.win-10-forum.de/windows-10-faq/668-benutzerordner-verlegen.html beschrieben, über die Windows-Funktion auf ein anderes Laufwerk verlegt, dann folgt Cipher diesen Ordnerlinks. Das gleiche gilt auch, wenn man eine Partition in der Datenträgerverwaltung, statt mit einem Laufwerksbuchstaben zu versehen, in einem leeren Ordner bereitgestellt hat. Es ist dann also nicht nötig, diese Ordner separat einzubeziehen.
Mit Cipher so behandelte Dateienbereiche können nie wieder, nicht mal von Datenrettern, wiederhergestellt werden. Abgesehen davon, komplett formatierte Datenträger können auch nicht wieder hergestellt werden. Bei SSDs sogar meist schon kurz nach dem Löschen der Daten, weil hier normalerweise ein automatisches TRIM abläuft, das dazu führt, dass Daten umgelagert und frei gewordene Speicherzellen neu belegt werden.

Cipher ist dabei in der Lage auch bestimmte Verzeichnisse gezielt zu überschreiben, so dass sich der Aufwand in Grenzen halten kann. Das pauschale Überschreiben z.B. des gesamten Datenträgers C: bedeutet natürlich mehr Aufwand, als wenn man dort gezielt nur die wichtigen Ordner C:\Benutzer\<Benutzername>, C:\ProgramData, C:\Programme und C:\Programme (x86) überschreiben lässt. Denn Windows speichert nur in den genannten Ordnern die wirklich brisanten Informationen, während C:\Windows keine benutzerspezifischen Informationen aufnimmt und deshalb vom Überschreiben ausgenommen werden kann.
Das Kommandozeilentool Cipher besitzt zu diesem Zweck den Parameter /w:, über den man ihm das Ansinnen "Überschreiben" übermittelt. Der Parameter bedingt dann die Angabe eines oder mehrerer Verzeichnisses, die mit einem Leerzeichen voneinander getrennt werden müssen. Die Befehlszeile: cipher /w:%userprofile% %ProgramData% %ProgramFiles% %ProgramFiles(x86)% überschreibt folgerichtig also den frei gewordenen Platz des aktuellen Benutzers und den frei gewordenen Platz in den Ordnern "C:\ProgramData", "C:\Programme" und "C:\Programme (x86)".
Eine einfache, irgendwo über einen Rechtsklick und der Auswahl "Neu" - "Verknüpfung" angelegte Verknüpfung mit der Befehlszeile: cmd /c cipher /w:%userprofile% %ProgramData% %ProgramFiles% %ProgramFiles(x86)% überscheibt euch also zuverlässig den gesamten unbelegten Platz in den wichtigen Datenbereichen. Ohne ein zusätzliches Programm nutzen zu müssen.
Hier ist noch zu beachten, dass Cipher dabei auch Bereitstellungspunkte und Verzeichnislinks folgt. Hat man also die Ordner mit den eigenen Dateien, wie hier: https://www.win-10-forum.de/windows-10-faq/668-benutzerordner-verlegen.html beschrieben, über die Windows-Funktion auf ein anderes Laufwerk verlegt, dann folgt Cipher diesen Ordnerlinks. Das gleiche gilt auch, wenn man eine Partition in der Datenträgerverwaltung, statt mit einem Laufwerksbuchstaben zu versehen, in einem leeren Ordner bereitgestellt hat. Es ist dann also nicht nötig, diese Ordner separat einzubeziehen.
Mit Cipher so behandelte Dateienbereiche können nie wieder, nicht mal von Datenrettern, wiederhergestellt werden. Abgesehen davon, komplett formatierte Datenträger können auch nicht wieder hergestellt werden. Bei SSDs sogar meist schon kurz nach dem Löschen der Daten, weil hier normalerweise ein automatisches TRIM abläuft, das dazu führt, dass Daten umgelagert und frei gewordene Speicherzellen neu belegt werden.
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