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JulianG
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- Dabei seit
- 26.03.2020
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Hallo Win-10-Forum,
ich wende mich an Euch mit einem Problem, bei dem ich Hilfe zur weiteren Eingrenzung brauche.
Ich dachte immer, ich wäre ganz firm im Umgang mit PC-Problemen, aber hier weiß ich wirklich nicht weiter.
Ich habe hier einen Desktop PC in folgender Konfiguration:
MSI Z170A Mainboard
i5-6600k (auf 4,0 GHz)
2x 8GB Ballistix Arbeitsspeicher 2400MHz
GTX 2070
Win 10 Pro
Samsung 860 128GB SSD (Systemplatte C
Seagate 2TB HDD (E
Seagate 4TB HDD (F
Das System lief in der Konfiguration immer sehr stabil, bis neulich. Ich werde versuchen, möglichst genau zu rekonstruieren, wie sich die Probleme äußern:
- Vor 2 Wochen hatte ich das erste Mal einen Bluescreen "MEMORY_MANAGEMENT". Und ab da geht's jetzt richtig los. Nachdem ich mehrfach in kurzer Abfolge Bluescreens mit diesem Fehlercode bekam (im Regelfall beim Laden von Spielen / Programmen), habe ich etwas herumprobiert und festgestellt, dass einer der beiden Arbeitsspeicher-Riegel offenbar einen Defekt hat: Lasse ich Riegel 1 drin, startet der PC, lasse ich Riegel 2 drin, gibt das BIOS einen Fehlercode 55 aus (-> Arbeitsspeicherproblem).
Jetzt kommt das eigentliche Problem: Nach diesen Bluescreens fährt der PC nicht mehr hoch, sondern startet während des Bootens entweder die Automatische Datenträgerreparatur oder die Automatische Diagnose, die natürlich keine verwertbaren Ergebnisse liefern ("Ihr PC konnte nicht richtig hochgefahren werden. Vielleicht behebt ein Neustart das Problem" ...haha)
Es gibt für mich dann keine Möglichkeit mehr, auf das System zuzugreifen. Wenn ich in dem Diagnosedings die Option "Weiter zu Windows 10" auswähle, startet er einfach neu und bringt mich wieder in das Diagnoseteil. Die einzige Möglichkeit ist, Windows per USB-Stick neu zu installieren. Das habe ich heute zum dritten Mal diese Woche machen müssen. Love it.
So, nun zu heute:
Nach der heutigen Neuinstallation mit nur noch einem der beiden Arbeitsspeicher-Riegel dachte ich, ich hätte das Problem nun endlich gelöst. Aber Pustekuchen: Nach dem Anstöpseln der großen HDD fing das System erst an zu stocken (die Windows Services "Registry" und "System" schrieben unentwegt auf die SSD, was für eine Belastung von 100% sorgte) und beim Versuch, ein Programm zu laden begrüßte mich sofort der BSOD "MEMORY_MANAGEMENT" und der PC schmeißt mich beim Neustart in die Endlosschleife aus automatischen Fehlerdiagnosen. Arrrgh.
So, jetzt ist für mich die Frage: Kann sich MEMORY_MANAGEMENT auf Arbeitsspeicher UND Festplatten beziehen? Lagert Windows da auch irgendwelche Cache-Sachen drauf aus? Deutet das darauf hin, dass die Festplatte wider der Einschätzung von Crystal Disk Info einen Hau weg hat? Oder vielleicht sogar die SSD, auf der das System installiert ist? Und wie kommt es, dass Windows es danach nicht mehr schafft, sich selbst hochzufahren sondern sich in der Diagnosen-Endlosschleife aufhängt?
Ich weiß, das ist ein sehr komplexes (und sehr dummes) Problem und ich wette, jeder Techniker würde sagen: Kauf dir 'ne neue Festplatte und neuen Arbeitsspeicher, aber das geht gerade nicht (hey, willkommen in der Welt der Selbstständigen in der Coronakrise). Hat da irgendjemand eine Idee, wie man das weiter eingrenzen könnte? Irgendwelche Hinweise? Irgendwas?
Ich danke Euch!
Beste Grüße,
Julian
ich wende mich an Euch mit einem Problem, bei dem ich Hilfe zur weiteren Eingrenzung brauche.
Ich dachte immer, ich wäre ganz firm im Umgang mit PC-Problemen, aber hier weiß ich wirklich nicht weiter.
Ich habe hier einen Desktop PC in folgender Konfiguration:
MSI Z170A Mainboard
i5-6600k (auf 4,0 GHz)
2x 8GB Ballistix Arbeitsspeicher 2400MHz
GTX 2070
Win 10 Pro
Samsung 860 128GB SSD (Systemplatte C

Seagate 2TB HDD (E

Seagate 4TB HDD (F

Das System lief in der Konfiguration immer sehr stabil, bis neulich. Ich werde versuchen, möglichst genau zu rekonstruieren, wie sich die Probleme äußern:
- Vor ein paar Wochen ertönte während der Arbeit am PC häufiger mal relativ hohes, "knartschendes" Geräusch aus dem Gehäuse. Anschließend fror der PC für 1-2 Minuten ein, ließ sich anschließend aber wieder bedienen, als ob nichts gewesen wäre. Ich hielt das für ein Problem einer der beiden HDDs (es klang irgendwie nach einem hängen bleibenden Lesekopf oder so), beim Aufschrauben des Gehäuses hatte dann ich festgestellt, dass sich eine der beiden Platten etwas gelöst hatte und schief hing. Ich habe das behoben und bei der Gelegenheit noch mal beide SATA-Kabel der HDDs ausgetauscht: Problem gelöst.
- Wenige Wochen später traten die gleichen Probleme erneut auf, gleiches Spiel - nur, dass die HDDs dieses Mal nicht schief hingen. Da das Problem nur alle 3-4 Tage auftrat und außer des kurzen Einfrierens keine weiteren Symptome auftragen, habe ich es erstmal so hingenommen und weiter beobachtet. Da die große HDD relativ stark in Benutzung ist (die jongliert regelmäßig mit 1,4 TB Flugsimulation), habe ich das Problem erstmal dort verortet, obwohl CrystalDiskInfo für alle drei Festplatten keine Fehlermeldungen anzeigt und den Zustand als "gut" beurteilt...
- Vor 2 Wochen hatte ich das erste Mal einen Bluescreen "MEMORY_MANAGEMENT". Und ab da geht's jetzt richtig los. Nachdem ich mehrfach in kurzer Abfolge Bluescreens mit diesem Fehlercode bekam (im Regelfall beim Laden von Spielen / Programmen), habe ich etwas herumprobiert und festgestellt, dass einer der beiden Arbeitsspeicher-Riegel offenbar einen Defekt hat: Lasse ich Riegel 1 drin, startet der PC, lasse ich Riegel 2 drin, gibt das BIOS einen Fehlercode 55 aus (-> Arbeitsspeicherproblem).
Jetzt kommt das eigentliche Problem: Nach diesen Bluescreens fährt der PC nicht mehr hoch, sondern startet während des Bootens entweder die Automatische Datenträgerreparatur oder die Automatische Diagnose, die natürlich keine verwertbaren Ergebnisse liefern ("Ihr PC konnte nicht richtig hochgefahren werden. Vielleicht behebt ein Neustart das Problem" ...haha)
Es gibt für mich dann keine Möglichkeit mehr, auf das System zuzugreifen. Wenn ich in dem Diagnosedings die Option "Weiter zu Windows 10" auswähle, startet er einfach neu und bringt mich wieder in das Diagnoseteil. Die einzige Möglichkeit ist, Windows per USB-Stick neu zu installieren. Das habe ich heute zum dritten Mal diese Woche machen müssen. Love it.
So, nun zu heute:
Nach der heutigen Neuinstallation mit nur noch einem der beiden Arbeitsspeicher-Riegel dachte ich, ich hätte das Problem nun endlich gelöst. Aber Pustekuchen: Nach dem Anstöpseln der großen HDD fing das System erst an zu stocken (die Windows Services "Registry" und "System" schrieben unentwegt auf die SSD, was für eine Belastung von 100% sorgte) und beim Versuch, ein Programm zu laden begrüßte mich sofort der BSOD "MEMORY_MANAGEMENT" und der PC schmeißt mich beim Neustart in die Endlosschleife aus automatischen Fehlerdiagnosen. Arrrgh.
So, jetzt ist für mich die Frage: Kann sich MEMORY_MANAGEMENT auf Arbeitsspeicher UND Festplatten beziehen? Lagert Windows da auch irgendwelche Cache-Sachen drauf aus? Deutet das darauf hin, dass die Festplatte wider der Einschätzung von Crystal Disk Info einen Hau weg hat? Oder vielleicht sogar die SSD, auf der das System installiert ist? Und wie kommt es, dass Windows es danach nicht mehr schafft, sich selbst hochzufahren sondern sich in der Diagnosen-Endlosschleife aufhängt?
Ich weiß, das ist ein sehr komplexes (und sehr dummes) Problem und ich wette, jeder Techniker würde sagen: Kauf dir 'ne neue Festplatte und neuen Arbeitsspeicher, aber das geht gerade nicht (hey, willkommen in der Welt der Selbstständigen in der Coronakrise). Hat da irgendjemand eine Idee, wie man das weiter eingrenzen könnte? Irgendwelche Hinweise? Irgendwas?
Ich danke Euch!
Beste Grüße,
Julian