W
wometz
Neuer Benutzer
Threadstarter
- Dabei seit
- 10.10.2015
- Beiträge
- 12
- Ort
- Landkreis Erding
- Version
- Windows 10 Home
- System
- Intel i3-4130 Prozessor (3,40 GHz)
Erfahrungen beim Upgrade (aktualisiert am 14.10.2015)
Nachdem ich in den letzten Wochen im Verwandten- und Freundeskreis nun 14 Windows-7/8.1-PCs auf Windows 10 gebracht habe, hier ein kurzer Erfahrungsbericht:
Dieses Filmchen zeigt für jeden verständlich, wie einfach ein Umstieg ist. Die dort gemachten Aussagen kann ich voll unterstreichen. Lediglich der Zeitaufwand für die Umstellung dürfte bei den meisten um einiges höher sein, da er stark von der DSL-Leitungsgeschwindigkeit, der PC-Ausstattung und der Anzahl und Größe der eingesetzten Software abhängt. Als Orientierungsgröße sollte man sicherheitshalber mal von 3 bis 4 Stdn. ausgehen. Bei optimalen Voraussetzungen sind aber auch 1 ½ Stdn. oder weniger möglich.
Bei den 14 erwähnten Installationen und gab es keine ernsthaften Probleme. Lediglich die Sicherheitssoftware Bitdefender mußte neu Installiert werden. Im nachhinein tauchten folgende Probleme auf und wurden wie beschrieben gelöst:
Generell kann ich bestätigen, wie an anderer Stelle (u.a. von areiland in diesem Forum) häufig angesprochen, daß es vor dem Upgrade ratsam ist, folgende Vorbereitungen zu treffen:
Vor dem Upgrade sollte in jedem Fall eine komplette Sicherung des Ausgangssystems erfolgen.
Alle für Windows 7/8 verfügbaren Microsoft-Updates sollten installiert werden.
Für alle anderen Programme gilt sinngemäß das gleiche. Hierbei helfen z.B. die Programme „Chip Updater“ und „FileHippo AppManager“, über die man feststellen kann, ob neue Versionen verfügbar sind. Die Updates selbst sollte jedoch, soweit vorhanden, über entsprechende Funktionen der Programme oder per Download von der jeweiligen Herstellerseite erfolgen. Sonst kann es passieren, daß man ungewollt plötzlich englischsprachige oder andere nicht zum Betriebssystem passenden Versionen installiert.
Auch sollte die Windows 7/8-Installation vor dem Upgrade auf Viren und sonstige Schadsoftware überprüft werden. Hierzu hat sich bei mir zusätzlich zu der eingesetzten Security-Software das Programm „AdwCleaner“ bewährt.
Bei den o.a. Hilfsprogrammen handelt es sich um Freeware.
All diese Aussagen gelten für PCs mit Windows 7 und 8 / 8.1 und gängiger Software für Privatanwender. Beim Einsatz von Unternehmenssoftware (z.B. DATEV) und eher wenig gebräuchlichen Programmen sind ggf. die vom Software-Hersteller hierzu auf seiner Homepage bereitgestellten Anweisungen zu berücksichti-gen.
Für Windows Vista und XP ist diese einfache Art des Umstiegs nicht möglich, hier ist vor einem Upgrade zunächst eine zeitaufwendige komplette Neuinstallation auf Windows-7 oder 8.1 oder eine ebenso aufwendige direkte Windows-10 Installation mit den verbundenen Kosten erforderlich.
Wichtig zu wissen ist, daß beim Upgrade das Ausgangssystem erhalten bleibt (damit man wieder zurück kann), was aber nicht unerheblichen, zusätzlichen Festplattenspeicher benötigt (Größenordnung 20 – 50 GB), der nach 1 Monat automatisch gelöscht wird.
Man braucht nicht abzuwarten, bis Microsoft nach entsprechender Reservierung den Download von Windows 10 zur Verfügung stellt, er kann mit dem "Media Creation Tool für Windows 10" direkt abgeholt werden.
Abschließend noch einmal meine Erkenntnisse kurz zusammengefaßt:
Einen so einfachen, problemlosen und schnellen Umstieg auf ein neues Betriebssystem hab‘ ich in den mehr als 15 Jahren intensiver Beschäftigung mit Windows noch nicht erlebt.
Die funktionalen Verbesserungen des normalen Nutzers gegenüber Windows 7 und 8.1 halten sich m.E. in Grenzen und rechtfertigen i.d.R. einen Umstieg derzeit nicht.
Für einen baldigen Umstieg sprechen:
Vielleicht helfen meine Erfahrungen dem einen oder anderen bei der Entscheidung für oder gegen Windows 10.
Nachdem ich in den letzten Wochen im Verwandten- und Freundeskreis nun 14 Windows-7/8.1-PCs auf Windows 10 gebracht habe, hier ein kurzer Erfahrungsbericht:
Dieses Filmchen zeigt für jeden verständlich, wie einfach ein Umstieg ist. Die dort gemachten Aussagen kann ich voll unterstreichen. Lediglich der Zeitaufwand für die Umstellung dürfte bei den meisten um einiges höher sein, da er stark von der DSL-Leitungsgeschwindigkeit, der PC-Ausstattung und der Anzahl und Größe der eingesetzten Software abhängt. Als Orientierungsgröße sollte man sicherheitshalber mal von 3 bis 4 Stdn. ausgehen. Bei optimalen Voraussetzungen sind aber auch 1 ½ Stdn. oder weniger möglich.
Bei den 14 erwähnten Installationen und gab es keine ernsthaften Probleme. Lediglich die Sicherheitssoftware Bitdefender mußte neu Installiert werden. Im nachhinein tauchten folgende Probleme auf und wurden wie beschrieben gelöst:
- Diverse Windows-Updates funktionierten nicht mehr korrekt. Eine Korrektur der Windows-System-Dateien mit dem MS-Systemdatei-Überprüfungsprogramm „sfc /scannow“ und ein anschließender Neustart beseitigt dieses Problem. Der sfc-Lauf empfiehlt sich auch generell nach erfolgtem Upgrade.
- Das interne DVD-Laufwerk wurde nicht mehr erkannt. Mit folgender Änderung in der Registry wurde auch dieses Problem gelöst: Eingabeaufforderung als Administrator, folgenden Befehl eingeben, be-stätigen mit der Enter-Taste und Windows neu starten: „reg.exe add "HKLM\System\CurrentControlSet\Services\atapi\Controller0" /f /v EnumDevice1 /t REG_DWORD /d 0x00000001“ (Quelle).
- Andere kleinere Probleme mit verschiedenen Programmen konnten durch saubere Deinstallation (am besten mit IObit Uninstaller und anschließendem Ccleaner-Lauf) und Installation der aktuellsten Version behoben werden.
Generell kann ich bestätigen, wie an anderer Stelle (u.a. von areiland in diesem Forum) häufig angesprochen, daß es vor dem Upgrade ratsam ist, folgende Vorbereitungen zu treffen:
Vor dem Upgrade sollte in jedem Fall eine komplette Sicherung des Ausgangssystems erfolgen.
Alle für Windows 7/8 verfügbaren Microsoft-Updates sollten installiert werden.
Für alle anderen Programme gilt sinngemäß das gleiche. Hierbei helfen z.B. die Programme „Chip Updater“ und „FileHippo AppManager“, über die man feststellen kann, ob neue Versionen verfügbar sind. Die Updates selbst sollte jedoch, soweit vorhanden, über entsprechende Funktionen der Programme oder per Download von der jeweiligen Herstellerseite erfolgen. Sonst kann es passieren, daß man ungewollt plötzlich englischsprachige oder andere nicht zum Betriebssystem passenden Versionen installiert.
Auch sollte die Windows 7/8-Installation vor dem Upgrade auf Viren und sonstige Schadsoftware überprüft werden. Hierzu hat sich bei mir zusätzlich zu der eingesetzten Security-Software das Programm „AdwCleaner“ bewährt.
Bei den o.a. Hilfsprogrammen handelt es sich um Freeware.
All diese Aussagen gelten für PCs mit Windows 7 und 8 / 8.1 und gängiger Software für Privatanwender. Beim Einsatz von Unternehmenssoftware (z.B. DATEV) und eher wenig gebräuchlichen Programmen sind ggf. die vom Software-Hersteller hierzu auf seiner Homepage bereitgestellten Anweisungen zu berücksichti-gen.
Für Windows Vista und XP ist diese einfache Art des Umstiegs nicht möglich, hier ist vor einem Upgrade zunächst eine zeitaufwendige komplette Neuinstallation auf Windows-7 oder 8.1 oder eine ebenso aufwendige direkte Windows-10 Installation mit den verbundenen Kosten erforderlich.
Wichtig zu wissen ist, daß beim Upgrade das Ausgangssystem erhalten bleibt (damit man wieder zurück kann), was aber nicht unerheblichen, zusätzlichen Festplattenspeicher benötigt (Größenordnung 20 – 50 GB), der nach 1 Monat automatisch gelöscht wird.
Man braucht nicht abzuwarten, bis Microsoft nach entsprechender Reservierung den Download von Windows 10 zur Verfügung stellt, er kann mit dem "Media Creation Tool für Windows 10" direkt abgeholt werden.
Abschließend noch einmal meine Erkenntnisse kurz zusammengefaßt:
Einen so einfachen, problemlosen und schnellen Umstieg auf ein neues Betriebssystem hab‘ ich in den mehr als 15 Jahren intensiver Beschäftigung mit Windows noch nicht erlebt.
Die funktionalen Verbesserungen des normalen Nutzers gegenüber Windows 7 und 8.1 halten sich m.E. in Grenzen und rechtfertigen i.d.R. einen Umstieg derzeit nicht.
Für einen baldigen Umstieg sprechen:
- Ein Umstieg auf Windows-10 ist irgendwann unausweichlich
- Windows-10 wird laut Microsoft laufend, auch funktional für den normalen Nutzer, weiterentwickelt, es ist schon jetzt sicherer als alle Vorgängerversionen.
- Der kostenlose Umstieg ist nur bis Ende Juli 2016 möglich, danach sind nach derzeitigem Stand 130 € fällig.
- Eine Rückkehr zu Windows 7 ist innerhalb 1 Monats möglich und soll ebenfalls fast vollautomatisch ablaufen.
- Windows 10 ist auch über das erste Jahr hinaus kostenlos, wenn der Upgrade von Windows 7 oder 8 innerhalb dieser Zeit erfolgt.
- Diverse neue Funktionen (auch die häufig kritisierte Schnüffel-Funktionen bez. Ausspähung durch Microsoft) sind direkt während der Installation oder später über „Einstellungen“ abschaltbar.
- Abgesehen von Kleinigkeiten gibt es vom Erscheinungsbild her kaum Neues, das nicht selbsterläuternd wäre. Die Umgewöhnung für den Benutzer ist also völlig unproblematisch.
Vielleicht helfen meine Erfahrungen dem einen oder anderen bei der Entscheidung für oder gegen Windows 10.
Zuletzt bearbeitet: