
MaxMeier666
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- 06.10.2015
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Moin,
ich schätze mal, dass es dieses Problem bei Windows schon immer gab, hätte allerdings nicht erwartet, dass es auch beim "besten Windows aller Zeiten" immer noch existiert: Beim Ändern des Benutzernamens wird dieser zwar an der Oberfläche geändert, nicht jedoch im Dateisystem. Das führt dann in der Folge zu ungeahnten Problemen.
Meine Tochter benötigte ein neues Gerät, welches auch dienstlich genutzt werden soll. Sie wollte unbedingt ein Tablet, woraufhin ich ihr ein Surface Pro empfohlen habe. Das gab es zwar nicht in den gewünschten 11 Zoll und es ist nicht gerade billig, aber wenn der Papa die Empfehlung dann auch noch begründen kann, folgt ein braves Kind
.
Da ich erst Ende dieser Woche vor Ort sein kann, wurde ich gefragt, ob sie nicht das Teil auch ohne mich schon mal anschalten könne. Wer hätte nicht Verständnis für diesen Wunsch?
Die einzige Vorgabe, die ich machte, war der zu vergebende Benutzername. Ich ließ ihr die Wahl zwischen ihrem Namen in derselben Form, wie dieser auf ihren anderen dienstlichen PC verwendet wird oder meiner Allzweckwaffe "Otto Admin". Sie hat sich verständlicherweise für Variante 1 entschieden.
Tochter ist Rechtsanwältin und seit Beginn dieser Tätigkeit heißt der Benutzer auf allen Geräten "RAinLieselotteMeier". Der Namen wurde zum Schutz der Privatsphäre frei erfunden, aber von der Länge kommt es ungefähr hin
Ich habe dann per Remoteverbindung die weitere Einrichtung gemacht. Für die Anwaltssoftware wird der MS SQL-Server in der Express-Edition benötigt, also habe ich diesen nebst dem Server Managementstudio installiert; auch der Zugriff auf die Synology Diskstation wurde eingerichtet und das vorinstallierte Office war nach einer Anmeldung mit dem MS-Konto (welches die gekaufte Lizenz beinhaltet) auch erstmal ohne Meckern startbar. Die installierte Anwaltssoftware (a-jur) beschwerte sich dann allerdings bei der Word-Integration, dass das "Startup-Verzeichnis noch nicht vorhanden sei". Kann ja nicht sein, denn Word wurde schon gestartet!?
Und dann bin ich drauf gekommen: Beim Benutzernamen fehlt der letzte Buchstabe. Wer rechnet denn damit, dass jemand seinen Namen nicht richtig schreibt? Jetzt haben wir den Salat: Alle Benutzerdaten liegen im Pfad "C:\Users\RAinLieselotteMeie" und auch eine Änderung des Benutznamens ändert daran nichts. Es war mir trotz Umbenennung möglich einen weiteren Benutzer mit dem Namen "RAinLieselotteMeier" anzulegen(vom Konto des Otto Admin aus). Mittlerweile hat Otto Admin den falsch geschriebenen Benutzer entfernt, aber das scheint auch keine Lösung zu sein...
Wir haben also ein frisch installiertes Surface-Tablet, das eigentlich einsatzfähig ist. Aber der SQL-Server zickt rum, weil der installierende Benutzer bzw. dessen Benutzerordner nicht mehr existieren. Die Anwaltssoftware meckert, dass der "Serverprinzipal unter dem aktuellen Sicherheitskontext nicht auf die Datenbank zugreifen kann", Word mault, dass der Startup-Ordner nicht da ist. Dann habe ich noch entdeckt, dass auf dem PRO-Tablet Windows Home läuft, wobei ich mit einem 1000 EUR teuren Teil niemals never gerechnet hätte.
Ob das weitere Probleme nach sich zieht, kann ich noch nicht abschätzen.
Was meint ihr? 1. Gibt es eine Alternative zum Komplett-Reset?
2. Warum ist die Änderung des Benutzernamens unter Windows so ein Kraftakt, dass MS hier seit XP-Zeiten nicht sauber arbeitet? An mangelnder Lust wird es wohl nicht liegen?
ich schätze mal, dass es dieses Problem bei Windows schon immer gab, hätte allerdings nicht erwartet, dass es auch beim "besten Windows aller Zeiten" immer noch existiert: Beim Ändern des Benutzernamens wird dieser zwar an der Oberfläche geändert, nicht jedoch im Dateisystem. Das führt dann in der Folge zu ungeahnten Problemen.
Meine Tochter benötigte ein neues Gerät, welches auch dienstlich genutzt werden soll. Sie wollte unbedingt ein Tablet, woraufhin ich ihr ein Surface Pro empfohlen habe. Das gab es zwar nicht in den gewünschten 11 Zoll und es ist nicht gerade billig, aber wenn der Papa die Empfehlung dann auch noch begründen kann, folgt ein braves Kind

Da ich erst Ende dieser Woche vor Ort sein kann, wurde ich gefragt, ob sie nicht das Teil auch ohne mich schon mal anschalten könne. Wer hätte nicht Verständnis für diesen Wunsch?
Die einzige Vorgabe, die ich machte, war der zu vergebende Benutzername. Ich ließ ihr die Wahl zwischen ihrem Namen in derselben Form, wie dieser auf ihren anderen dienstlichen PC verwendet wird oder meiner Allzweckwaffe "Otto Admin". Sie hat sich verständlicherweise für Variante 1 entschieden.
Tochter ist Rechtsanwältin und seit Beginn dieser Tätigkeit heißt der Benutzer auf allen Geräten "RAinLieselotteMeier". Der Namen wurde zum Schutz der Privatsphäre frei erfunden, aber von der Länge kommt es ungefähr hin

Ich habe dann per Remoteverbindung die weitere Einrichtung gemacht. Für die Anwaltssoftware wird der MS SQL-Server in der Express-Edition benötigt, also habe ich diesen nebst dem Server Managementstudio installiert; auch der Zugriff auf die Synology Diskstation wurde eingerichtet und das vorinstallierte Office war nach einer Anmeldung mit dem MS-Konto (welches die gekaufte Lizenz beinhaltet) auch erstmal ohne Meckern startbar. Die installierte Anwaltssoftware (a-jur) beschwerte sich dann allerdings bei der Word-Integration, dass das "Startup-Verzeichnis noch nicht vorhanden sei". Kann ja nicht sein, denn Word wurde schon gestartet!?
Und dann bin ich drauf gekommen: Beim Benutzernamen fehlt der letzte Buchstabe. Wer rechnet denn damit, dass jemand seinen Namen nicht richtig schreibt? Jetzt haben wir den Salat: Alle Benutzerdaten liegen im Pfad "C:\Users\RAinLieselotteMeie" und auch eine Änderung des Benutznamens ändert daran nichts. Es war mir trotz Umbenennung möglich einen weiteren Benutzer mit dem Namen "RAinLieselotteMeier" anzulegen(vom Konto des Otto Admin aus). Mittlerweile hat Otto Admin den falsch geschriebenen Benutzer entfernt, aber das scheint auch keine Lösung zu sein...
Wir haben also ein frisch installiertes Surface-Tablet, das eigentlich einsatzfähig ist. Aber der SQL-Server zickt rum, weil der installierende Benutzer bzw. dessen Benutzerordner nicht mehr existieren. Die Anwaltssoftware meckert, dass der "Serverprinzipal unter dem aktuellen Sicherheitskontext nicht auf die Datenbank zugreifen kann", Word mault, dass der Startup-Ordner nicht da ist. Dann habe ich noch entdeckt, dass auf dem PRO-Tablet Windows Home läuft, wobei ich mit einem 1000 EUR teuren Teil niemals never gerechnet hätte.
Ob das weitere Probleme nach sich zieht, kann ich noch nicht abschätzen.
Was meint ihr? 1. Gibt es eine Alternative zum Komplett-Reset?
2. Warum ist die Änderung des Benutzernamens unter Windows so ein Kraftakt, dass MS hier seit XP-Zeiten nicht sauber arbeitet? An mangelnder Lust wird es wohl nicht liegen?